Bernhard

Bernhard

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Bernhard [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 732 [2]
Tod 787 [3]
Profession [4]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Gundelindis

Notizen zu dieser Person

Bernhard ------------ vor 732- 787 Illegitimer Sohn des fränkischen Hausmeiers Karl Martell und derRuodhaid Hlawitschka Eduard: Seite 80 ***************** "Die Vorfahren Karls des Großen" 42 Bernhard ---------------- Bernhards Abstammung von Karl Martell ist - gegen ältere und jüngereVersuche, ihn als Sohn Karlmanns (Nr. 45) bzw. als Schwager KönigPippins aufzufassen - jüngst von L. Weinreich, Wala (wie in Nr. 26),Seite 90f., überzeugend dargetan worden; dort auch Zusammenstellungder teils widersprechenden Quellen. Hinzuweisen ist außerdem auf dieum die Mitte des 10. Jahrhunderts entstandene Genealogia comitumFlandriae I, MG. SS. 9, Seite 302: Karolus senior et dux genuitPippinum, Karlomannum, Griphonem et Bernardum ex regina; Remigius etGeronimum ex concubina. Bernhard erscheint auch hier als Sohn KarlMartells, wenngleich fälschlich als Sohn einer regina(!). Vgl. auchschon L. Oelsner, Jahrbücher des Fränkischen Reiches unter KönigPippin, Leipzig 1871, Seite 425 Anmerkung 4. -------------------------------------------------------------------------------- Konecny Silvia: Seite 54 ************* "Die Frauen des karolingischen Königshauses. Die politische Bedeutungder Ehe und die Stellung der Frau in der fränkischen Herrscherfamilievom 7. bis zum 10. Jahrhundert." Das Reichenauer Verbrüderungsbuch , das ziemlich deutlich dreiEhefrauen Karl Martells überliefert, deckt sich mit einer flandrischenGenealogie des 10. Jahrhunderts, die Bernhards Abstammung von der derübrigen Konkubinensöhne Karl Martells abhebt. Hier könnte eine langeunterdrückte Tradition einen späten Niederschlag gefunden haben. Zwarsind Nachfolgekämpfe Bernhards nicht überliefert. Dennoch kann indessen Verbindung mit einer Sächsin ein Hinweis darauf gesehen werden,daß er ähnlich wie Grifo bei den Feinden seiner HalbbrüderUnterstützung suchte. Neben jener Ehe ging Bernhard auche eine zweiteVerbindung mit einer Fränkin ein. Auch hier könnte Polygamievorliegen, was zusätzlich auf eine besondere Bedeutung dieses rechtwenig bekannten Sohnes Karl Martells hindeuten würde. In der Generation Pippins III. dürfte eine grundsätzliche Änderung inder Haltung gegenüber der Polygamie stattgefunden haben. Nur der inOpposition grdrängte Bernhard scheint diese Eheform beibehalten unddamit eine ausgedehnte Bündnispolitik betrieben zu haben. Dahn Felix: Seite 500 ********** "Die Völkerwanderung. Germanisch-Romanische Frühgeschichte Europas." KARL selbst führte das Hauptheer - die ganze Macht des Reiches waraufgeboten - auf dem alten Weg der Langobardenkriege über den MontCenis, und sandte seinen Oheim Bernhard nördlicher über den GroßenSankt Bernhard mit einer kleineren Schar. Schieffer Rudolf: Seite 40 ************** "Die Karolinger" Erst recht im Hintergrund standen drei weitere Söhne Karl Martellsnamens Bernhard, Hieronymus und Remedius (Remegius), die er von einerNebenfrau mit dem vermutlichen Namen Ruodhaid hatte. Wies Ernst W.: Seite 50,85 ************ "Karl der Große" Der Papst zog 754 in Rom ein, begleitet von König Pippins StiefbrüdernHieronymus, Bernhard und Remigius, alle drei außereheliche Söhne KarlMartells. Neben dieser hochrangigen Eskorte der Erzkapellan desFrankenreichs. KARL griff Italien von zwei Seiten an. Mit einem Hauptheer zog er überden Mont Cenis gegen das Hauptverteidigungswerk Italiens, gegen dieKlausen. KARLS Oheim Bernhard führte eine Armee über den großen St.Bernhard, durch das Aostatal hindurch und drang bei Ivrea in deiPo-Ebene ein. Seine Aufgabe war es, die langobardischen Stellungen anden Klausen vom Rücken her zu bedrohen. Borgolte Michael: Seite 155 ************** "Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit.Eine Prosopographie." Nach einer überraschenden These Decker-Hauffs hat Isanbrand zu denVorfahren der WELFIN Judith gehört; außerdem soll er mit Theodrada,einer Tochter des PIPPINIDEN Bernhard (Hlawitschka, Vorfahren 81, Nr.53), verheiratet gewesen sein. Die Begründung dieser Vermutungen hatDecker-Hauff (Ottonen und Schwaben 364 A. 476) zwar angekündigt, aber- soweit ich sehe - nicht vorgelegt. Herm, Gerhard: Seite 93,96 ************* "Karl der Große" Natürlich hatte KARL von den befestigten "Klausen" am Fluß der W-Alpengewußt und gerade ihretwegen seine Streitmacht in zwei Marschsäulenaufgeteilt. Er selbst war von Genf aus zum Mont Cenis gezogen, seinOnkel Bernhard hatte den Weg zu jenem anderen Paß eingeschlagen, derdamals noch Jupiterberg hieß und inzwischen, möglicherweise sogar nachihm, der Große Sankt Bernhard genannt wird. Von dem 2500 Meter hochgelegenen Übergang hätte Pippins Halbbruder ins Aostatal herabsteigenund das an den Klausen aufmarschierte Langobardenheer im Rücken packensollen. Nun zeigte es sich, daß dieser Zangenangriff unter falschenVoraussetzungen geplant worden war. Zwischen Aostatal und Mont Cenisliegt ein völlig unwegsamer Gebirgsstock, den Bernhard unmöglichüberwinden konnte. KARL vereinigte daraufhin in der Poebene seine Truppe mit denAbteilungen Bernhards und rükte gegen die langobardische Hauptstadtvor. 1. oo N.N. (Fränkin) - 2. oo N.N. (Sächsin) - Kinder: 1. Ehe Adalhard 752-2.1.826 2. Ehe Wala Abt von Corbie 773-31.8.836 Gundrada 775- nach 826 Bernhar Mönch in Corbie - Theodrada Äbtissin des Marienklosters in Soissons nach 776- 846 Literatur: ----------- Borgolte Michael: Die Grafen Alemanniens in merowingischer undkarolingischer Zeit. Eine Prosopographie. Jan Thorbecke VerlagSigmaringen 1986, Seite 155 - Dahn Felix: Die Franken. Emil VollmerVerlag 1899 - Dahn Felix: Die Völkerwanderung. Germanisch-RomanischeFrühgeschichte Europas. Verlag Hans Kaiser Klagenfurt 1977, Seite 500- Herm, