David Jacob DREYDOPPEL

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name David Jacob DREYDOPPEL
occupation Jäger

Events

Type Date Place Sources
death 1866
birth 26. January 1793

Notes for this person

<h1 align="center">Prinz Max zu Wied</h1> <h2 align="center">Leben und Werk</h2> <h3 align="center">Begleitschrift zur Ausstellung im Landschaftsmuseum Hachenburg 1994</h3> <table border="0" width="75%" cellpadding="5" align="center"> <tbody> <tr> <td> <p><strong>David Dreidoppel</strong></p> <p align="JUSTIFY">begleitete den Prinzen Maximilian sowohl nach Brasilien als auch durch Nordamerika. Seine Funktion beschreibt Wied in einem Brief an Prof. Schinz (1830) mit <em>"Ausstopfer". </em>Wie die Reiseberichte jedoch zeigen, hat der wackere Hofj&auml;ger sehr viel mehr geleistet als die Routinearbeit des Pr&auml;parators oder die erfolgreiche Jagd in fremden Gefilden. So war er in den Vereinigten Staaten gelegentlich eigenverantwortlich unterwegs zum Transport des Sammelgutes, was ohne systematisch erworbene Sprachkenntnisse sicher nicht leicht gewesen ist. Unterwegs zitiert Maximilian manchmal ornithologische Beobachtungen, die Dreidoppel ihm zuverl&auml;ssig mitgeteilt hatte.</p> <p class="setright"><img src="http://www.zuwied.de/images/maximilian/hachenburg/dreidoppel.jpg" alt="Bild: David Dreidoppel" width="172" height="235" /><br /><small><span style="font-size: small;">Hofj&auml;ger David Dreidoppel.</span></small></p> <p align="JUSTIFY">Dreidoppel ist durch zwei Bildnisse bekannt, die in der Ausstellung gezeigt werden. Ein Gem&auml;lde zeigt ihn mit Maximilian auf der Jagd im Westerwald. Bekannter ist die Vignette der Nordamerika-Reise, wo die Reisegruppe vor Fort Clark zu sehen ist. Dreidoppel steht hinter dem Prinzen und dem Maler Bodmer und schaut zwischen beiden hindurch.</p> <p align="JUSTIFY">Von dem wiedischen Hofg&auml;rtner Christian Simonis, der lediglich die Brasilienreise begleitet hat, ist dagegen nur ein weniger aufschlu&szlig;reiches Bildnis bekannt, n&auml;mlich ein Aquarell Maximilians, das den handschriftlichen Vermerk tr&auml;gt: <q>Qu&auml;cke schieszt unter Simonis Anleitung, den grossen Schmetterling . Im Januar 1817.</q> (Qu&auml;ck istder Botokude, den Wied Monate sp&auml;ter aus Brasilien nach Deutschland nachkommen lie&szlig;. Er lebte in Neuwied vom Februar 1818 bis zu seinem tragischen Unfalltod im Winter 1833.)</p> <p align="JUSTIFY">&Uuml;berhaupt f&auml;llt auf, wie oft Dreidoppel in den B&uuml;chern des Prinzen erw&auml;hnt wird. Auch wenn dies meist nebenbei geschieht, lassen die Zusammenh&auml;nge ahnen, wie unentbehrlich dieser t&uuml;chtige Mann bei den damaligen Reiseumst&auml;nden gewesen sein mu&szlig;. Zeitweise war der J&auml;ger buchst&auml;blich an vorderster Front, wenn es etwa um die Bedrohung durch kriegerische Indianerst&auml;mme ging.</p> <p align="JUSTIFY">Dreidoppel stammte aus einer alten protestantischen Pfarrersfamilie. Einer seiner Vorfahren, Johann Dreidoppel, war 1567 einer der ersten protestantischen Pfarrer in der Grafschaft Sayn. Er versah den Pfarrdienst nacheinander in Almersbach, H&ouml;chstenbach und Hachenburg. Da die vielen Subventionen, die der katholische Klerus genossen hatte, durch die Reformation versiegt waren, mu&szlig;te Dreidoppel sich auf heute ungew&ouml;hnlich wirkende Weise ern&auml;hren, indem er sich aus Kirchengut bediente. Um 1577 starb er in Altstadt anEntkr&auml;ftung und Hunger.</p> <p align="JUSTIFY">In Ro&szlig;bach wirkte 1590 ein Paulus Dreidoppel als Pfarrer. Nach dem Drei&szlig;igj&auml;hrigen Krieg begegnet uns ein Pfarrer Dreidoppel in Flammersfeld. Bemerkenswert ist, da&szlig; 1734 in diesem Kirchspiel und im Banne Maxsain eine regelrechte Auswanderungswelle nach Amerika einsetzte, die nachhaltig von protestantischen Geistlichen gef&ouml;rdert wurde, um die "babylonische Gefangenschaft" ihrer Seelen zu beenden. Der Westerwald verlor dadurch fast zehn Prozent seiner Bewohner. Deshalb trat 1767 in der Grafschaft Sayn ein entsprechendes Verbot in Kraft.</p> <p align="Justify">Danach verschwindet der Name in der <a href="http://www.sayn.de/" target="_blank"><img src="http://www.zuwied.de/images/allgemein/goldbut.gif" alt="" width="15" height="15" border="0" />Grafschaft Sayn</a>. Die Familie hatte offenbar in der Nachbargrafschaft Wied Wurzel fassen k&ouml;nnen.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p>&nbsp;</p>

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Title KELLER+WENDELER+2021
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<span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in </span><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">Neuwied</span><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD</span>

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