Adolf III. VON BERG

<p>Adolf III. (Berg) aus Wikipedia, der freien Enzyklop&auml;die &nbsp; &nbsp; Zur Navigation springenZur Suche springen &nbsp; Belagerung von Damiette, 1218 Adolf III. von Berg (* sp&auml;testens 1175; urkundlich 1194&ndash;1218; &dagger; 7. August 1218 vor Damiette in &Auml;gypten) war von 1189 bis 1218 Graf von Berg. Leben[Bearbeiten</p> <p>Quelltext bearbeiten] Adolf war ein Sohn von EngelbertI. von Berg und Magarethe, Tochter des Heinrich I. von Geldern. Sein j&uuml;ngerer Bruder war Erzbischof Engelbert I. von K&ouml;ln. Sp&auml;testens 1204 war Adolf mit einer Bertha verheiratet, die m&ouml;glicherweise aus dem Hause Sayn stammte. Mit Bertha hatte er eine Tochter: Irmgard (* sp&auml;testens 1204; &dagger; 11./12./13. August 1248 oder 1249), heiratete sp&auml;testens 1216 Heinrich IV. von Limburg. Nachdem Adolfs Vater 1189 auf dem Dritten Kreuzzug gestorben war, wurde Adolf Graf von Berg. Seine Regierungsjahre fielen in die Zeit kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen der staufischen und welfischen Partei. Er wechselte mehrfach die Seiten, stritt einmal f&uuml;r den Welfen Otto IV., den Sohn Heinrichs des L&ouml;wen, den Adolfs Vetter, der K&ouml;lner Erzbischof Adolf von Altena, zum deutschen K&ouml;nig erhoben hatte, ein andermal f&uuml;r den Staufer Philipp von Schwaben, den Sohn Barbarossas, schloss sich endlich dem jungen Staufer Friedrich II. an, der 1212 in Konstanz auf deutschem Boden erschien. Auch diesmal stand er wieder auf der richtigen Seite. Der Staufer zeigte sich mit der Wahl seines Bruders Engelbert zum K&ouml;lner Erzbischof erkenntlich. Adolf nahm 1212 am Albigenserkreuzzug teil. Drei Jahre sp&auml;ter belagerte und eroberte Adolf die Kaiserpfalz Kaiserswerth, in der Otto IV. die staufisch gesinnten, rheinisch-westf&auml;lischen Bisch&ouml;fe, u.&nbsp;a. den M&uuml;nsteraner Bischof Otto I. von Oldenburg, gefangen hielt. Adolfs Parteinahme entschied den Thronstreit zugunsten Kaiser Friedrichs II. 1218 brach Adolf zum F&uuml;nften Kreuzzug ins Heilige Land auf, wo er wohl aufgrund der drei Jahre zuvor durchgef&uuml;hrten, erfolgreichen Belagerung der Kaiserpfalz Kaiserswerth zum Kommandanten der rheinischen und friesischen Belagerungstruppen vor Damiette im Nildelta wurde. Adolf starb dort in einem Feldlager am 7. August 1218 an einer Seuche. Da er nur seine Tochter Irmgard hinterlie&szlig;, &uuml;bernahm sein Bruder, der K&ouml;lner Erzbischof Engelbert I., die Grafschaft Berg. Nach dessen Ermordung im Jahr 1225, mit der das erste Bergische Grafenhaus im Mannesstamm ausstarb, wurde Heinrich IV. von Limburg, der Ehemann von Adolfs Tochter Irmgard, Graf von Berg.</p>

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