Cornelius EBERWEIN

~„Eberwein, Ioannes Cornelius Geburtsdatum: 30. 03. 1689; Herkunftsort: Stedten (Mansfeld); Stand: Klerus (ev.); Name des Vaters: Eberwein, Iohannes August; berufliche Stellungdes Vaters: Pfarrer (ev.); Name der Mutter: Günther, Maria Susanna; Universitätsbesuch: Halle (06. 1707),Wittenberg (1711, Leipzig (1716), Erfurt. Seine Disputation ist nachgewiesen unter der Nummer 50621. Vita: Eberwein immatrikulierte sich 1707 als stud. theol.“ (Biographisches Repertorium im Alten Reich, ..., Max-Planck-Institut 1987, S.33)

~Den 9. November abends zwischen 3 und 4 Uhr ist Herr Cornelius Eberwein als Oberförster zu Crottendorf aus der Stadt geritten. Wie er auf der Buchholzer Höhe kommt, will erseine Pistolen spannen, wobei ein Schuß losgehet und in das linke Bein über das Knie traf. Er hat daransterben müssen.“ (Quelle: Annaberg anno 1661, In: Georg Kleinhempel, Annaberger Annalen 1658 - 1735, Transliteration: Helmut Unger, Alt Erzgebirge) „Die Grabschrift des weil. Churfürstl. Sächs.bestallten Oberförsters ... lautet: „Ihr, die ihr vorbei wollt gehn, höret, leset, merket, sehet, Was Sterblichs unter diesem Stein ist ausgesäet. Ich Oberförster lieg allhier in dieser Gruft, Comelius Eberwein. Nachdem ich diese Luft Verlassen mußt, nur durch bloßes Unversehn, Merk auf, wie bald's um mich und dich kann sein geschehn, Da ich mich tödlich schoß. Doch fuhr ich selig hin, Weil Christus war mein Leben und Sterben mein Gewinn.“ (in: Graser, H.: Wanderung durchs obere Zschopauthal, 1896 (?) (24 Seiten)) (GoogleBooks, Foto) Leichenpredigt: „Recht-gläubiger Christen Leben und Gewinn/ Gewiesen durch den Mund S. Pauli/ Phil. 1. v. 21 ...: Durch die Gnaden-Krafft des getreuen Heylandes/ wohl-geführet und selig erlanget/ Von ... Cornelio Eberwein/ Churfürstl. Durchl. zu Sachsen wohlbestalten Ober-Förstern im Ampte zu Crotendorff/ Bey dessen ... Beerdigung/ den 18. Novembr. Anno 1661. Einfältig erläutert und vorgestellet/ auch auff inständiges Begehren zum Abdruck gefertiget / Von M. Christoph Schindlern/ der Zeit Pfarrern daselbst“, erschienen 1661 in Zwickau bei Melchior Göpner (Quelle: VD17) in: Ratsschulbibliothek Zwickau (49.1.5.(22)) [nicht eingesehen]

Laut Oeders Karte war um 1600 Carol Frey, dem 1597 der Hochofen in Hammerunterwiesenthal gehörte, Besitzer des Kretschams und 1643 kaufte Hans Sachse aus Neudorf den Kretscham [Kretscham-Rothensehma ] gab ihn aber bald an Förster Michael Grabner aus Wiesenthal ab. Dieser baute das Anwesen ganz neu, starb aber bald darauf. Nun übernahmen OberförsterCornelius Eberwein aus Crottendorf und Floßmeister Seligmann, Vizerichter in Neudorf, gemeinsam den Gasthof."

Starb durch Selbstschuß

weitere Kinder bekannt siehe Quelle

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