Anna KEGEL

Anna KEGEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Anna KEGEL
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. September 1610 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Bestattung 24. Februar 1658 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Heirat 22. August 1626 Hildesheim Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
22. August 1626
Hildesheim
Hans II. DÖRRIEN

Quellenangaben

1 Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim und Braunschweig
 im Auftrag von Gutsbesitzer Walter Dörrien erstellt, 1910
2 Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter bis 1802
 von Hans Schlotter, Hannover 1989 enthaltene Geschlechter: von Alten; Arneken; Behrens; Berner; Brandis; Breier; vom Damme; Dörrien; Galle; von Hagen; von Harlessem; van Hudessem; Kniphoff; Konerding; Lucede; Lübbern; Mellinger; van Mollem; Peine; von Peine; Pepersack; Sasse; Sledorn; Sprenger; Storre; Süstermann; Tappen; Wiesenhavern; Wildefuer; Willerding
3 LP-Roth-R-3973 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 3973 Anna Keegel / Kegel Witwe von Hans Dörrien, Riedemeister und Ratssenior in Hildesheim geb. 14.9.1610 Hildesheim, gest. 24.2.1658 Hilldesheim, begr. keine Angabe. Die Predigt wird in der Kirche St.Andreas gehalten. Lp. Wahrer Christentreue versprochene Lebenskrone... von Mag. Silvester Tappen, Prediger St,Andreas, Druck Jacob Müller, Hildesheim 1668. 59 S. Widmungen, 1 Seite, für die Töchter Sophia Elisabeth Dörrien oo Joh.Joachim Wiesenhaber, fü.braunschw.lüneburg. Amtmann au Witteburg Anna Catharina Dörrien, Witwe v. Georg Heinrich Ziegemeier, Kanzlei- u.Lehn-Secretarius im Fürstentum Calenberg die Söhne: Hans Christian Dörrien Jobst Dörrien Ernst Heinrich Dörrien Joachim Fridrich Dörrien Melchior Dörrien und Christian Wilhelm Dörrien mit den neben einer Klammer für alle Bruder stehenden Berufsangaben; Ratsverwandter,Kramermeister, Bürger u.Kaufhändler d. Altstadt Hildesheim, JUCand, Stud.phil.et theol. Anmerkung: Diese Kinder werden alle mit dem Familiennamen Dörring benannt, während der Mann und d.Schwiegervater stets Dörrien geschrieben wird, den Schwiegersohn Christoph Henning von Hagen, Patritius u.Bürger Hildesheim. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf 1610 geboren am l4.Sept, in Hildesheim 1626 oo am 22. Aug. Riedemeiater Hans Dörrien, Sohn von Bürgermeister Hans Dörrien, 35. J. Ehe, 13 Ki. 8 Sö. 5 Tö,, davon starben 2 Sö. 3 Tö. in blühenden, jungen Jahren, es leben 6 Söhne 2 Tö., von den Söhnen befinden sich 2 in der Fremde, teils zum Studium, teils wegen des Kaufhandels. Namen der Kinder nur in dar Widmung. -- Vor 3/4 J. wurde sie von einem "fast beschwerlichen Affekt" belegt, es mangelte nicht an Rat der Ärzte und guten Medikamenten, ea schien sich auch zu bessern, doch wurde sie immer schwächer, 1658 gest. am 24. Febr., alt 57 J. 5 Mon. 7 Tage. -- Sie hatte 27 Enkel erlebt, --------- Vorfahren 2. Christian Kegel, JCtus, war 36 J. Syndicus der Stadt Hildesheim 3. Barbara Ohlm 4. Hans Kegeel, vorn. Ratsherr und Kämmerer der Stadt Goslar 5. Anna Berningerod 6. Wolter Ohlm 7. Anna von. Dam, aus dem ansehnlichen Patriziergegeschlecht d.Stadt Braunschweig. Anmerkung: Die Schreibweise Keegel steht nur im Titelblatt und ist wohl reine Setzerwillkür. insges. 52 Seiten quart.
