Johann KLUSMANN

Klusmann: Note: K L U S M A N N Markkötter in Beckerode - frei, dienstpflichtig dem Landesherrn. Kirchspiel Hagen, katholisch. von Alexander Himmermann, Georgsmarienhütte. Note: Hagener Ortschronik Seite 227 (von Rainer Rottmann) Einer der ersten Schlagbäume in Hagen stand ursprünglich bei dem Markkötter KLUSMANN am Lotter Weg. Der Name KLUSMANN leitet sich nämlichnicht von „Klause“ (Kapelle) ab, sondern vom niederdeutschen „kluße“,was so viel bedeutet wie „schließen“ (vergl. Englisch to close = schließen und lat. Clusa = Engpass, clusius = der Schließer). KLUSMANN lagan geeigneter Stelle: südwestlich erstreckte sich die sumpfige Goldbachniederung, nordöstlich der Bükersberg. Nur an einer schmalen Stellewar das Gelände hier für den Verkehr geeignet. Wurde diese Engstelle des Lotter Weges geschlossen, war eine Weiterfahrt ins Dorf Hagen nichtmehr möglich. Da ursprünglich die „Dingbrücke“ über den Goldbach wohlnoch nicht existierte, war der Lotter Weg die Hauptzuwegung aus der Niedermark ins Dorf. Bei KLUSMANN dürfte daher der erste Schlagbaum imKirchspiel Hagen gestanden haben. Mit dem Bau der Goldbachbrücke verlor er jedoch seine Funktion, da der Verkehr nun eben auch über die Natruper Straße laufen konnte.

Comments