Karl I. der Große KAROLINGER

Karl I. der Große KAROLINGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Karl I. der Große KAROLINGER
Beruf König 768, 25.12.800 Kaiserkrönung, Heiliger

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 2. April 747 Ingelheim nach diesem Ort suchen
Bestattung Dom zu Aachen nach diesem Ort suchen
Tod 28. Januar 814 Aachen nach diesem Ort suchen
Heirat zu einem Zeitpunkt zwischen 794 und 796
Heirat vor 3. April 771 Aachen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Fastrade IN FRANCIEN
Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
zu einem Zeitpunkt zwischen 794 und 796
Luitgardis IN ALAMANNIEN
Heirat Ehepartner Kinder
vor 3. April 771
Aachen
Hildegard v. Vinzgau V. SCHWABEN

Notizen zu dieser Person

Carolus Magnus Karolus Magnus Charlemagne Forschung Preuschhof/Trogus Nachfahrenliste, Karl I. d.Große / v. 24.04.2016 [http://www.genetalogie.de/Links/KarolingerPreuschhof28Feb2016_NLnA.docx]

Preuschhof (2024) S.855: Karl I. d. Große Karolinger, * Ingelheim b. Mainz 02.04.0747, a.d.H.d. Arnulfinger, vorehelich, 0754 Mitkg., mit seinem V. und jüngeren Bruder Karlmann Karolinger in St. Denis b. Paris vom römischen Papst Stephan II.
gesalbt und zum "patricius Romanorum" ernannt, am 09.10.0768 durch die Nationalversammlung in Noyon in Flandern zum Kg. des halben Reiches erhoben, also fränkischer Teilkg. von Neustrien, Austrien und Aquitanien), ab 0771 nach dem Tod von
Bruder Karlmann Alleinherrscher, 0774 rex Langobardorum bzw. Kg. von Italien in Pavia, unterwarf 0772 - 0802 die Sachsen von den Niederlanden bis zur Elbe-Saale und bis zur Eider, gründete die Bistümer Münster, Osnabrück, Verden, Paderborn und
Bremen, eroberte 0778 das Land zwischen den Pyrenäen und dem Ebro ("spanische Mark"), unterwarf 0786 den Hzg. v. Benevent zwischen Enns, Sawe, dem Süden Böhmens und der Theiß ("Ostmark"), wurde in Rom am 25.12.0800 "Römischer Ks.", (1164 durch
Ks. Barbarossa heilig gesprochen), suchte die Anerkennung von Byzanz als gleichberechtigter christlicher Herrscher, fühlte sich zur Oberaufsicht der gesamten römischen K. verpflichtet, es kam aber zu Konflikten mit Byzanz, erkannte die
Beschlüsse des oströmischen Konzils von Nicaea 0778 nicht an, berief 0794 in Frankfurt/M eine fränkische Reichssynode ein, verfasste die "Libri Caroli", förderte dadurch die Spaltung der Christenheit in eine römischkatholische und
griechisch-orthodoxe Linie, sicherte das Frankenreich durch sog. Marken, führte die fränkische Gauverfassung und das Christentum ein, Verwaltung beruhte auf der alten merowingischen Grafschaftsverfassung, die alten Stammesherzogtümer wurden
abgeschafft, beseitigte die Selbständigkeit des Hzgts. Bayern, sog. Königsboten kontrollierten die Gfn., der kgl. Grundbesitz war die wichtigste Stütze der kgl. Macht, es gab keine feste Residenz, Karl zog von einer Pfalz zur anderen, Aachen
als bevorzugte Residenz, + Aachen 28.01.0814, begraben Aachen in der Pfalzkapelle, er hatte mind. 10 Frauen bzw. Konkubinen (Madelgarde NN, Gersvinda NN, aus Sachsen, Regina NN, Adallind/Adelinde NN) und 17 Kinder, S.v. Pippin d. Kurze od. d.
Jüngere Arnulfinger und Bertrada/Berta d. Jüngere in Laon. oo (1) circa 0768 Himiltrud NN, *ca.0750, verstoßen 0770-0771, T.v. Langobardenkg. Desiderius.oo (2) 0769, geschieden 0771 (verstoßen) Desiderata Langobarde, *ca.0750, T.von Kg.
Desiderius Langobarde. oo (3) Aachen 0771 (vor 30.04.) Hildegardis vom Vinzgau (v. Bregenz). oo (4) Okt. 0783 Fastrade in Francien, *ca.0765, + Frankfurt/Main 10.08.0794, begraben in Mainz, im nördl. Vestibulum der St. Albansbasilika, T.v.
Radulf in Francien. oo (5) ca.0794-0796 Liutgard NN in (Alemannia) Alemannien, *ca.0770, begraben in Tours 04.06.0800.