4 LP-Roth-R-5964 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5964 Hans Christian Dörrien Riedemeister der Altstadt Hildesheim, Ratssenior, geb. 28.5.1627 Hildesheim, + 14.1.1691 Hildesheim, begr. 20.1.1691 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Die bewährte und gekrönte Geduld ... von Mag. Sylvester Tappen, Prediger St.Andreas, Senior der Geistlichkeit Druck Michael Geißmar, Hildesheim 1691. 36 S. Widmungen, 1 Seite, für sämtliche Kinder u. Erben, ohne Namen, Schwager und Schwägerin, Vettern und Jgfr. Base des Redners Mag. Tappen Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf Abdankungsrede "Das ungefährliche Stufenjahr" von Mag. Joh. Weissenborn, Direktor des Evangel. Gymnasium, 10 S. Gedichte, 8 Seiten 1. d. Mag. Joh.Albrecht, Pastor St.Andreas 2. d. Mag. Justus Witter, Pastor St.Georg 3. lat. u. d. Christoph Jacob Blume, Pastor zu St.Catharina in Braunschweig (Schwiegersohn) 4. d. Mag. Johann Ulrich Dörrien, Past. St.Michael 5. lat. Mag. Jacob Dörrien, Cand.theol., Sohn ---------- Lebenslauf 1627 geboren am 28. Mai, sicherlich in Hildesheim Vater Hans Dörrien, Ratsherr, Riedemeister u. Senior in Hildesheim. Mutter Anna Kegel, Weitere Vorfahren wie bei der Schwester Catharina Dörring/Dorrien oo von Hagen in Auswertung R 5965 -- Da er große Lust zur Kaufmannschaft zeigte, schickten ihn die Eltern 1644 nach Hamburg, um ihn im Rechnen und Schreiben unterweisen zu lassen. 1645 kam er nach Amsterdam, um bei einem vorn. Kauf- und Handelsmann die Handlung zu erlernen, wo er 4 J. diente und in dieser Zeit die holländ. Provinzen besichtigte, 1649 begann er zuhause seine eigene Handlung und heiratete nach 4 Jahren: 1653 oo1 am l0. Mai Anna Margaretha Storre, Tochter von Hans Storre, Riedemeister in Hildesheim, nur 1 Jahr Ehe, denn die Frau starb 1654 am l0. April, ohne Kinder gehabt zu haben. Er war über 6 J. Witwer, 1660 ooII am 21. August Ilsa Margaretha Tappen, Witwe von Dr. med. Johann Rhesen, prakt.Arzt, 12 J. Ehe, 7 Ki. 5 Sö. 2 Tö., davon starben 2 Söhne, es leben 3 Sö. 2 Tö., die älteste Tochter NN. Dörrien oo Christoph Jacob Blume, Pastor in Braunschweig, siehe 3.Gedicht, die andere Tochter befindet sich in d. Fremde zur Erziehung in jungfräulichen Sitten und Tugenden. 1672 am 2. Sept. starb auch seine 2. Frau, jetzt war er 1 Jahr Witwer, 1673 ooIII am 9. Sept. Maria Vortmann, Witwe von Heidenreich Gerhard, Bürgermeister d.Neustadt Hildesheim, über 10 J.Ehe, Kinder nicht erwähnt. 1684 am l4. Mai starb auch diese Frau, er heiratete nicht wieder. 1662 wurde er von den Herren Achtzehnmännern in den Ratsstuhl erhoben (als er sich erst 3 Jahre häuslich hier niedergelassen hatte, stimmt nicht, s.o., oder er kam 1652 in den Rat), 1676 im Dezember bekam er das Riedemeisteramt übertragen, hatte dies bis an sein Ende inne, -- er war jetzt des ganzen Rates Senior. -- Vor 5 Jahren bekam er schmerzhafte Rippenfellentzündung und hitzige Brustseuche, durch eine ödemische Beingeschwulst wurde aber die Krankheit herabgezogen und er konnte wieder sein Amt versehen. Dann entstanden aber gefährliche Geschwüre an den Beinen, die ihm große Schmerzen verursachten, auch bekam er Asthma und der Nierenstein schlich sich ein. Vor wenigen Wochen bekam er Ischias und Harnzwang, wogegen der Chirurg mit Erfolg eingriff. Man hoffte nun auf Besserung, aber da plagte ihn ein aus der Niere herabgekommener Stein sehr, von dem steten Ungemach verlor er alle Lebensgeister und Kräfte, Medikamente wollten nicht mehr an- schlagen, er verschied 1691 am 14. Januar, alt 63 J. 7 Mon. 2 Wo. 4. Tage. Er hatte 3 Enkel erlebt. insges. 64 Seiten quart aus Landesbibi.Hannover, Band Cm 261,
5 LP-Roth-R-5965 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5965 Catharina Dörring / Dörrien Frau von Christoph Henning von Hagen, Patritius und Kirchenprovisor St.Georg, Hildesheim geb. 12.7.1639 Hildesheim, + 31.12.l664 Hildesheim, begr. 3.1.1665 auf dem Chor der Kirche St.Georg zu Hildesheim Lp. Tröstung in Herzensbekümmernis... von Hag. Johannes Hoffmeister, Pastor St.Georg Druck Erich Kamm, Hildesheim 1665. 