Hans GREINER (GRYNNER)

Hans GREINER (GRYNNER)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hans GREINER (GRYNNER)
Beruf Glas- und Hüttenmeister
Religionszugehörigkeit Protestantisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1490 Schwaben, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen [1]
Tod etwa 1558 Schleusegrund OT Langenbach, Thüringen, 98667, Deutschland nach diesem Ort suchen [2]
Wohnen
Heirat etwa 1514

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1514
Margaretha KOCH

Notizen zu dieser Person

Buch Schwabenhans Seite 33 GrIIa

Hans und Margaretha wandern nach dem Beginn des Bauernkrieges im Frühjahr 1525 zusammen mit Ihren 2 Kindern, denEltern und Geschwistern nach Langenbach aus. Hans und Nicol Grynner werden 1530 als Einwohner von Waldau genannt. Seit 1537 ist Hans Glasmeister,1550 mit der Glashütte Langenbach belehnt, von daab Glashüttenmeister sowie Besitzer von vier der zehn vorhandenen Gütlein des Dorfes (die Glashütte wurde 1532 an den Schleusinger Kaufmann Joseph Jude verkauft und vor 1550 oder vor 1537/38 von der Herrschaft zurückgekauft);

Wie Hans Greiner anno 1553 einem Raubmord entging:
Am 15.April 1553 meldete der hennebergische Beamte Stephan Kloß zu Ilmnau dem Grafen Wilhelm zu Henneberg, daß bei dem "Einsiedelbronn" ein Kärrner ermordert aufgefunden worden sei; als Täter kämen drei fremde Reiter in Betracht, die zu Ilmenau übernachtet hätten und heute wohl in Schleusingen übernachten würden. Der Ermordete war ein zu Langenbach "uf der Glashutten" bediensteter Knecht namens Klaus Edelmann. Im Auftrag seines Brotherrn Hans Klopfer wollte er an dem oben genannten Tage mit einem Karren, dem ein Pferd vorgespannt war, mit fünfeinhalb Taler Geld über den Thüringer Wald nach Frankenhaussen fahren, um daselbst Salz zu holen. Er kam jedoch nur bis in die Nähe des Einsiedlerbrunn in der Nähe von 98711 Frauenwald. Hier wurde er von den drei Reitern ermordet, die ihn seines Geldes beraubten und sein Pferd mit sich führten. Sie zogen durch 98711 Frauenwald und erregten durch das mitgeführte Pferd Verdacht. Der Verdacht wurde bestärkt, als wenig später der Kärrner Joachim Seber aus Schleusingen von Ilmenau her in 98711 Frauenwald eintraf. Dieser sprach die Vermutung aus, daß die Reiter vielleicht unterwegs einen ihrer Genossen erschlagen hätten. Das bewog den Schultheiß, die Spur zu verfolgen. Es lag noch Schnee, auch nahmen sie an einer Stelle ein auffälliges Getrippel wahr, vermochten aber nichts zu entdecken und schickten sich an wieder umzukehren. Da kamen von Ilmenau her zwei Weiber, die erzählten, daß unterhalb des Brunnens ein armer Mensch ermordet und erschlagen sei. Nun fanden die Männer den Toten. Noch eherhatte ein Mann am selbigen Tag die Freveltat entdeckt. Er war den Reitern begegnet; und als er weiterhin im Schnee bemerkte, daß sie aus dem Wald in die Straße geritten waren, verfolgte erdie Pferdespuren waldeinwärts und fand so den Ermordeten an einem Wässerlein an einem Rangen und den Daumenstock noch an den Händen. Demnach war der Ermordete noch verher gefoltert worden. Der Anblick des Toten versetzte den Mann in Furcht und Schrecken. Er kehrte eilig nach Ilmenau zurück, wo er den Vorfall erzählte, worauf Meldung an den Amtmann erging. Mit Klaus Edelmann hatte Hans Greiner zu Langenbach, wohl der damalige Hüttenmeister, bis nach Erfurt fahren wollen. Weil aber zufällig auf der Hütte Gäste eintrafen, blieb er daheim und ist glücklicherweise dem Mordanschlag entgangen. Die Unglücksbotschaft gelangte sehr schnell zur Glashütte, und gewiß dankte Hans Greiner Gott, daß er ihn vor dem traurigen Schicksaldes armen Knechtes bewahrte (Ernst Koch. Meiningen, S.47)

Quellenangaben

1 Internetrecherche, http://www.wolfgang-faber.de/
2 Internetrecherche, http://www.wolfgang-faber.de/

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Titel Vogel
Beschreibung
Hochgeladen 2021-11-13 17:29:17.0
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