Hans Jakob SCHERRER
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Hans Jakob SCHERRER |
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occupation | Schuster
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 7. December 1886 | Egnach-Däschliberg,,Thurgau,Switzerland
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birth | 8. May 1824 | Egnach-Oberhegi,,Thurgau,Switzerland
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Bürger/in von | Egnach-Oberhegi,,Thurgau,Switzerland
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marriage | 4. September 1849 | ||
marriage | 18. May 1880 | Egnach, Tg
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Parents
Hans 'Jakob' SCHERRER | Anna BAER |
??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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4. September 1849
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Anna Barbara KUGLER |
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18. May 1880
Egnach, Tg |
Anna Maria BRAUN |
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Notes for this person
seit 1864 in Däschliberg
Scherer: Bader und Wundheiler
Was sagt der Name?
von Hans Markus Thomsen
Ein knappes Hundert Leute heißen Feldscher. Das ist ein Berufsname. Schillers Vater war Feldscher und hatte dieses Gewerbe bei einem Klosterbarbier gelernt. Feldscher ist der verkürzte Feldscherer, ein Barbier, der beim Militär sein Gewerbe ausübt und "nebenbei" als Wundarzt wirkt. Friedrich Schiller tritt in die Fußstapfen seines Vaters, studiert dieses Gewerbe aber an der "Hohen Karlsschule" in Stuttgart. In Schillers Abschlußarbeit "Philosophie und Physiologie" findet Herzog Karl "zuviel Feuer" und verordnet dem Zögling ein weiteres Jahr "zur Abkühlung". Danach darf Schiller sich Regimentsmedikus nennen.
Auf solche qualitativen Sprünge haben die Scherer von Anbeginn an hingearbeitet. Sie übten fast dieselbe Tätigkeit aus wie die Bader - Haare schneiden, Bart putzen und das viel einträglichere "zur Ader lassen", Schröpfköpfe setzen, Wunden versorgen - waren aber nicht mit dem üblen Leumund der Badestuben belastet und wollten auch nichts damit zu tun haben. Und sie waren zahlreicher und besser organisiert: Das zeigt sich auch in den Zahlen der überlieferten Familiennamen: Den Namen Scherer gibt es etwa 25 000mal, die Varianten Scherrer, Scheerer, Schärer, Scheer, Scher, Schär, Sche(e)r(r)mann zusammen noch einmal 15 000mal. Dazu kommen etwa 800 Scherbart(h) und ebenso viele Bartscherer, die meisten zu Bartscher verkürzt.
Später favorisierten die Scherer im Krieg gegen die Bader die französische Form "Barbier", allerdings war zu dieser Zeit die Bildung der Familiennamen praktisch abgeschlossen. Daher sind Namen wie Barbier, Barbir, Balbierer, Balbier eher selten (zusammen nur etwa 500mal), die verschliffene Form Barber gibt es etwa 700mal. Vom Bemühen der Scherer, sich von den Badern abzuheben, zeugen auch die Latinisierungen Tonsor und Rasor (je etwa 30mal). Spottnamen sind wohl die halbes Hundert Scherpel(t)z, eher kurios ist die Slawisierung: Schermansky. Barbknecht (etwa 180mal) war der Barbiergehilfe, mehr als doppelt so häufig sind die verschliffenen Barfknecht, nahezu unkenntlich die etwa 50 Barknecht.
Artikel erschienen am Fr, 17. März 2006
© WELT.de 1995 - 2006
Sources
1 | HR Egnach Bd. I, S. 230/4.3.2003 |
2 | HR Egnach Bd. I, S. 229/4.3.2003 |
3 | KB Egnach 5.9, S. 338, I 450 + 5.11, Pfarrer Caveng 15.3.2003 |
4 | HR Egnach Bd. I, S. 369/4.3.2003 |
5 | KB Egnach, Pfarrer Caveng 15.3.03 |
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Title | Ostschweizer Familien |
Description | Nachkommen von Abraham Straub ca. 1565 - 1629 |
Id | 64077 |
Upload date | 2023-01-12 23:28:03.0 |
Submitter |
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g1r86fd14x@yahoo.ca | |
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