42 S. Widmung, 1 Seite, für den Witwer, s.o. Lebenslauf, 6 Seiten, s.u. Gedicht, 2 Seiten, von Friederich vom Hagen, Vetter ---------- Lebenslauf 1639 geboren am 12.Juli in der Stadt Hildesheim 1654 oo am l8. Juli Christoff Henning von Hagen s.o. (die Eltern beider Brautleute leben noch), lo 1/2 J.Ehe, 3 Ki. 1 Sö. 2 Tö.,welche leben. -- Seit einiger Zeit litt sie an Skorbut, der einen Körperverfall bewirkte, seit einigen Wochen lag sie, es kamen Brustbeschwerden hinzu, obwohl die Medikamente zeitweilig Besserung gebracht zu haben schienen, 1664 starb sie am Neujahrsabend, den 31.Dezember (Tag vor Neujahr 1665), alt 25 J. 6 Mon. 2 Wo. 4 Tage --------- Vorfahren 2. Hans Dörrien, Riedemeister u.Ratsverwandter in Hildesheim, Anm. Siehe Lp. R 5962 3. Anna Kegel. Beide Eltern leben 4. Hans Dörrien, Bürgermeister zu Hildesheim 5. Anna Bex 6. Christian Kegel, JUDr., Syndicus der Stadt Hildesheim 7. Barbara Ohlem. Der Familienname ist nur im Titelblatt Dörring geschrieben, bei Vorfahren Dörrien. insges. 52 Seiten quart
6 LP-Roth-R-5501 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5501 Joachim Friedrich Dörrien JUDr.und Rechtsanwalt in Braunschweig geb. 24.7.1641 Hildesheim, gest. 27.11.1680 Braunschweig, begr. 5.12.168o zu Braunschweig Lp. Sanftes Hauptküssen (Kopfkissen) für seligsterbende Christen ... als 14.Predigt im Sammelband von Caspar Crusius, Hofprediger in Braunschweig. S.327 - 342, gehalten in der Kirche St.Andreas Druck u. Verlag Christoph Friederich Zilliger, Braunschweig 1687 Personalia, 1 Seite, s.u.Lebenslauf ---------- Lebenslauf l641 geboren an 24. Juli in Hildesheim Vater Hans Dörrien, Vornehmer des Rats in Hildesheim Mutter Anna Kegel. -- Von Jugend auf wurde er fleißig zur Schule gehalten, und nachdem er in Sprachen ziemliche Fortschritte gemacht hatte, -- kam er fUr 3 Jahre nach Göttingen aufs Gymnasium, bis er 1661 auf die Univ. Helmstedt zog, wo er Ethik und Politik studierte und in Jura seine Grundlagen schuf, wobei er auch disputierte. Nach 4 Jahren begab er sich -- nach Frankfurt a.d.Oder, studierte fleißig und disputierte unter D. Strykius. 1669 hielt er seine Inaugural-Disputation und promovierte am 4. Mai zum JUDr., wobei er am gleichen Tage heiratete: 1669 oo am 4. Mai Magdalena Elisabeth Wolf, Tochter von Dr. Philipp Jacob Wolff, Senior d. Juristenfakultät und z.Zt. Dekan an der Univ.Frankfurt a.d.Oder, 11 J. Ehe, 6 Ki. 3 Sö. 3 Tö. -- Zeugnis über sein Christentum, gegeben vom Pfarrer zu St. Andreas. -- Vor 12 Wochen wurde er bettlägerig, weil er am Skorbut litt, er geriet in Körperverfall, zumal ihm ständiges Brechen alle Kräfte nahm. Am Ende kam noch doppeltes Quartanfieber hinzu. 1680 gest. lt. Altersangabe am 27. November, alt 39 J. 4 Monate 3 Tage insges. 26 Seiten quarto
7 LP-Roth-R-5491 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5491 Ernst Heinrich Dörrien vornehmer Bürger und Handelsherr in Hildesheim geb. 1o.1.1630 Hildesheim, + 11.4.1688 Hildesheim, begr. am 2. Ostertag, l6.4.l688 in der Hauptkirche St. Andreas zu Hlldesheim Lp. Ein wahrer Christ, ein elender Mensch... von Heinrich Matthias von Broke, Dr.theol.u.Sup. der Evangel.Kirchen in Hildesheim Druck Johann Ludolff Ebel, Hildesheim 1688. 36 S. Widmung, 1 Seite. für die Witwe, Anna Dorothea Hahn. Personalia 6 Seiten, s.u.Lebenslauf Beschluß 2 Seiten Abdankungsrede "Die Glückseligkeit eines eilfertigen Todes", 8 Seiten, Druck Ebel w.o. von Mag. Johann Weissenborn, Direktor des Evangel. Gymnasiums Hildesheim ---------- Lebenslauf 1630 geboren am l0.Januar in Hildesheim -- Er besuchte die Schule, und da er Lust zur Kaufmannschaft hatte, wurde er insbesondere im Rechnen und Schreiben unterrichtet, -- worauf er sich bei heranwachsenden Jahren nach Holland begab und hier über 6 Jahr bei vornehmen Kauf-und Handelsleuten in Amsterdam lernte. Die Eltern riefen ihn dann nachhause. 1655 ooI am 8.Febr. Anna Ilse Ziegenmeyr, Witwe von Jobst Arenholt, Ratsverwandter ln Hlldesheim. 15 J. Ehe, 7 Ki, 6 Sö. 1 To. wovon ein Sohn und die Tochter in zarter Kindheit starben, es leben also 5 Sohne, wovon einer in Leipzig studiert und nicht anwesend ist. 1670 starb seine Frau am 11. Mai. 1670 ooII am 1.Advent Anna Dorothea Hahn, Tochter von Ludolph Hahn, Ratsherr in Hildesheim, die jetzige Witwe, 1 Sohn, starb im 6. Jahr. -- Er klagte seit geraumer 2eit über Asthma und Seitenstiche, wobei die gebrauchten Arzeneimittel zeitweilige gute Dienste taten, doch konnte das Grundübel nicht behoben werden. -- Am Dienstag klagte er wieder über Seitenstiche verbunden mit Herzensangst, er mußte im Bett bleiben, wo die Schwachheit unvermutet ganz geschwind zunahm, 1688 starb er am vergangenen Mittwoch = 11. April, im Alter von 58 J. 3 Monaten. Er hatte 6 Enkel erlebt. --------- Vorfahren 2. Hans Dörrien, vorn. Ratsherr, Riedemeister und Senior in Hildesheim 3. Anna Kegel 4. Hans Dörrien, Bürgermeister in Hildesheim 5. Anna Bex 6. Christian Kegel, JCtue, war 36 J. Syndicus zu Hildesheim ?. Barbara Ohlem (Olehmb) insges. 56 Seiten quart
