Lucie Marie Rudolfine SCHEIDT

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Lucie Marie Rudolfine SCHEIDT
occupation kfm.Angestellte, später Betrieb einer Wäscherei und Plätterei, zuerst Berlin, dann Hannover
religion evang.

Events

Type Date Place Sources
death 18. May 1982
Hadamar bei Limburg/Lahn, Altenwohnanlage Hammelburg Find persons in this place
baptism 22. May 1899
burial 22. May 1982
Hadamar, Herzberg-Friedhof Abt. J II Nr. 40, Doppelgrab links Find persons in this place
birth 7. November 1898
marriage 17. September 1934

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17. September 1934
Berlin
Hans-Georg KRIEG

Notes for this person

  1. 1898: geboren Berlin, Swinemünder Str. 69, Vater: Electro-Monteur Rudolf Scheidt und Ehefrau Marie

geb. Schomburg, Wohnadresse bis 1901; 2) 1902: Nostizstr. 17 III, Vater: Mechaniker; 3) 1903 - 1905 Yorck-

Str. 76 H. pt.; 4) 1906: NW 87 Beusselstr. 76 IV, Ecke Hüttenstr. 1, Vater: Mechaniker; 5) 1907: Chausseestr. 48, Vater: Werkmeister; 6) 1908: Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 323; 7) 1909: Mainzer Landstr. 324; 8)

1910: Lahnstr. 9; 9) 1911: Mainzer Landstr. 298; 10) 1912: Berlin, Gleimstr. 66, Vater: Werkmeister; 11) 1913

bis 1916: N 28, Ramlerstr. 28 II, Vater: Werkmeister; 12) Okt. 1917 bis 1919: Eltern ziehen nach Karlsruhe, Lessingstr. 2; 13) 1920 bis 1933: Berlin, W 57, Schwerinstr. 2 II, Vater: Ingenieur; 14) 1930: Wäscher- und

Plätter-Ausbildung bei Dampfwäscherei Siegfried, Inh. Klingner, Berlin, Mühlenstr. 71, dann Gründung der

Wäscherei und Plätterei Lucie Scheidt, Berlin, Keithstr. 14; -Lucie hatte einen Mann namens Hans kennengelernt, der Rechtsanwalt war. Dieser zog jeden Tag ein neues Oberhemd an, und da Lucie davon

ausging, daß sie heiraten würden und ihr das Weggeben der Wäsche zu teuer erschien, beschloß sie, selbst eine Wäsche-Annahmestelle zu gründen. Ihre Mutter Marie Scheidt geb. Schomburg und eine

Hilfskraft arbeiteten für sie. Heirat kam nicht, aber die Wäscherei blieb. - Außerdem hatte sie mit ihrer Mutter Marie einen Stand auf dem Wochenmarkt, wo sie Artikel wie Eier, Butter, Käse verkauften. Nach ihrer eigenen Erzählung gab es einen Trick, um noch "mehr" zu verdienen. Man klebte ein Geldstück mit

Butter bestrichen unter die Waage, so wog die gekaufte Ware, die damals noch lose und nicht verpackt

war, eben etwas mehr und kein Kunde merkte es. Danach freuten sie sich über den "Nebenverdienst".

Leider fand ihr Vater Rudolf die Tätigkeiten seiner Ehefrau nicht "standesgemäß" und die Ehe zerbrach

mehr oder weniger daran. Auf dem Wochenmarkt lernte Lucie dann ihren späteren Ehemann Hans-Georg Krieg kennen, der dort ebenfalls zu tun hatte. 15) 1934 bis 1941: Berlin, Elßholzstr. 3; nach Heirat mit Hans-Georg Krieg (war Wohnung der Schwiegermutter Magdalene Krieg geb. Pich), hier wurde auch Sohn Hans-Eberhard geboren; 16) Keithstr. 22/24: hier befand sich nach einer Vergrößerung der Wäschereibetrieb; hinter der Plätterei (Erdgeschoß) befand sich noch ein Zimmer, wo man übernachten

konnte. Hier befanden sich Sohn Hans-Eberhard, Mutter Lucie und Oma Marie Scheidt wärend der

Zerstörung der Elßholzstraße durch den 2. Weltkrieg und überlebten. Danach wurde ihnen die Wohnung Keithstr. 22/24 in der II. Etage zugewiesen. 17) Waren/Müritz, Bahnhofs-Hotel; Ehemann Hans-Georg war

während des Krieges u.k. gestellt und in Waren/Müritz bei der Eierkennzeichnungsstelle beschäftigt, somit zog auch die Familie dorthin. 18) Nov. 1943: Waren/Müritz, Kaiser-Wilhelm-Allee 4 pt.; 19) Kaiser-Wilhelm-Allee 4 I.; 20) Müritzstr. 3;21) Hannover, Schleiermacherstr. 21; 22) Schellingstr. 9; 23) Fichtestr. 23; 24) Juli 1947: Elisenstr. 54; 25) 1948: Tegtmeyerstr. 21; 26) Erderstr. 32, 1947 bis 1951 Plätterei und

Gardinenspannerei Hannover, Köthnerholzweg 51; -3. März 1949: Erteilung des Gewerbescheines -21/G 259/49 für Großhandel mit Butter, Fette, Käse, Eier und Geflügel in Hannover. 27) Sept. 1974: Eschhofen, Limburger Str. 111, bei Leukel; 28) Mai1982: Altenwohnanlage Hammelburg, Hadamar b. Limburg/Lahn; hier verstorben 18.5.1982 morgens 10.30 Uhr;

Arbeitsstellen von Lucie Krieg geb. Scheidt: 1) Stenotypistin, Anfängerin bei Marks & Clerk, Berlin, Gitschiner Str. 1, v. 1. Sept. 1913 bis 31. Aug. 1914; - Stenografie erlernt (125 Silben/Min.) Mai 1914; 2) Stenotypistin bei Reichsgetreidestelle Berlin, Kurfürstenstr. 237, v. 24. Febr. 1915 bis 31. März 1916;

  1. Stenotypistin bei Franz Schwenterley, Patentanwalt, Berlin, Lindenstr. 3, v. 1. Apr. bis 31. Mai 1916;

  2. Stenotypistin bei Zentralstelle für Ausfuhrbewilligung, Berlin, Hohenzollernkorso 1, v. 1. Juni 1916 bis

  1. Sept. 1917; 5) Stenotypistin bei Vogel & Schnurmann, Karlsruhe, v. 1. Dez. 1917 bis 31. Jan 1918;
  1. Stenotypistin bei Verwaltung des Deutschen Forschungsinstituts für Textilstoffe, Karlsruhe v. 1. Febr. 1918 bis 1. Apr. 1919; 6) Stenotypistin bei Max G. Balzer, Berlin, Jägerstr. 20, v. 14. Mai bis 17. Aug. 1919;

  2. Stenotypistin bei Deutscher Reichsverband für die geistige Bekämpfung des Bolschewismus, Berlin,

Hendlerstr. 16, v. 18. Aug. bis 19. Sept. 1919 - wegen Krankheit entlassen -; 8) Angestellte bei Hardy & Co., Berlin, Markgrafenstr. 36, v. 19. Juli 1923 bis 30. Sept. 1923;

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