Franz Hermann TRUMPF
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Franz Hermann TRUMPF |
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occupation | Ziegeleiarbeiter | about 1810 | Tichelboe, Dykhausen (26452)
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 1. May 1819 | Tichelboe, Dykhausen (26452)
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baptism | 23. October 1785 | Heiden (32791 Lage)
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burial | 7. May 1819 | Dykhausen (26452)
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birth | Heiden (32791 Lage)
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marriage | 15. June 1810 | Dykhausen (26452)
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??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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15. June 1810
Dykhausen (26452) |
Ancke GEERDS |
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Notes for this person
Horst Hartmann (s. Quellenverzeichnis) berichtet, dass das nur 4 km von Heiden entfernte Lage/Lippe zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein Anwerbepunkt für Wanderarbeiter - u. a. für Ziegeleien in Norddeutschland - gewesen sei. Auch Michael Clemens, Leiter des heimatkundlichen Kreises des Heimatvereins Neustadtgödens-Sande, bestätigte, dass viele Ziegler/Ziegeleiarbeiter aus dem Lipperland gekommen seien. Der heute noch gültige Name des Ortsteils Tichelboe von Dykhausen, lautet hochdeutsch Ziegelbude und taucht auch so in amtlichen bzw. kirchlichen Dokumenten auf und verweist auf die früher dort befindliche Ziegelei.
Am Beispiel einer anderen Ziegelei wird hier über die Wanderarbeiter gesagt:
Die lippischen Wanderarbeiter kamen für jeweils eine Kampagne von April bis Oktober nach Westerholt. Jeder von Ihnen war auf eine bestimmte Tätigkeit spezialisiert. Zunächst wurde der Ton von den Abgräbern mit Spaten abgebaut. Andere Arbeiter waren für den Transport des Tons mit Schubkarren und für die Aufbereitung zu einem homogenen, plastischen, gut formbaren Material zuständig. Der Werfer schleuderte am Streichtisch einen Kluten Ton in eine Holzform, in der ihn der Streicher endgültig zu einem Ziegel formte. So entstanden an einem zwölf- bis vierzehnstündigen Arbeitstag etwa 2000 Formlinge. Diese wurden von Kindern zum Trocknen auf dem Hof der Ziegelei ausgelegt. Sie mussten später wiederholt gewendet und umgeschichtet werden, eine anstrengende Arbeit, die vorwiegend von Frauen und Kindern verrichtet wurde. Damit die Formlinge sich bei Regen nicht auflösten, schützte man sie mit Strohmatten. Der Trocknungsprozess dauerte mehrere Wochen. Das Ergebnis nannte man Rohlinge. Erst durch den Brennvorgang bei ungefähr 1000 Grad entstehen aus den grauen, wasserlöslichen Rohlingen die wetterfesten, roten Ziegelsteine. Man stapelte unter Anleitung des Brenners jeweils mehrere zehntausend Rohlinge zu einem Feldbrandmeiler auf, in dem man Kanäle für die Luftzufuhr, Wärmeverteilung und für Torf als Brennmaterial frei ließ. Der anschließende Brennvorgang forderte von den Zieglern eine Menge Geduld. Er dauerte vom Anzünden bis zum Öffnen des Meilers etwa vier bis sechs Wochen. In einer Saison konnten auf diese Weise etwa 130 000 Ziegelsteine hergestellt werden.
Sources
1 | AL Hartmann
Author: Horst Hartmann, Harreweg 8 B, 26133 Oldenburg
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2 | Familysearch.org, Germany Births and Baptisms 1558-1898 |
3 | GEDBAS Datenbank
Author: Verein für Computergenealogie
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4 | AL Hartmann, Staatsarchiv Detmold
Author: Horst Hartmann, Harreweg 8 B, 26133 Oldenburg
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Unique identifier(s)
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Title | Familie Dieter Mättig |
Description | auch mit zahlreichen Nebenlinien |
Id | 44669 |
Upload date | 2014-02-17 17:53:57.0 |
Submitter |
![]() |
d.maettig@dokom.net | |
??show-persons-in-database_en_US?? |
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