8 LP-Roth-R-5492 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5492 Melchior Dörrien vornehmer Ratsverwandter in Hildesheim geb. 1.3.1643 Hildesheim, + 23.2.1693 Hildesheim, begr. 5.3.1693 in der Hauptkirche St.Andreas Lp. Feste Seelenhürden auf grünen Himmels-Auen von P. Johann Kiefer, Superintendent Druck Michael Geißmar, Hildesheim 1692. 30 S. Widmungen, 2. Seiten, für die Witwe, Kinder, Schwiegermutter, Schwiegersohn, ohne Namen Eingangsgedicht 2 S, von J.R.D. (D. Joh. Riemer s.o.) Personalis 8 S. s.u.Lebenslauf Dankrede, 8 S., Druck Geißmar w.o. von Mag. Johann Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gymnasiums Gedichte (Carmina) 8 Seiten 1. lat. J.H. Albrecht, fü. braunschw.-lüneburg, Rat, Landgerichts-Assessor zu Celle und Bürgermeister zu Hildesheim (aus Hildesheim) 2. lat. Johann Melchior Hoffmeister, JUDr., Assessor d. Konsist.u.Hofgerichts, Blutsverwandter 3. d. Mag. Justus Witter, Pastor St. Georg 4. lat. Mag. Ludwig Hansen. Pastor St. Pauli 5. lat. Mag. Jacobus Dörrien, Pastor St.Lamberti 6. lat. Fridericus vom Hagen, Pastor Klein-Ilsede 7. d. Peter Ernst Dörrien, Sohn ---------- Lebenslauf 1643 geboren am l.März, sicherlich in Hildesheim Vater Hans Dörrien, vieljähriger Ratssenior u. Riedemeister in Hildesheim Mutter Anna Kegel, Weitere Vorfahren wie beim Bruder Ernst Heinrich Dörrien, jedoch Vorfahre 6. Christian Kegel hier: JUDr. statt JCtus. -- Zuerst besuchte er die Andreasschule zu Hildesheim unter Rektor Lomeyer und Konrektor Oldekopp, wo er Latein und Griechisch lernte. -- Dann kam er auf das fü.Gymnasium nach Lüneburg, wo er bei den Prof. Buno und Nodelmann in Philologie, Geschichte und Geographie besondere Kenntnisse erwarb. Hier war er 2 Jahre. -- worauf er die Univ. Helmstedt bezog und einige Jahre prakt. u. theoretische Philosophie, besonders unter D.Meyer studierte. -- Sodann verbrachte er verschiedene Jahre auf der Univ. Jena, ging bei Prof. Weigel, dem berühmten Mathematiker zu Tische, bei welchem er - neben anderen Professoren - Philosophie hörte. Auch wollte er sich in Theologie umtun, -- doch seine Mutter starb und er mußte sich der ererbten Güter annehmen und diese verwalten, wozu er viele langwierige Reisen nach Speyer und an andere Orte (Prozesse I) machen mußte, die viel Zeit und Mühe benötigten. Nach erzielten Erfolgen solcher Reisen ließ er sich in Hildesheim häuslich nieder, und heiratete: 16671 oo am 17.0kt. Hedewig Lucia Twebom, einzige To. von Mag. Peter Ernst Twebom, Pfarrer St.Martini zu Hildesheim, die jetzige Witwe, 6 Ki. 2 Sö. 4 Tö., davon leben 1 Sohn (siehe 7. Ged.) und 3 Töchter, die älteste Tochter hat 1690 geheiratet, 1674 kam er in den Löbl. Achtzehnmann-Stuhl, 1687 wurde er Brauer-Meister, 1691 anstelle seines gest. Bruders, des Riedemeisters Hans Christian Dörrien, Ratsherr, -- Es ist der ganzen Stadt bekannt, wie ihm vor 4 Jahren unverhofft so große Widerwärtigkeiten zugefügt wurden, daß ihm diese ungemein au Herzen gingen; er verlor darüber den Appetit zum Essen, nahm an Kräften ab, wurde oftmals bettlägerig und wurde mit der Zeit ganz ausgemergelt. -- In solcher Mattigkeit nahm er die Medikamente der Ärzte, aber seine Natur konnte das ständige Medizinieren nicht ertragen, sodaß er davon absehen mußte. -- Vor 4 Wochen bekam er einen Kälteschauer und danach starke inwendige Hitze, welcher Anfall sich vor 8 Tagen wiederholte, bei starken Brustbeschwerden, 1693 starb er am 23. Februar, alt 30 J. weniger 6 Tage. Er hat ein Enkelkind (von der ältesten Tochter). insges. 60 Seiten quart
