Heinrich Andreas Jakob BEHRENS

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Heinrich Andreas Jakob BEHRENS
occupation Tischlermeister
religion evangelisch

Events

Type Date Place Sources
death 16. March 1904
Sommersdorf, , , , Find persons in this place
birth 24. December 1841
Sommersdorf, , , , Find persons in this place
Tischlermeister in Sommersdorf
marriage 28. April 1872
[1]

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28. April 1872
Ummendorf, , , ,
Sophie Elisabeth PREUSSE

Notes for this person

Info von Heinrich Zimmermann (226):

Von seiner Tochter Emma (231) wissen wir nur, dass er neben seinem Bruder mehrere Gesellen beschäftigte. Und dass sie inder Mittagspause, wenn gerade Särge produziert wurden, in denselben ausruhten. Solch Verhalten fand sie "grässlich",denn es war im Dorfe, wo jeder jeden kannte, nun mal bekannt, für wen sie gebaut wurden.

Wenn es um den Tod ging, und der gehörte damals mehr als heute zum täglichen Erinnern dazu, betonte sie stets, dass sieeinmal in einem "eichenen" Sarg bestattet sein wollte. Ob ihr Wunsch erfüllt wurde, wissen wir nicht, leider. Vermutlichwar es früher ein Statussymbol, in was für einem Sarg jemand zur letzten Ruhe gebettet wurde, dieser Nachweis war der(Dorf-)Gemeinschaft zu erbringen.

Der Meister war dorfauf, dorfab als stets beherrschter, friedliebender und zugänglicher Herr bekannt, aber wenn furniertwerden sollte, sei er unzugänglich, ja manches Mal sogar sehr aufgeregt gewesen, weil viele Parameter gleichzeitig zuberücksichtigen waren, sollte, nein musste das Werk gelingen. Zu damaliger Zeit verfügte zumindest die behrensscheTischlerei nicht, wie heute üblich, über beheizbare großflächige Furnierpressen. Stattdessen wurde mit "aufgewärmten"(es muss nach heutigen Vorstellungen abenteuerlich gewesen sein, solche Aufwärmungen zu realisieren) Stahlplatten, diemit Hölzern abgedeckt wurden, um den Wärmeverlust zu verringern und Schraubzwingen das Furnier auf die Unterlagenaufgebracht. Es waren also viele Handgriffe innerhalb kürzester Zeit in exakter Reihenfolge erforderlich. DerTischlerleim, er wurde in Tafeln, ca. 20 x 15 x 2 cm geliefert, musste bis zur verarbeitbaren Viskosität erhitzt unddann schnellstens verarbeitet werden. Zu kalter Leim erzielte nicht die erforderliche Haftung, zudem mussten dieaufgewärmten Stahlplatten die zugehörige Temperatur ebenso wie das zu furnierende Holzteil besitzen. Dass das damaligeFurnieren eine Meisterleistung war, muss zweifelsfrei bestätigt und anerkannt werden. An den vom Bombenterror verschontgebliebnen Möbelstücken des Herrenzimmers für seinen Schwiegersohn Friedrich Thielecke (230) ist solch ein Ergebnissolcher Arbeiten noch zu erkennen!

Er hat am deutsch-französischen Krieg 1870/71 teilgenommen. In diesem Zusammenhang wurde berichtet, dass es eineMademoiselle versucht hätte, ihn zu verführen, er aber diesen Verlockungen widerstand.

Sources

1 [Kirchenbuch]
 

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