Hein BARKMAN

Hein BARKMAN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hein BARKMAN
Beruf Bramstedt Kate XX ab 1671 - 1697
Religionszugehörigkeit ev

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1645 Bad Bramstedt nach diesem Ort suchen [1]
Bestattung 3. Dezember 1696 Bad Bramstedt nach diesem Ort suchen [2]
Taufe
Tod 1. Dezember 1696 Bad Bramstedt nach diesem Ort suchen [3]
Wohnen Bad Bramstedt nach diesem Ort suchen
Heirat 6. August 1671 Bad Bramstedt nach diesem Ort suchen [4]
Heirat 16. Juni 1680 Bad Bramstedt nach diesem Ort suchen [5]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
6. August 1671
Bad Bramstedt
Cattrina WISCHMAN
Heirat Ehepartner Kinder
16. Juni 1680
Bad Bramstedt
Cattrina INUTH

Notizen zu dieser Person

Diese Hufe scheint nach Hein Barkmann wüst gefallen zu sein. In der Chronik von Bramstedt wird auf den Seiten 179 ff. über die Verwertung/Versteigerung vier wüster Hufen berichtet. Dabei spielen u.a. die Kirchspielvögte Wulff/Jancke dubiose Rollen: Am 30. Juni 1722 findet die zweite Versteigerung statt. Der Amtmann meldet der Kammer folgende höchste Gebote: a) Jochim Schröder für Hein Barkmanns Haus mit Zubehör 72 Reichstaler b) Jochen Hartmann für Hartig Stökers Haus mit Zubehör 5 5 Reichstaler c) Johann Hartmann für Heins Erbe mit Zubehör 155 Reichstaler d) ? ? für Johann Hardebecks Haus mit Zubehör 25 Reichstaler. Der Zuschlag sei erteilt worden mit Vorbehalt hoher Approbation. Die Renten kammer gibt am 21. Juli die überraschende Antwort: Der Kommissar Wulf habe laut anliegendem Schreiben vom 2. Juli wiederum ein Schleich-Both getan und biete statt gemeldeten 307 Reichstaler nun 400. Demnach sei eine dritte Versteigerung nötig, die anzusetzen sei mit dem Vermerk, daß spätere Angebote nicht berücksichtigt werden, unter keiner Bedingung. Amtmann von Hanneken stimmt der Auffassung der Rentenkammer mit allem Nachdruck zu und äußert sich in harter Anklage, wie folgt: »Solche Praktiken, wie vorher erlebt, müßten ausdrücklich bestraft werden. Nicht nur die redlichen Beamten werden unnötig bemüht, auch das Ansehen der Regierung leidet darunter. - Der Herr Commissar Wulf hat vormahls durch unverantwortliche Connivence (Nachsicht, Entgegenkommen) das Bondenholz des Fleckens dergestalt von den Einwohnern verwüsten lassen, daß wenig mehr übrig ist, und wenn ein Unglück im Flecken entstehen sollte, wären die wenigsten capabel (imstande), ihre Häuser wieder aufzubauen. - Nun zielt er dahin, das wenige, bei den wüsten Hufen vorhandene Holz vollends herunter zu hauen. -Hier stehen lediglich des Landes und des Königs Interessen in Frage.« Am 6. August 1722 gibt v. Hanneken seinen Bericht über die dritte Licitation an die Rentenkammer. Wulf hat sein Both nicht halten wollen ohne das Recht, das Holz gänzlich kappen zu dürfen. - Im übrigen ist ein Mehrangebot nur erfolgt auf Johann Hardebecks Haus, für das Hinrich Frantzen 26 Taler (statt bisher 25) geboten hat. - Über Wulf wird noch gemeldet, daß derselbe inzwischen in guter Hoffnung auf die wüsten Hufen einen Baum von 64 Fuß (2/3 Festmeter) in dem zugehörigen Bondenholz habe hauen lassen. »Ich habe es ihm vorgehalten; er sagt, der Flecken habe den Baum schon seinem Vorgänger Averhoff geschenkt. Hanneken: er sehe in keiner Weise ein Recht dafür.« In einem Anhange bestätigen zu größerer Sicherheit die vier derzeitigen Ratmänner, daß Wulf besagten Baum habe hauen lassen. - Eine zweite Beilage bringt Anklagen in verschiedener Hinsicht gegen Wulf und gegen den interimistischen Kirchspielvogt Jancke, welch letzterer sich keineswegs das wüste Erbe anmaßen dürfe. Ankläger ist George Noack, wohl ein Mitglied der Rentenkammer. Am 25. August approbiert man die dritte Licitation der wüsten Hufen, indessen mit folgenden, in den Kaufbrief aufzunehmenden Bedingungen: in deren Holz darf nicht gehauen werden ohne Erlaubnis des Amtmannes und Ausweisung durch die Holzbedienten; ferner dürfen die Hufen nicht zerrissen werden durch Tausch oder Kauf. Sie sollen wirklich mit colonies besetzt werden. Weiterhin veranlaßt die Rentenkammer, daß durch zwölf Männer von mehr als 60 Jahren festgestellt wird, welche Ländereien, Wiesen, Hölzungen und Heide wirklich den vielbesagten Hufen zukomme. Ein Schriftstück mit ihren Namen bezeugt, daß sie dieser Aufgabe gewachsen waren. Rentenkammer und Amthaus übernehmen es, die Frage der Pflugzahl ins Reine zu bringen.

Quellenangaben

1
 Riediger, Bramstedt
2
 Riediger, Bramstedt
3
 Riediger, Bramstedt
4
 Riediger, Bramstedt
5
 Riediger, Bramstedt

Datenbank

Titel Kirchspiele Bad Bramstedt Kaltenkirchen und mehr
Beschreibung Ahnensammlung aus Familienbeziehungen und aus den Aufzeichnungen der Genealogen Hans Riediger, Arthur Pohlmann, Klaus Biel, Heinz-Rudolf Mohr und anderen mehr ... mit Schwerpunkt in den Kirchspielen Bad Bramstedt und Kaltenkirchen. Dank auch an die vielen Familienforscher, die auf gedbas publizieren.
Personen mit bekanntem Geburtsdatum nach 1922 oder bekanntem Sterbedatum nach 1990 sind in der Datei nicht enthalten.

Zu den Kurzbezeichnungen der (Sekundär-)Quellen wie "Riediger" oder "Aufz. Pohlmann" finden sich die Quellmaterialien unter https://www.alt-bramstedt.de/familienforschung

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