9 LP-Roth-R-5493 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 5493 Catharina Maria Dörrien Frau von Ludolph Andreas Behrens, JCtus., fürstlich stift-hildesheimischer Hofgerichts-Assessor, geb. 2.1.1679 Hildesheim, gest. 6.6.170l Hildesheim, begr. lo.6,17ol in der St.Georgs-Kirche daselbst Lp. Die freudige Resolution ... einer gläubigen Seele von Mag. Justus Witter, Pastor St.Georg Druck Michael Geißmar, Hildesheim. 54 S. Widmungen, 3 Seiten, für den Witwer, Ludolph Andreas Behrens, JCtus s.o. die Mutter Hedewig Lucia Twebom, Witwe v.Melchior Dörrien s.u. die Großmutter Ursula Hoffmeister, Witwe von Mag.Peter Ernst Twebom s.u. den Bruder Peter Ernst Dörrien. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf Dankrede "Die einstige, beste Habseligkeit" von Mag. Johann Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gymnasiums Druck Michael Geißmar w.o. 8 S. Nachgedicht und Trostzeilen, 2 S. o.Verf. Gedichte (Carmina)j 28 Seiten, Verfasser am Schluß ---------- Lebenslauf 1679 geboren am 2.Januar in Hildesheim. -- Sie wurde von den Eltern und der Großmutter erzogen. 1700 oo am 4. Mai Ludolph Andreas Behrens, s.o., nur l4 Monate Ehe. -- Es wurde ein Kind erwartet und sie befand sich meistenteils wohlauf. Die Wehen dauerten mehrere Tage, dann kam am 4.Juni ein totes Töchterlein zur Welt. -- Sie konnte sich nicht wieder erholen und starb 1701 am 6.Juni, 2 Tage, nach der Geburt, alt 22 J. 5 Monate. --------- Vorfahren 2. Melchior Dörrien, vorn.Patricius und Ratsherr der Altstadt Hildesheim 3. Hedewig Lucia Twebom 4. Hans Dörrien, vieljahr.Ratssenior u.Riedemeister in Hildesheim 5. Anna Kegel 6. Mag. Petrus Ernst Twebom, Pfarrer St.Martin zu Hildesheim 7. Ursula Hoffmeister, lebt s.o. l0. Dr. Christian Kegel, Syndicus der Altstadt Hildesheim 14. Mag. Johannes Hoffmeister, war 44 J. Pfarrer zu St.Georg in Hildesheim, Senior d.Geistlichk. ---------------------------------- Obenerwähnte Gedichte im einzelnen 1. d. und 2. lat. D.Johannes Riemer, Sup.Hildesheim 3. d. Mag. Jacob Dörrien, Past. St. Lamberti 4. lat. Mag. Joh. Heinrich Rittmeyer, Pastor zu St. Lamberti 5. d. Henning Bernhard Witter aus Hildesheim, Student d. Philologie u.Philosophie in Jena 6. d. Joh. Christ. Goclenius, Gymnasiast Hildeshm. 7. d. Martin Oppermann aus Hildesheim 8. d. Justus Christoph Willerding, Gymnasiast in Hildesheim 9. d. Peter Ernst Dörrien, Gymnasiast Hildesheim, einziger Bruder, für die noch einzige Schwester lo. d. o.Verf. insges. I06 Seiten quart
10 LP-Roth-R-7156 - Vollständige Auswertung Leichenpredigten von Fritz Roth, 10 Bände je 1000 Personen
 R 7156 Ursula Hedewig Dörrien Witwe von Mag. Ludewig Hansen, der Evangel.Gemeine St.Pauli in der Altstadt Hildeshei verordneter Ratsprediger. geb. 24.9.1674 Hildeshem, gest. 7.6.l697 Hildesheim, begr. mit ihrer Schwester Sophia Elisab. Dörrien am 11.6.1697 zu Hildesheim Lp. Betrübter Eltern Trost und Lust über ihrer Kinder Tod und Verlust... von Johann Justus Hilpert, Pastor St.Pauli Druck Michael Geißmar Hildesheim l698. 52 S. Widmungen, 3 Seiten, für die Kinder Ursula Hedewig Hansen und Anna Catharina Hansen, die Mutter Hedewig Lucia Twebom verw. Dörrien s.u. die Großmutter Ursula Hoffmeister verw. Twebom s.. die Schwester Catharina Maria Dörrien und den Bruder Peter Ernst Dörrien. Personalia 8 Seiten, s.u.Lebenslauf. Beschluß 1 S. Abdankungsrede 10 Seiten (Druck Hildesheim 1698) von Mag. Johann Christoph Losius, Direktor des Andreas-Gyamasiums Gedichte (Carmina) 16 S., Verfasser siehe am Schluß. ---------- Lebenslauf 1674 geboren am 24. September in Hildesheim -- Ihren Katechismus hatte sie von Jugend auf vollständig erlernt. 1690 oo am 17. Juni in der Kirche St. Georg Mag. Ludewig Hansen s.o., 4 J. Ehe, 3 Ki., davon leben 2 Töchter, deren jüngste erst 15 Wochen alt ist. l694 starb ihr Mann am 28. Februar. Sie kam wieder zu ihrer Mutter und Großmutter ins Haus und erzog hier ihre Kinder. -- Mit ihren beiden Geschwistern (= Schwestern) hatte sie die Masern gehabt, man meinte aber, sie habe dieselben überwunden, doch hatte noch ein böser Zunder im Geblüte geglimmt, welcher am letzten Freitag hervorbrach, sie mußte sich alsbald legen, aß nichts mehr und alle Kräfte vergingen, der Arzt vermochte nichts auszurichten, 1697 starb sie am Montag, den 7. Juni, alt 22 J. 8 Mon. und 13 Tage. Ihre Schwester Sophia Elisabeth starb am nächsten Tag. --------- Vorfahren 2. Melchior Dörrien, vorn.Patritius und Ratsherr in der Altstadt Hildesheim 3. Hedewig Lucia Twebom, lebt, siehe Widmung 4. Hans Dörrien, vieljähr. Ratsenior u. Riedemeister in Hildesheim 5. Anna Kegel 6. Mag. Petrus Ernst Twebom, Pfarrer St.Martini in Hildesheim 7. Ursula Hoffmeister, lebt, siehe Widmung , 8. Hans Dörrien, Bürgermeister Altstadt Hildesheim 9. Anna Bex 10. Christian Kegel, war 36 J. Syndicus der Altstadt Hildesheim 11. nicht genannt 12. Mag. Heinrich Twebom, Pfarrer St.Andreas ,Hildesh. 