WIKIPEDIA: Karl der Große (lateinisch Carolus Magnus oder Karolus Magnus, französisch und englisch Charlemagne; *wahrscheinlich 2. April 747 oder 748; +28. Januar 814 in Aachen) war von 768 bis 814 König des Fränkischen Reichs (bis 771
gemeinsam mit seinem Bruder Karlmann). Er erlangte am 25. Dezember 800 als erster westeuropäischer Herrscher seit der Antike die Kaiserwürde, die mit ihm erneuert wurde. Der Enkel des Hausmeiers Karl Martell war der bedeutendste Herrscher aus
dem Geschlecht der Karolinger. Das Frankenreich gelangte unter ihm zu seiner größten Ausdehnung und Machtentfaltung. Karl gelang es, seine Macht im Frankenreich zu sichern und es in einer Reihe von Feldzügen nach außen erheblich zu erweitern.
Besonders verlustreich und erbittert geführt waren die mit Unterbrechungen von 772 bis 804 andauernden Sachsenkriege. Deren Ziel war die Unterwerfung und erzwungene Christianisierung der Sachsen. Karl griff auch in Italien ein und eroberte 774
das Langobardenreich. Ein gegen die Mauren in Nordspanien gerichteter Feldzug im Jahr 778 scheiterte dagegen. Im Osten seines Reiches beendete er 788 die Selbstständigkeit des Stammesherzogtums Baiern und eroberte in den 790er Jahren das
Restreich der Awaren. Die Grenzen im Osten gegen die Dänen und Slawenstämme sowie im Südwesten gegen die Mauren wurden durch die Einrichtung von Marken gesichert. Das Frankenreich stieg zur neuen Großmacht neben Byzanz und dem Abbasidenkalifat
auf. Es umfasste den Kernteil der frühmittelalterlichen lateinischen Christenheit und war das bis dahin bedeutendste staatliche Gebilde im Westen seit dem Fall Westroms. Karl sorgte für eine effektive Verwaltung und bemühte sich um eine
umfassende Bildungsreform, die eine kulturelle Neubelebung des Frankenreichs zur Folge hatte. Politischer Höhepunkt seines Lebens war die Kaiserkrönung durch Papst Leo III. zu Weihnachten des Jahres 800. Sie schuf die Grundlage für das
westliche mittelalterliche Kaisertum. Sowohl in der Reihe der römisch-deutschen Kaiser als auch der französischen Könige wird er als Karl I. gezählt. Seine Hauptresidenz Aachen blieb bis ins 16. Jahrhundert Krönungsort der römisch-deutschen
Könige. 1165 wurde er von Gegenpapst Paschalis III. heiliggesprochen; der Gedenktag in der katholischen und evangelischen Kirche ist der 28. Januar. Karl gilt als einer der bedeutendsten mittelalterlichen Herrscher und als einer der wichtigsten
Herrscher im europäischen Geschichtsbewusstsein; bereits zu Lebzeiten wurde er Pater Europae („Vater Europas“) genannt. In Belletristik und Kunst wurde sein Leben wiederholt thematisiert, wobei das jeweils zeitgenössische Geschichtsbild den
Ausgangspunkt bildete. Am 28. Januar 814 starb Karl der Große in Aachen. Einhard berichtet, dass sich der ansonsten gute Gesundheitszustand des Kaisers in seinen letzten Jahren verschlechtert habe. Ende Januar 814 litt Karl plötzlich unter
einem hohen Fieber, hinzu kamen Schmerzen in der Seite; möglicherweise handelte es sich dabei um eine Rippenfellentzündung. Karl fastete und glaubte, so die Krankheit auskurieren zu können, doch verstarb er kurz darauf und wurde in der Aachener
Pfalzkapelle beigesetzt. Ob er schon damals in dem sogenannten Proserpina-Sarkophag beigesetzt wurde, ist umstritten. Der genaue Ort der ursprünglichen Grablege in oder an der Pfalzkapelle ist unbekannt. Dem Bericht Einhards zufolge stellte man
über dem Grab einen vergoldeten Arkadenbogen mit einem Bildnis Karls und einer Inschrift auf. Seit 810 hatte Karl unter Fieberanfällen gelitten, im folgenden Jahr hatte er sein persönliches Testament gemacht. Angesichts seines sich
verschlechternden Gesundheitszustands war er in seinen letzten Jahren um das Wohl des Reiches besorgt. Er hatte bereits frühzeitig Vorkehrungen für den Fall seines Todes getroffen. 806 hatte er in einem politischen Testament einen
Reichsteilungsplan verfasst, die sogenannte Divisio Regnorum. Nachdem aber seine beiden älteren Söhne verstorben waren, hatte Karl im September 813 auf einem Hoftag seinen Sohn Ludwig, seit 781 Unterkönig in Aquitanien, zum Mitkaiser erhoben
und dabei (wohl nach dem byzantinischen Vorbild) auf eine Beteiligung des Papstes verzichtet. Vater und Sohn standen sich nicht besonders nahe, doch Ludwig war der letzte verbliebene Sohn aus Karls Ehe mit Hildegard und somit der nächste
legitime Anwärter. All dies lässt erkennen, dass Karl sehr darum bemüht war, einen möglichst reibungslosen Übergang zu sichern. Allerdings sollte die Reichseinheit in der Regierungszeit Ludwigs aufgrund innerer Konflikte doch zerbrechen. Dies
führte zur Entstehung des West- und des Ostfrankenreichs, den „Keimzellen“ der späteren Länder Frankreich und Deutschland. Die Gebeine Karls liegen versiegelt in einem Schrein im Dom von Aachen. Der linke Schienbeinknochen wurde 2010 Forschern
zur Verfügung gestellt, der von Wissenschaftlern um Frank Rühli, Leiter des Swiss Mummy Projects an der Universität Zürich, untersucht wurde. Sie schätzen die Körpergröße Karls des Großen auf 1,84 Meter. 2019 haben Frank Rühli und der
Anthropologe Joachim Schleifring eine Analyse der Knochen Karls veröffentlicht.

Weitere Angaben bei WIKIPEDIA und HEILIGENLEXIKON. Gedenktag 28. Januar.

Nationaldenkmal WALHALLA: Gedenktafel Nr.31

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-06-21 23:07:32.0
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