Ludwig d. Fromme KAROLINGER

Ludwig d. Fromme KAROLINGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ludwig d. Fromme KAROLINGER
Beruf Mitkaiser 11.9.813, Kaiser 816, abgesetzt 833+834

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 15. April 778 Chasseneuil b. Dropt in Gironde /Frankreich nach diesem Ort suchen
Bestattung 840 Kloster Sankt Arnulf, Metz /Frankreich nach diesem Ort suchen
Tod 20. Juni 840 Ingelheim nach diesem Ort suchen
Heirat zu einem Zeitpunkt zwischen 794 und 798
Heirat Februar 819

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
zu einem Zeitpunkt zwischen 794 und 798
Irmingarde ERMENGARD
Heirat Ehepartner Kinder
Februar 819
Judith (gnt. v. Altdorf) WELF

Notizen zu dieser Person

Preuschhof/Trogus Nachfahrenliste, Karl I. d.Große [direkte Linie]:[http://www.genetalogie.de/Links/KarolingerPreuschhof28Feb2016_NLnA.docx] 1 Karolinger, Karl I. d.Große (742-814); 2.2 Karolinger, Ludwig d. Fromme (778-840); 3.5 Karolinger,
Gisela (820 (u)-874 (u)); 4.7 v. Friaul, Adalhard (835 (u)-874 (u)); 5.7 v. Friaul, Eberhard (860 (u)-889 (n)); 6.17 v. Friaul, Judith (890 (u)); 7.25 v.d. Ostmark, Luitpold I. (932 (u)-994); 8.38 v.d. Ostmark, Adalbert I. d.Siegreiche (985
(u)-1053); 9.57 v.d. Ostmark, Ernst II. d.Tapfere (1020 (u)-1075); 10.81 v.d. Ostmark, Adelheid (1060 (u)); 13.91 v. Hohenburg, Ernst I. (1090 (u)-1126 (n)); 15.146 v. Hohenburg, Friedrich I. (1130 (u)-1178); 16.203 v. Hohenburg, Friedrich II.
(1160 (u)-1209); 19.72 v. Hohenburg, Hedwig (1200 (u)-1265); 20.78 v. Heideck, Bertha (1215 (u)-1259); 21.75 v. Wolfstein, Gottfried II. (1250 (u)-1303 (u)); 22.56 v. Wolfstein, Albrecht I. d.Ältere (1295 (u)); 23.42 v. Wolfstein, Stephan (1340
(u)-1402); 24.27 v. Wolfstein, Albrecht III. (1381 (u)-1427);

Preuschhof (2024) Ahnen der Geschwister Preuschhof S.840: Ludwig I. d. Fromme Karolinger, * Chasseneuil b. Dropt in Gironde Aug. 0778, aus 3.Ehe, als Zwilling, am 15.04.0781 durch Papst Hadrian I. in Rom zum Kg. von Aquitanien gekrönt,
11.11.0813 Krönung durch Karl d. Gr., 0814 Kg. als Karls Nachfolger, 28.10.0816 in Reims durch Papst Stephan IV. zum römischen Ks. gekrönt, stützte sich auf K. und Reichsadel, erstrebte die Realisierung des Reiches Gottes auf Erden in seiner
mönchischen Natur, politisch unfähig, trat die ksl. Rechte in Italien dem Papst ab, gründete 0831 das Ebt. Bremen, Bretagne und Spanische Mark/F begannen sich vom Reich zu lösen, immer wieder Streit mit den S. Lothar, Pippin und Ludwig, wurde
von ihnen abgesetzt, gefangen gesetzt, 0830 in Nimwegen bestätigt, Okt. 0833 als regierungsunfähig erklärt, 01.03.0834 wieder eingesetzt, ließ die Zentralgewalt zerfallen, trat die Rechte der Königsboten örtlichen Gewalten ab, ermöglichste
damit das Entstehen neuer Stammesherzogtümer, stiftete die Waldrichskapelle und wurde damit zum Gründer von Kl. Murrhardt b. Aalen, + Ingelheim b. Mainz 20.06.0840 auf einer Rheininsel, begraben in Metz in Lothringen im Kl. des Hlg. Arnulf,
S.v. Karl I. d. Große Karolinger und Hildegardis vom Vinzgau o-o circa 0793 Konkubine NN. oo (1) circa 0794 Irmengarde/Ermengard im Haspengau oo (2) Aachen 0819 Judith Welf.