13. Lucia Mebesius 14. Mag. Johannes Hoffmeister, war 44 J. Pfarrer der Evang. Gemeine St. Georg und Senior der Geistlichkeit in Hildesheim l8. Hans Bex, wurde unter Herzog Alba aus Maaeck in Brabant vertrieben und kam nach Hildesheim 26. Mag. Petrus Ernst Mebesius, Pastor St.Jacobi und Ratsprediger Hildesheim. ---------------------------------- Obenerwähnte Gedichte im einzelnen 1. d. D.Johann Riemer, Superintendent 2. d. Mag. Ulrich Harding. Pastor St.Martin und Subsenior d.Geistlichkeit 3. d. Mag. Justus Witter, aus Hildesheim, Pastor zu St.Georg in Hildeshm. 4. d. Mag. Johann Ulrich Dörrien, Past. St. Ulrich 5. lat. Immanuel Koppen, Pastor St.Anna 6. d. Mag. Frantz Heinrich Meyer, Past.St.Andreas 7. d. Mag. Jacob Dörrien, Pastor St.Lamberti 8. lat. J.K.R., P.Pl (Pastor St.Lamberti) 9. d. S. Tappen, Pastor St.Andreas lo. d. Friedrich vom Hagen, Pastor Klein Ulsede 11. d. B. Bartels, stud.theol. 12. d. Peter Ernst Dörrien. Schüler am Andreas-Gymnasium Hildesheim, einziger Bruder. insges. 92 Seiten quart aus Sammlung Göttingen, Band Conc. fun. 59
11 SipBuDoerrien003 - Die Familie Dörrien in Alfeld, Hildesheim un Braunschweig
 2. Hans Dörrien, Riedemeister zu Hildesheim 1). Hans Dorrien ist geboren 1631 den 31. Juli zwischen 11 und 12 Uhr mittags. Seine Eltern, der Bürgermeister Hanns Dorrien und Anna Bex sind aus den vorigen Abhandlungen bekannt; vom Großvater Jacob Dörrien wird erwähnt, daß er fürnehmer Bürger und Handelsmann in Hildesheim gewesen sei, seine Frau Ilse Wilkens war die nachgelassene Tochter des weiland Bürgers und Kaufhändlers in Hildesheim Hans Wilckens. Die Ahnen von Mutters Seite stimmten mit den in ihrer Leichenrede angegebenen überein. Der spätere Riedemeister wurde gleich nach seiner Geburt getauft, christlich erzogen und besuchte die Schule in Hildesheim, bis ihn sein vater 1619 in die Lehre nach Hamburg schickte, wo er sich im Schreiben und Rechnen üben sollte; von dort aus kam er wieder nach Hause, dann ging er 1620 nach Cöln am Rhein und weiter nach Bergen im Hennegau, wo er ein Jahr blieb, von dort zog er nach Rouen und Paris, um diese und andere große Städte Frankreichs kennen zu lernen. Nach dieser Reise wandte er sich zurück nach Antorff (Antwerpen) in Brabant und hielt sich dort eine Zeitlang bei seines Vaters Faktor auf, reiste dann aber durch Flandern und Holland in die Heimat zurück. Nachdem er eine Zeitlang zu Hause geblieben war, schickten ihn seine Eltern zur weiteren kaufmännischen Ausbildung abermals nach Amsterdam und von dort unternahm er eine Reise nach London und besichtigte die größeren Städte Englands. Nach der Vollendung dieser Reise kehrte er abermals nach Hause zurück und traf seine Eltern bei guter Gesundheit und Wohlstand an, die sich über die Wiederkehr ihres einzigen Sohnes sehr freuten. "Mit weisem Rat und einmütigen Consens und Willen seiner herzlichen Eltern" begab er sich am 22. August 1626 in den Ehestand mit der Ehrbaren und Vieltugendreichen Jungfer Anna Kegel, des Jurisconsulten und Syndicus zu Hildesheim Christian Kegel Tochter, mit der er 35 Jahre in "recht Wolgeratener ehelichen hertzgründlichen Liebe" lebte. Er zeugte mit ihr acht Söhne und fünf Töchter, wovon zwei Söhne und zwei Töchter "diese Welt noch in blühenden jungen Jahren gesegnet", einer von den überlebenden Söhnen "in die Fremde den Studils obzuliegen geschicket." Für eine fromme christliche Erziehung der Kinder sorgte der Riedemeister und seine Frau und hatte die Freude, zu seinen Lebzeiten noch fünf von ihnen verheiratet zu sehen. Nach der Familientradition sollen um 1629 zuerst die Manns-Lehen der Dörrien von den Familien von Stopler und von Rössing empfangen worden sein; obwohl darüber in Hildesheim garnichts zu finden ist, so steht doch fest, daß später alle Linien, die vom Riedemeister abstammen, die gesamte Hand an den Lehen gehabt haben, so daß man ihn schon als Ersterwerber dieser Lehenstücke ansehen muß. Von seinem christlichen Lebenswandel wird fast dasselbe erwähnt, wie bei seinen Eltern, daß er Gottes Wort von Herzen geliebt und sich