Hermann I. GRAF VON WERL

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name Hermann I. GRAF VON WERL

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death about 985
marriage

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Marriage ??spouse_en_US??Children

Gerberga VON BURGUND

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<p>Hermann I. (Werl) &nbsp; &nbsp; Zur Navigation springenZur Suche springen Hermann I.&nbsp;(&dagger; um&nbsp;985) war&nbsp;Graf von Werl. Verheiratet war er mit der K&ouml;nigstochter&nbsp;Gerberga von Burgund&nbsp;und hat wohl eine zeitweise bedeutende Rolle in der Reichspolitik gespielt. Leben[Bearbeiten&nbsp;</p>&nbsp;Quelltext bearbeiten] Hermann ist der erste Vertreter des Hauses Werl, zu dem einige gesicherte Daten vorliegen. Unklar ist weiterhin, ob ein bei&nbsp;Meschede&nbsp;lokalisierter Hermann in der Zeit um 913 sein Gro&szlig;vater und ein 947 sowie 955 genannter Heinrich seinVater war. M&ouml;glicherweise war ein Bernhard mit Grafenrechten am&nbsp;Hellweg&nbsp;und in Nordwestfalen sein Bruder. Aber auch f&uuml;r Hermann&nbsp;I. ist die &Uuml;berlieferung sp&auml;rlich. Schon zu seiner Zeit d&uuml;rften die Grafen von Werl V&ouml;gte des&nbsp;Klosters Werden&nbsp;gewesen sein. Wie seine Vorg&auml;nger war er Vogt des&nbsp;Stifts Meschede. Auch hatte Hermann seinen Sitz bereits bei Werl. Es existiert nur eine Urkunde in der er direkte Erw&auml;hnung findet. Dabei handelt es sich um eine Urkunde von&nbsp;Otto&nbsp;II.&nbsp;vom 25. M&auml;rz 978. In den&nbsp;Regestaimperiihei&szlig;t es:&nbsp;Otto schenkt &uuml;ber Bitten seiner Gemahlin&nbsp;Theophanu&nbsp;der Abtissin Thiezswid von Meschede den Hof V&ouml;llinghausen im Gau Engern in der Grafschaft Hermanns samt Zubeh&ouml;r (nos ob dilectissimae contectalis nostrae Theuphanu rogatum atque per eius precativam exhortationem venerandae probitatis abbatissae Thiezsuuid nominatę quandam curtem Folkgeldinghuson nuncupatum in pago Angeron in comitatu Heremanni comitis sitam donasse in proprium &hellip;)[1] Er war Parteig&auml;nger des Kaisers. Die Schenkung des Hofes in V&ouml;llinghausen an das Hausklosterder Werler d&uuml;rfte eine Belohnung f&uuml;r Hermanns Unterst&uuml;tzung beim Sieg &uuml;ber den Bayernherzog&nbsp;Heinrich der Z&auml;nkerer&nbsp;gewesen sein. Er war wahrscheinlich auf dem Hoftagin Dortmund 978 anwesend, wo es zwischen Kaiser Otto&nbsp;II. und seiner Mutter&nbsp;Adelheid&nbsp;zum Konflikt gekommen war, in deren Verlauf Adelheid den kaiserlichen Hof verlie&szlig; und an den Hof ihres Bruders&nbsp;Konrad&nbsp;III.&nbsp;von Burgund ging. Etwa in dieser Zeit ist auch Hermann in Kontakt zum burgundischen Hof getreten. M&ouml;glicherweise hat er im kaiserlichen Auftrag die Kaisermutter dorthin begleitet. Diese Beziehung f&uuml;hrten um 978/79 zur Heirat mit einer Tochter des burgundischen K&ouml;nigs mit Namen Gerberga. Die Heirat ist allerdings nur durch etwas sp&auml;tere indirekte Quellen insbesondere die&nbsp;Quedlinburger Annalen&nbsp;gesichert. Der etwas sp&auml;ter schreibenden&nbsp;Annalista Saxo&nbsp;hat den Text etwas sp&auml;ter leicht verf&auml;lschend unddamit sinnentstellend wiedergegeben. An der Ehe zwischen Hermann und Gerberga hat die heutige Forschung keinen Zweifel. Durch die Ehe wurde Hermann Schwager von Heinrich dem Z&auml;nker und trat in famili&auml;re Beziehungen mit dem ottonischen Haus. Aus der Ehe hervorgingen&nbsp;Hermann&nbsp;II.,&nbsp;Bernhard von Werl&nbsp;und&nbsp;Rudolf von Werl. Eine Tochter Hitda oder Ida wurde sp&auml;ter &Auml;btissin des Stift Meschede. M&ouml;glicherweise war diese es, die dem Stift bei ihrem Amtsantritt kostbare Geschenke, darunter den&nbsp;Hitda-Codex, machte. Hermann wird mit demjenigen Grafen Hermann gleichgesetzt, der 983 mit Otto&nbsp;II. in Italien war. Nach dessen Tod war dieser als Vermittler t&auml;tig. Dabei gelang es, den Streit innerhalb der kaiserlichen Familie mit Heinrich dem Z&auml;nkerer zu schlichten. F&uuml;r die Identit&auml;t Hermanns mit dem gleichnamigen Grafen spricht unter anderem, dass der Kaiserhof im August 985 in&nbsp;Soest, also in der N&auml;he Werls, weilte. Von dort aus zog der Hof nach&nbsp;Wiedenbr&uuml;ck, wo Otto&nbsp;III. auf Betreiben der Kaiserinwitwe&nbsp;Theophanu&nbsp;dem Stift Meschede die bisherigen Privilegien best&auml;tigte. Dies l&auml;sstsich als Dank f&uuml;r Hermanns Leistungen in kaiserlichen Diensten deuten. Weil Hermann in der entsprechenden Urkunde nicht namentlich als Vogt genannt wurde und Vorsorge f&uuml;r eine Vogtswahl getroffen wurde, ist davon auszugehen, dass Hermann kurz vorher verstorben ist. Nach dem Tod Hermanns heiratete Gerberga sp&auml;testens 988&nbsp;Hermann&nbsp;II. von Schwaben.

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<span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in </span><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">Neuwied</span><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD</span>

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