Jost SCHRECKEGAST

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name Jost SCHRECKEGAST

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residence
Aue, Bad Berleburg, Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Find persons in this place
birth 8. November 1724
Birkefehl, Erndtebrück, Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Find persons in this place
marriage about 1749

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about 1749
Katharina BORN

Notes for this person

Familienname: Schreckegast

Weitere Namen: Johann Jost

Vorname (kurz): Jost

Name (kurz): Jost Schreckeg

Freier Text: P Wgh 1752 JDreisbach; Rld 1761 JSchreckegast

?Er und Familie 1765 ab Rotterdam mit "Polly" nach Northumberland, Pennsylvania, später in Portland. Nachkommen 1992 in Lancaster, Pa; in Edmonds; in NN, Oreg. Er soll in Berleburg im Gefängnis gesessen haben, weil er mehrfach bei Wilddiebereien ertappt worden war und bei einer solchen Gelegenheit den Hund des Grafen erschossen hatte. Er habe aus dem Gefängnis fliehen und seine Familie mitnehmen können. Seine Frau sei noch in Europa gestorben. {Britta Bäcker, 18.03.1992}

Status: HE

1765 nach Amerika

Quellen: *: "Johann Jost, ein unehelicher Sohn Anna Catharina Johann Henrich Schmids zu Birckenfehl eheliche Tochter ist den 8t. 9bris gebohren und den 19t. ejusd. getaufft worden. Gevattern waren Johann Jost Griesem Einwohner auff der Aueund Anna Gertraudt Johannes Kemmers zu Birckenfehl eheliche Hausfrau. Hatte zum Vatter angegeben Johann Jost Schreckengast weyl. Johann Görg Schreckengasts auf der Aue nachgelaßener ehelicher Sohn, welcher sich auch mit ihr den 19t. 9bris copuliren laßen, daß also Kindtauff und Hochzeit auff einen Tag sind gehalten worden."

BA - S 71: Schreckengast, Johann Jost, zur Aue; dessen verlassenes Haus und Güter betreffend, 1764:

Bericht vom 04.02.1765:

"Als Johann Jost Schreckengast zur Auen im April vorigen Jahres nächtlicher Zeit entwichen und demselben im Kurkölnischen Amt Olpe zu Heinsborn [= Heinsberg] noch etwas von seinen wenigen Habseligkeiten abgenommen worden, war gräfl. Rentkammer bemüssigt, sich der noch übrigen Güter, die nicht in fremde Hände gekommen, anzunehmen, dieselben besichtigen, besann, das Gefütter auf den Wiesen und die Früchte auf den Äckern taxieren und zum Verkauf an Mann bringen zu lassen, damitgnädigste Herrschaft das Ihrige sowohl restierend als laufend bekommen könnten und nichts verlieren durften, wie denn auch das Haus zweimal durch Schulzen, Schöffen und Werkleute besichtigt und geschätzt worden ... [Fotos]

Unmittelbar nach dem Verschwinden des Schreckegast haben Leute aus der Nachbarschaft das Haus durchstöbert und "verschiedene Hausgeräte herausgetragen und zu sich genommen". Eine Aufforderungen der Obrigkeit - ein Jahr danach, am 26.03.1765, alles zurückzubringen, blieb weitgehend ohne Erfolg.

Das Haus, in dem die Stiefmutter des Schreckegast lebenslanges Wohnrecht hat, wird am 08.11.1764 versteigert. Als Bieter erscheinen Georg Henrich Schreckegast, Aue, und Johann Henrich Scherer, Berghausen, gemeinsam sowie der Müller JohannesKaiser, Womelsdorf, im Auftrag seines Schwagers Georg Hermann Dreisbach, Womelsdorf. Der Zuschlag geht an Schreckegast und Scherer, die zwei Wohnungen einrichten wollen, für 452 Reichstaler. Beide sollen innerhalb von 14 Tagen die Hälfte davon bar bezahlen und für den Rest einen Bürgen bringen. Andernfalls geht das Haus für 450 Rt. an Kaiser/Dreisbach. Schreckegast/Scherer können die Vorgaben nicht erfüllen, Kaiser macht daraufhin geltend, dass das praktizierte Verfahren nicht rechtens sei, denn es müsse nun eine neue Versteigerung stattfinden, und will allenfalls 400 Rt. zahlen. Der Graf entscheidet, dass der Müller das Haus für 400 Rt. bekommen soll. Dieser ist jedoch am 17.07.1767 noch den halben Betrag schuldig. Diese Forderung soll jetzt zwangsweise vollstreckt werden. Ergebnis nicht in den Akten.

Die Akte enthält keinen Hinweis auf die Gründe, die den Johann Jost Schreckegast zur Flucht veranlasst haben.

Paten: JJost Griesem [=Griesing], Aue; AGert & Johs Kemmer [=Kämmerer], Bfl, [MS]

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