zur Predigt und zum Heiligen Abendmahl zum öfteren eingefunden, auch die Seinigen dazu angehalten habe. "Im Leben und Wandel ist er Redlich und Auffrichtig gewesen, Zancksucht und Weitleufftigkeit in Weltlichen Sachen und Geschefften ist Er von Hertzen feind gewesen, gestalt er dann zu Vermeidung unnötiger Weiterung lieber in Güte sivh anschicken, als in Weitleufftigkeit sich vertiefen, und also mit jederman gerne in Friede und Freundschaft leben wollen." Er war mit einem guten Verstande begabt und zeigte sich freundlich gegen Jedermann nach Standes Gebühr, sodaß ihm verschiedene Ehrenämter übertragen wurden. Er kam in den Oldermans 2) und in den Achtzehnmanns-Stuhl seiner Vaterstadt als Segger 3) oder Wrthalter, wurde Ratsherr, endlich Riedemeister 4) und schließlich, als er sich schon wegen Schwachheit lieber ins Privatleben zurückziehen wollte, noch einmal "Herr des Raths." Sein Aussehen ließ nicht vermuten, daß er mit Krankheit zu tun hatte 5); dennoch war er die letzten drei Jahre seines Lebens häufig von Krankheit heimgesucht. 14 Tage vor seinem Tode har er wieder einen Anfall bekommen, hat sich aber nicht sofort gelegt, sondern nur Arzneien, die ihm die Ärzte verschrieben, eingenommen. Schließlich nahm die Schwachheit zu, sodaß er sogar den Gebrauch der Sprache verlor und er entschlief sanft im Beisein der Seinigen am Sonnabend den 20. Juli 1661 zwischen 11 und 12 Uhr mittags, seines Alters 60 Jahre weniger 11 Tage, nachdem er "zu 13 Kindern Vater und zu 13 Kindern Großvater geworden war." Seine Gattin Anna Kegel 6) wurde zu Hildesheim am 14. September 1610 als Tochter des "Wol Edlen, Vest und Hochgelahrten Herrn Christian Kegels 7), fürnehmen J. Ctus und (36 Jahre lang) wolverdienten Syndicus der Stadt Hildesheim, und der Wol Edlen, viel Ehr und Hochtugendreichen Frau Barbara Ohlms 8) geboren". Ihre väterlichen Großeltern war der "Wol Ehren veste, Vorachtbare und Wolweise Herr Hans Kegel, fürnehmer Rathsherr und Cämmerer der Stadt Goslar und die Ehrn- und Vieltugendsame Frau Anna Berningerods;" die mütterlichen Großeltern der "Wol Ehren veste, Vorachtbare und Mannhafte Herr Wolter Ohlm 9) und die Ehr- und Vieltugendsame Frau Anna von Dam 10) aus dem ansehlichen Patricier-Geschlechte derer von Dam" in der benachbarten Stadt Braunschweig. Nach den üblichen Bemerkungen über Taufe und christliche Erziehung wird von ihrer Ehe und ihren Kindern das Gleiche wie bei ihrem Manne berichtet, außer daß bereits eine dritte Tochter (Catharina von Hagen) verstorben ist und sich zwei Söhne in der Fremde bei den Studien und im Kaufhandel aufhalten. "Ihr geführtes Christentum betreffend, ist männiglichen dieses Orts gnugsam bekannt, wie sie eine rechte Gottsehlige Matron gewesen, die nicht allein daheim sambt den lieben Ihrigen und Angehörigen allerseits eines wahren Christenthum sich beflißen, fleißig in heiliger Schrift gelesen, Gott und das liebe Gebet stets vor Augen gehalten, sondern auch den offentlichen Gottesdienst nach allen eussersten Vermögen bey ihrer sorgfältigen Kinderzucht und schwerer Haußhaltung gerne abgewartet, und so wol das gesinde als ihre Kinder in guter Zucht und Vermahnung zum Herrn anerinnert und erzogen, danebst jedermänniglich mit guter Freud und Gottsehligkeit und aller Christlichen Bezeugung ihrem Neben-Christen wie auch der lieben Armuth begegnet, daß dahero ihr ein langes Leben wol zu wünschen gewesen." Sie war dreiviertel Jahr krank, die angewandten Medicamente halfen ihr nichts, ihre gute Natur, ihr äußerliches Aussehen und ihre ziemlichen Leibeskräfte unterlagen schließlich der Krankheit, so daß sie endlich am Montag, den 24. Februar zwischen 10 und 11 Uhr vormittags nach langer schwerer Krankheit, aber eines sanften Todes starb. Die Kinder des Riedemeisters Hans Dörrien und der Anna Kegel waren: 5. Hans Christian Dörrien, Riedemeister zu Hildesheim. 6. Jobst Dörrien, Ratsverwandter zu Hildesheim. 7. Hinrich Ernst Dörrien. 8. Anna, + jung 9. Anna Margaretha, + jung. 10. Sophia Elisabeth, Gattin des Johann Joachim Wiesenhaber. 11. Anna Catharina, Gattin des Georg Heinrich Ziegemeyer. 12. Friedrich, + jung 13. Jacob, + jung 14. Catharina, Gattin des Christoph Henning von Hagen. 15. Joachim Friedrich Dörrien, Dr. jur. und Practicus in Braunschweig. 16. Melchior Dörrien, Ratsverwandter in Hildesheim. 