WIKIPEDIA: Ludwig I. (genannt Ludwig der Fromme, französisch Louis le Pieux; *Juni/August 778 in Chasseneuil bei Poitiers; +20. Juni 840 in Ingelheim am Rhein) war König des Fränkischen Reiches (in Aquitanien seit 781, im Gesamtreich seit 814)
und Kaiser (813-840). Er war Sohn und Nachfolger Karls des Großen und führte dessen Reformpolitik zunächst erfolgreich weiter. In Auseinandersetzungen mit seinen eigenen Söhnen zweimal vorübergehend abgesetzt (830, 833/34), gelang es Ludwig dem
Frommen jedoch nicht, ein überlebensfähiges fränkisches Großreich zu schaffen - drei Jahre nach seinem Tod wurde das Frankenreich im Vertrag von Verdun (843) aufgeteilt. Während Karl der Große sich auf seinem Spanienfeldzug befand, gebar seine
Frau Hildegard, die er in der Pfalz Chasseneuil bei Poitiers zurückgelassen hatte, im Juni/August 778 Zwillinge. Nach Karls Rückkehr wurden sie auf die Namen Ludwig und Lothar getauft. Die karolingischen Königsnamen Karl, Karlmann und Pippin
waren bereits an Karls zuvor geborene Kinder vergeben, und so entschied man sich für den Rückgriff auf die Namen der beiden bedeutendsten merowingischen Könige Chlodwig I. und Chlothar I. Lothar starb bereits 779. Am Ostersonntag, dem 15. April
781, wurde Ludwig durch Papst Hadrian I. in Rom zum Unterkönig von Aquitanien, sein älterer Bruder Pippin zum Unterkönig von Italien gesalbt. Trotz ihres geringen Alters von vier bzw. drei Jahren wurden die beiden Brüder zu ihrer weiteren
Erziehung in die jeweiligen Unterkönigreiche geschickt. Bei seinem Aufbruch hat Ludwig seine 783 verstorbene Mutter Hildegard wohl zum letzten Mal gesehen. Um die Erziehung des Knaben kümmerten sich von nun an ein Hofmeister und weitere Helfer,
die Karl seinem Sohn Ludwig mitgab. Mit der Errichtung des Unterkönigtums Aquitanien verfolgte Karl in erster Linie defensive Zwecke, so musste Ludwig beispielsweise 812/13 einen Aufstand der Basken niederschlagen. 801/803 gelang ihm mit
Wilhelm von Aquitanien und dessen Sohn Berà die Eroberung des von den Mauren besetzten Barcelona. Die Kultivierung des Landes und der Ausbau der kirchlichen Struktur waren weitere wichtige Aufgaben Ludwigs in Aquitanien. Auf einer Synode im
Jahr 813 ließ der König den Michaelstag anstelle eines Festes des germanischen Gottes Wotan festlegen. Der Erzengel Michael wurde so zum Schutzpatron des sich langsam bildenden Heiligen Römischen Reiches und später Deutschlands.Wenn es bei
Karls Reichsteilungsplan (Divisio Regnorum) von 806 geblieben wäre, hätte Ludwig allenfalls eine spätere Erweiterung seines Unterkönigtums auf Septimanien, die Provence und Burgund erhoffen können. Jedoch starben Ludwigs ältere Brüder Pippin
und Karl der Jüngere überraschend 810 bzw. 811. Ludwig blieb damit als einziger legitimer Sohn und Erbe übrig. Doch offenbar bestanden bei Karl und Teilen seines Hofes zunächst Vorbehalte gegenüber einer künftigen Alleinherrschaft Ludwigs. 812
wurde erst der Sohn des verstorbenen Pippin, Bernhard, zum Unterkönig in Italien bestellt. Schließlich wurde am 11. September 813 Ludwig der Fromme in Aachen während einer eigens einberufenen Reichsversammlung von seinem Vater zum Mitkaiser
gekrönt. Ludwigs Biograph Thegan berichtet als einziger, dass Ludwig sich dabei selbst die Krone aufgesetzt habe, was allenfalls mit Gebrechlichkeit Karls zu erklären wäre. Die heutige Forschung schenkt jedoch den Reichsannalen mehr Glauben,
