Walther BACMEISTER

Walther BACMEISTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Walther BACMEISTER
Beruf Jurist Heilbronn nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. Februar 1873 Niederstetten nach diesem Ort suchen [1]
Tod 14. Juni 1966 Stuttgart nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Anna KAUZMANN

Notizen zu dieser Person

Stamm 3. Oberstaatsanwalt in Stuttgart


Walter B., stellvertretender Vorsitzender des Familienverbandes,
Oberstaatsanwalt i.R. war ein allseits hochgeschätzter Vetter, der
sich sowohl als Jurist wie als Naturforscher einen Namen gemacht hat
und weit über die Grenzen seiner engeren Heimat hinaus als
Wissenschaftler anerkannt worden ist. Mit grosser Liebe hat sich
Vetter Walther auch der Erforschung der Bacmeisterschen
Familiengeschichte gewidmet, und ihm sind zahlreiche hervorragende
Beiträge im Familienblatt zu verdanken, in denen er über das
Wirken vieler seiner Vorfahren berichtet hat.


In Niederstetten im Kreis Mergentheim geboren, war er nach nach dem
Besuch der Gymnasien in Heilbronn und Bad Cannstadt zunächst
vorübergehend aktiver Offizier, wandte sich aber bald dem Studium
der Rechtswissenschaft zu. 1905 fand er in Heilbronn einen
befriedigenden Wirkungskreis, denn seine vielseitigen Neigungen,
vorwiegend künstlerischer, historischer und vor allem
naturwissenschaftlicher Art, verlangten nach Betätigung. Er liess
sich hier für 23 Jahre als Staatsanwalt nieder. Am meisten
beschäftigte ihn die Vogelkunde, in der er es zu umfassenden
Kenntnissen brachte; ein erheblicher Teil seiner 240
Veröffentlichungen bezieht sich auf Fragen der Verbreitung und
Biologie der Vögel, besonders in Südwestdeutschland. Der erste
Weltkrieg brachte in diese Arbeiten keine völlige Unterbrechung. B.
war zwar den ganzen Krieg hindurch im Osten und Westen eingesetzt,
aber er vermochte doch mit anderen Fachleuten (Dr.h.c.Otto
Kleinschmidt) wesentliches zur
Ornithologie Nordostfrankreichs beizutragen. 1928 kam B. als Erster
Staatsanwalt nach Stuttgart und wurde dort Oberstaatsanwalt. 1938
wurde er pensioniert. Er half wärend des II. Weltkrieges noch als
Richter aus.


In der Stuttgarter Zeit entstanden weitere Arbeiten über die
Vogelkunde, so ein vortrefflicher Abriss der Ornithologie in
Württemberg und historische Darstellungen über alte Naturforscher
des Landes, wie von Heuglin, Landbeck und Weinland. Dem ``Kosmos''
diente B. bis in die jüngste Zeit mit Beiträgen und
mit Beratung der Leser. Sein Rat als Ausschuss- und Ehrenmitglied
wissenschaftlicher Vereine war gern gehört. Viel Fleiss verwandte
er auf die Erforschung seiner Ahnen. Von 1530 an ist die Familie
lückenlos erforscht. Eine Verwandtschaft besteht offenbar mit den
Familien der Dichter Wilhelm Hauff und Julius Kerner. Unter den
vielen Veröffentlichungen befindet sich auch eine Arbeit über
Hugo Wolff, mit dem W. befreundet war. Ein besonderes Verdienst Ws
war die Bereitstellung umfangreichen Materials für das Staatliche
Museum für Naturkunde in Stuttgart und für die Vogelwarte
Radolfzell-Rositten als Grundstock einer Ausarbeitung für die
Tierwelt des Landes. Trotz seines hohen Alters war er bis kurz vor
seinem Tode unermüdlich tätig. Neben einer Schrift ``Italienische
Reiseerinnerungen'' vollendete er zuletzt noch mit grosser Mühe
und der ihm eigenen Energie eine Arbeit über den schwäbischen
Dichter Christian Daniel Friedrich Schubart (1739-1791). Sie erschien in
einer Nummer der Zeitschrift ``Schwäbische Heimat'' unter dem Titel
``Die Tragödie Hohenapserg (1777-87) -- eine
psychologisch-graphologische Studie''. Beigegeben sind der
Arbeit einige Blätter aus seiner Autographensammlung, die im
Faksimile wiedergegeben werden.


In Anerkennung seiner Persönlichkeit und seiner Leistungen hatte
Walther aus der Hand des Ministerpräsidenten Kiesinger das
Bundesverdienstkreuz I. Klasse erhalten. Zu seinem Ableben sprachen
Justizminister Wolfgang Haussmann und Oberbürgermeister Dr.Arnulf
Klett den Angehörigen ihre herzliche Anteilnahme aus.
-- Lebenslauf S.IV-26

Quellenangaben

1 www.leo-bw.de

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

Datenbank

Titel LUCAS
Beschreibung

 Die Daten der Familien BAC(K)MEISTER, HEERMANN, KAROW, KNOKE, NÖLDEKE, NÖLDECHEN und VOGELER, sowie von angeheirateten Familien werden in einer gemeinsamen Datei gesammelt und gemäß dem Deutschen Datenschutzgesetz im Internet veröffentlicht.

Die Veröffentlichung erfolgt auf drei Wegen, in den Datenbanken bei: 

1.  GEDBAS.genealogy.net

2.   GeneaNet.org und

3.   www.familie-noeldeke.de 

Die eigentliche Forschung liegt überwiegend bei den einzelnen Familien selbst. Ausnahme dieser Regelung sind Nebenlinien, soweit diese von Interesse (z. B. mit unseren Hauptlinien eng verbunden) sind; diese können  von allen Beteiligten bearbeitet werden.

Die Bearbeitung unserer gemeinsamen Datei/Datenbank, kann nach durch unseren Systemadministrator, durch Familienmitglieder direkt durchgeführt werden. 

Falls Interesse vorhanden ist, kann die vollständige Datei als GEDCOM-Datei bei den Zugangsberechtigten angefordert werden.

Die Weitergabe von Personendaten an andere Personen erfolgt unter Einhaltung der im deutschen Personenstandsgesetz festgelegten Fristen

Hochgeladen 2023-07-09 08:54:58.0
Einsender user's avatar Christian W. Heermann
E-Mail c-w-heermann@gmx.de
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