17. Christian Wilhelm Dörrien, Handelsherr in Braunschweig. 1) Der Creutzträger Last und Hülffe. Bey trauriger und Volckreicher Leichbegängnis Des weiland Wol Ehrenvesten, Fürachtbaren, Wohlweisen und Wohlfürnehmen Herrn Hans Dorrien, Wolverdienten Herren des Raths, Riedemeisters, und Senioris der Alten Stadt Hildesheim, Als derselbe den 20. July im Herrn seelig entschlaffen, und darauff den 24. Desselben Monats, Christlichen Gebrauchs nach, in S. Andreae Kirchen beygesetzet worden, In einem einfältigen und Kurtzen Leich-Sermon aus dem 68. Psalm vorgetragen von M. Sylvestro Tappen Pedigers daselbst. Hildesheim, Gedruckt durch Erich Rammen im Jahre 1661. Der Ehrbaren, Viel Ehr- und Tugendreichen Frauen Annen Kegels, Des weiland Wol Ehrenvesten, Fürachtbaren, Wolweisen und Wolfürnehmen, Herrn Hans Dörrien, Gewesenen wolverdienten Herrn des Raths, Riedemeisters, und Senioris allhier, Wünsche ich in ihrem traurigen Witwenstande von Gott alles Trostes reichen Trost und beständige Gedult neben zeitlichen und ewiger Wohlfahrt in Christo Jesu. 2) 1641 nach dem Oldermansbuche im Stadtarchiv zu Hildesheim: Handschriften der Altstadt Nr. 52 3) 1635 "Oldermann der Gemeine" Hanß Dörrien, Segger (Ordinatio novi Proconsulis ad officia dominorum suorum 4) 1649 und 1660, daselbst 5) Das abgebildete Porträt aus der Andreaskirche halte ich für das des Riedemeisters Hans Dörrien, da es eine auffallende Ähnlichkeit mit dem Porträt des Grabsteins vom Riedemeister Hans Storren jun. (1595-1676) in der Andreaskirche, dem Vetter vom Riedemeister Hans Dörrien hat. Auch die Amtstracht ist die gleiche. Hans Dörriens und Hans Storrens Mütter, Anna Bex und Margarethe Bex waren Schwestern. 6) Wahrer Christen-Treu versprochene Lebens-Kron. Aus den Worten der Offenb. Joh. C. 2 v. 10: Sey getreu bis in den Tod etc. Bey Christlicher ansehnlicher Leichbestattung Der am 24. Febr. In Gott seeligentschlafenen Viel-Ehr- und Tugendreichen Frauen Annen Keegels, Des Weiland Wol Ehrenvesten, Großachtbarn und Wolweisen Herrn Hanß Dörrien Wolverdienten Riedemeisters und Raths Senoris alhie, nachgelassenen Witwen, In Volckreicher Versammlung in der Kirchen S. Andreae gezeiget und vorgetragen Von M. Sylvestro Tappen, Predigern daselbst. Hildesheim, Gedruckt bey Jacob Müllern, Im Jahre 1668. Denen Viel Ehr- und Tugendreichen Frauen Sophien Elisabeth Dörringen Des Wol Ehrenvesten, Großachtbarn und Wolgelahrten Herrn Johann Joachim Wiesenhabern, Wolverordneten Fürstl. Braunschw. Lüneburg. Ambtmann zur Witteburg Ehelichen HaußEhr, Und Annen Catharinen Dörringen, Des Weiland Wol Ehrenvesten Großachtbarn und Wohlgelahrten Herrn Georg Heinrich Ziegemeirs, Wolverdienten Cantzler und Lehn Secretary im Fürstentum Calenberg nachgelassenen Witwen, Imgleichen Denen Ehrenvesten, Vorachtbaren, Wolgelahrten und Wohlfürnehmen Herren Hans Christian, Jobsten, Ernst Heinrichen, Joachim Friedrichen, Melchiorn, Christian Wilhelm - Dörringen, Gebrüdern, Vornehmen Rathsverwandten, Kramermeister, wohlbenahmten Bürgern und Kaufhändlern, alter Stadt Hildesheim, und respektive J. U. Candidato, Phil. Et Theol. Studioso. Wie auch dem Ehrenvesten, Vor Achtbarn und Wolfürnehmen Herrn Christoff Henning von Hagen Ansehnlichen Patricio und Bürger alhier, allerseits der Sel. Verstorbenen Frau Riedemeisterin hinterbliebenden Kindern und Schwiegersohne, Meinen insonders Großgünstigen Herren Schwäger, wehrten Freunden, und Ehren-geneigten Freundinnen Ubergebe begehrter massen den ihrer Seel. Frau Mutter gehaltenen Leich-Sermon mit herzlichem Anwunsch, daß Gott dieselbe insgesambt bey so schweren Hauskreutze mit kräfftigen Trost wieder auffrichten und in seine Väterliche Vorsorge nehmen wolle M. Sylvester Tappen. 7) geb. Goslar 1567 Dez. 11 + Hildesheim 1640 Febr. 25 (Leichenrede i. d. Universitätsbibliothek in Göttingen) 8) geb. 1587 Mai 9. Verm. Hildesheim 1608 Oct. 11. + daselbst 1626 Dez. 7. (Leichenrede in der Universitätsbibliothek in Göttingen). 9) aus Hildesheim, + 1589 März 28. 10) geb. Braunschweig 1548, + Hldesheim 1609, Juli 8., Tochter des Hieronymus von Damm und der Ottilia von Sesen.
12 Stammtafel Dörrien
 Quelle: Stadtarchiv Diepholz

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Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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