denen zufolge Karl der Große persönlich seinem Sohn Ludwig die Krone aufs Haupt gesetzt hat. Die Krönung Ludwigs zum Mitkaiser entsprach oströmisch-byzantinischem Brauch. Nur durch die Aufnahme des römischen Rechtsinstituts „Mitkaisertum“ war
es möglich, Ludwig den Kaisertitel zu übertragen, ohne ihn sogleich an der Herrschaft im Gesamtreich partizipieren zu lassen. So kehrte Ludwig nach dem Erhebungsakt nach Aquitanien zurück und nahm weiter seine Aufgaben als Unterkönig wahr. Nach
dem Tod seines Vaters Karl am 28. Januar 814 zog er dann unverzüglich nach Aachen und trat die Herrschaft im Gesamtreich an. Da er bereits Kaiser war, erübrigte sich 814 ein weiterer Erhebungsakt, von welchem die Quellen auch nichts berichten.
Zwar wurde Ludwig der Fromme 816 (wohl am 5. Oktober) in Reims von Papst Stephan IV. gesalbt und nochmals gekrönt, doch hatte dieser Akt keine konstitutive Bedeutung, sondern sollte die Sakralität von Ludwigs Herrschaft betonen. In der Folge
ließen sich die meisten französischen Könige nach dem Brauch Ludwigs des Frommen in Reims krönen. Ein neuer Reichsteilungsplan 837 zugunsten Karls des Kahlen, des Sohnes Ludwigs aus zweiter Ehe, der dessen Herrschaft über Friesland und das
Gebiet zwischen Maas und Seine vorsah, führte zu neuen Unruhen, die erst durch den Vertrag von Verdun 843 mit der endgültigen Teilung des Frankenreiches beendet wurden. Dabei ebnete der plötzliche Tod von Ludwigs Sohn Pippin 838 den Weg zu
einer einigermaßen ausgewogenen Dreiteilung des Reiches unter die drei verbleibenden Söhne Lothar, Ludwig den Deutschen und Karl den Kahlen. Bevor es dazu kommen sollte, hatte Ludwig der Fromme allerdings seinen Sohn Ludwig den Deutschen gegen
sich aufgebracht, indem er ihm nur noch Bayern als Herrschaftsgebiet zugestehen wollte. Der Widerstand des Sohnes machte eine Strafexpedition notwendig, auf deren Rückkehr Ludwig der Fromme am 20. Juni 840 auf einer Rheininsel bei Ingelheim
verstarb. Ursache war vermutlich ein Magen- oder Speiseröhrenkrebs in Verbindung mit einer Bronchitis. Nach dem Bericht seines Biographen Astronomus, Vita Hludowici, Kap. 64, lauteten Ludwigs letzte Worte „Huz, huz“, fränkisch für „Hinaus,
hinaus!“. So sprach er mit zur Seite gewandtem Haupt, denn offenbar hatte er dort einen bösen Geist zu sehen geglaubt; dann blickte er heiter zum Himmel und verschied lächelnd. Ludwig hatte sich ursprünglich in dem von ihm gegründeten Kloster
Inden, dem späteren Kornelimünster, bestatten lassen wollen. Im Westbau der heutigen Propsteipfarrkirche Kornelimünster gibt es noch heute die vorbereitete Grabstelle Ludwigs des Frommen. Jedoch veranlasste Ludwigs Halbbruder Drogo als Bischof
von Metz, dass Ludwig der Fromme in der Abtei St. Arnulf in Metz beigesetzt wurde, wo auch seine Mutter Hildegard und andere Karolinger bestattet worden waren. Im 11. und 16. Jh. neu gestaltet, wurde Ludwigs Grabmal 1793 während der
Französischen Revolution zerstört und seine Gebeine verstreut. Von Ludwigs wertvollem spätantiken Sarkophag, der den Zug des von den Ägyptern verfolgten Volkes Israel durch das Rote Meer darstellte, sind im Musée de la ville in Metz noch einige
Fragmente erhalten. Weitere ausführliche Notizen bei WIKIPEDIA .

Der Einsender hat festgelegt, dass für diese Datenbank keine Quellenangaben angezeigt werden sollen.

Datenbank

Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-06-21 23:07:32.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
E-Mail juergen.westhaeuser@s-surf.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person