Johann Jakob LATSCHAR

Johann Jakob LATSCHAR

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Jakob LATSCHAR
Beruf Bauer, Erbbeständer auf dem Mückenhof
Religionszugehörigkeit Mennonit

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod vor 1726 D67685 Mückenhof b.Weilerbach/Pfalz nach diesem Ort suchen
Heirat 1763 D67685 Mückenhof b.Weilerbach/Pfalz nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1763
D67685 Mückenhof b.Weilerbach/Pfalz
AnnaMaria BRENNEMANN

Notizen zu dieser Person

Weilerbach wurde im Jahre 1214 erstmals urkundlich erwähnt, als König Friedrich II. seinem Getreuen Reinhard von Lautern, Ritter von Hoheneck, die Patronatsrechte über die Pfarrkirche zu Ramstein mit den Filialkirchen zu Weilerbach (Wilrebach)und Spesbach (Spethisbach) überließ. Siegfried von Hoheneck schenkte 1253 diese Rechte und die daraus resultierenden Einkünfte der bei Kaiserslautern liegenden Deutschherrenkomturei Einsiedeln. Papst Alexander IV. bestätigte 1258 den Besitzder Deutschherrenkomturei in Ramstein, Weilerbach und Spesbach. Im Jahr 1257 kommen Steinmar und Diederich von Weilerbach und 1273 Hertlin und Theodor von Weilerbach als Zeugen in Urkunden der Klöster zu Lautern und Enkenbach vor.[4]

Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Weilerbach zum kurpfälzischen Oberamt Lautern und war Gerichtsort für die Dörfer Erzenhausen, Eulenbis, Pörrbach, Rodenbach, Schwedelbach und Weilerbach sowie die Höfe Atzenhausen (heute Samuelshof), Einsiedel, Mückenhof und Schellenberg. Das Gericht war mit einem Schultheißen, vier Schöffen und dem Ramsteiner Gerichtsschreiber besetzt. Hier kreuzten die alten Straßen von Lautern nach Kusel und von Zweibrücken nach Bingen und waren der Grund für eine kurpfälzische Zollstätte.[4] Im Jahr 1787 hatte die Gemeinde 119 Familien und 578 Einwohner. An Gebäuden wurden drei Kirchen, zwei Pfarrhäuser, zwei Schulhäuser und 93 Wohnhäuser verzeichnet. Die Gemarkung Weilerbach umfasste 2076 Morgen Äcker, 582 Morgen Wiesen, 23 Morgen Gärten und 60 Morgen Wald.[5]

Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufers eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte die Region und damit Weilerbach zum Kanton Kaiserslautern im Departement Donnersberg. Weilerbach wurde unter der französischen Verwaltung Hauptort (chef-lieu) einer Mairie, der, anders als im vorherigen Gerichtsbezirk, neben Weilerbach (damals 751 Einwohner) die Gemeinden Erfenbach (298), Erzenhausen (386), Rodenbach (322), Siegelbach (293) und Stockborn (63) angehörten.[6]

Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen und einem bayerisch-österreichischen Staatsvertrag kam die Pfalz 1816 zum Königreich Bayern. Unter der bayerischen Verwaltung blieb die Gemeinde Weilerbach im Kanton Kaiserslautern, der Teil des Landkommissariats Kaiserslautern (1862 umbenannt in Bezirksamt Kaiserslautern) im Rheinkreis war. Im Jahr 1837 hatteWeilerbach bereits 1286 Einwohner, davon waren 525 Katholiken, 746 Protestanten und 15 Mennoniten.[4]

Im Bayerischen Ortschaftsverzeichnis aus dem Jahr 1928 wird die Landgemeinde Weilerbach, nun zum bayerischen Regierungsbezirk Pfalz gehörend, wie folgt beschrieben: Insgesamt 1.933 Einwohner (815 Katholiken und 1.118 Protestanten), 331 Wohngebäude und eine Fläche von 2.158 Hektar; es gab eine Eisenbahnstation, ein Postamt, eine Gendarmeriestation, eine Steuer- und Gemeindeeinnehmerei, eine katholische und eine protestantische Pfarrei, eine katholische und eine protestantische Schule sowie zwei Kinderbewahranstalten. Neben dem Dorf Weilerbach gehörten sechs weitere Ortschaften zur Gemeinde: Das Dorf Einsiedlerhof mit 187 Einwohnern, 28 Wohngebäuden und einer konfessionell gemeinschaftlichen Schule, das Einsiedler Forsthaus (4 Einwohner), Harzofen (7 Einwohner), Obere Pfeifermühle (6 Einwohner), der Weiler Samuelshof (32 Einwohner, 4 Wohngebäude) und Ziegelhütte (6 Einwohner).[7]

Das Dorf Einsiedlerhof wurde 1932 nach Kaiserslautern umgemeindet.

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

Datenbank

Titel Fam. Latscha, Latschar, Lattschar in Deutschland, im Elsass und in USA und Kanada
Beschreibung
Hochgeladen 2018-01-02 17:20:56.0
Einsender user's avatar Herbert Latscha
E-Mail hlatscha@freenet.de
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