Severin SCHRÖER (KAUF ERBE MENTRUP)

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Severin SCHRÖER (KAUF ERBE MENTRUP)

Events

Type Date Place Sources
death 2. September 1674
Mentrup-Hagen, Fürstbistum Osnabrück Find persons in this place
birth about 1600
Lengerich (Westfalen), Grafschaft Tecklenburg Find persons in this place
marriage about 1630

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about 1630
Anna DAHMANN

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Mentrup-Schröer, Severin: neuer Vollerbe MENTRUP, weil die Vorbesitzer im Krieg umgekommen sind. Adresse: Forstweg 5; 49170 Hagen a.T.W. Notiz: M E N T R U P M E N T R U P Vollerbe zu Mentrup - eigenbehörig dem Landesherrn. Kirchspiel Hagen katholisch Aufzeichnungen von Alex Himmermann Hagener Ortschronik Seite 283 Abs.2(von Rainer Rottmann) Auch Hagen blieb natürlich nicht von der Seuche verschont. Besonders hart traf es den Hof MENTRUP in der gleichnamigen Bauerschaft, wo 1605der Bauer Marten MENTRUP mit Frau und Kindern an der Pest verstarb.Da kein Anerbe vorhanden war, wurde der Nachlass verkauft, wovon eineFrau, die „in der Pest die Kranken verpfleget hatte“, 4 Taler erhielt. Die Hofstelle lag anschließend zunächst einige Jahre „verarmet, verstorben und wüst“ dar, während die Ländereien verpachtet wurden. Natürlich hatte der Bischof als Grundherr des Hofes wegen der dort aufgetretenen Pest kein Interesse daran, die eigentlich geschuldeten Naturalabgaben einzufordern, und so notierte 1606 der Amtsschreiber, es hätten dieSchuldschweine des Hofes MENTRUP nicht angenommen werden mögen, weil„dieser Leut Sweine sein unrein und fürnich gefallen“. Erst um 1613 hatte sich jemand namens Johan bereit gefunden, auf den Hof MENTRUP zuziehen und diesen zu bewirtschaften. Als jedoch 1625/26 erneut die Pest ausbrach und im nahegelegenen Iburg1626 sogar deswegen der Viehmarkt verboten wurde, traf es wieder denHof MENTRUP in Hagen. 1630 wird berichtet, es sei der Bauer „Johan MENTRUP zu Hagen mit Frauwen und Kinderen in der Pest verstorben“. Aus panischer Angst vor Ansteckung wurden diesmal „Hauß, Korn und alles Viehe verbrandt, ausgenommen fünf Pferde, eine Füllen und ein geringes Schwein, so nicht im Hause gewesen …“. Obwohl man den Pestbazillus durchdas Abbrennen des gesamten Hofes ausgerottet glaubte, wollte niemand aus Hagen auf den brachliegenden Vollerbenhof ziehen. Erst 1631 übernahm ein auswärtiger namens Severin SCHRÖER aus Lengerich mit seiner Frau Anne DAHMANN das „Mentruffs abgebrandtes wüeste Erbe“ und zahlt hierfür 100 Taler Auffahrtgeld. Hagener Ortschronik Seite 290: Quellen (13) Erst 1590 war der vormalige Bauer verstorben, und Marten TO BRINCKE hatte den Hof übernommen und „vür die uffhor uff MENTRUPS Erbe 27Thaler gezahlet …“.

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Title Die bäuerlichen Vorfahren von Thilo, Luisa und Jannik Brockmeyer
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Die Vorfahren Brockmeyer zu Harsewinkel

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