Johann Hermann RHEBAUM

Geschlechterfolge Rhebaum Der Hof Rhebaum, nahe der Grenze zu Beelen gelegen, unweit der alten Landstraße, war als Gemeiner Kötter eingestuft. Grundherr war das Kloster Clarholz. Die Schreibweise des Hof- und Geschlechternamens lautetin den Archivalien auch Rebaum und Rehebaum. An Kriegssteuer mußten 1631/33 30 Rtl. und 7 Silbergroschen gezahlt werden. Im 16. Jahrhunderthatte der Hof in Beelen Kirchen- und Pfarrland gepachtet. Die Pachtwurde teils in Roggen, wurde teils in Wachs oder Geld bezahlt. Der Hof Rhebaum konnte das Kirchenland stets auf 12 Jahre pachten. 1685 wurde ?der zwölfjährige Gewinn für immer ?auf? 5 Reichstaler für die Kirche und 2 Taler für einen zeitlichen Pastor? festgesetzt. Dieser Vergleich von 1685 wurde noch 1812 rechtskräftig anerkannt <Rudolf Schulze: Das Kirchspiel Beelen>. Die gesicherte Filiation für die Geschlechterfolge beginnt erst relativ spät. Wohl gibt es in den Quellen desKloster Clarholz und des Kirchenbuches Clarholz Hinweise auf frühereNamensträger, jedoch reichen diese Mosaiksteinchen für eine fundierteGeschlechterfolge nicht aus. Deshalb beginnt die Geschlechterfolge mitder Abstandserklärung von Gertrud Schürhörster, die den Hof am 29.04.1680 ihrem Stiefsohn Gerdt übergab <Kloster Clarholz>.

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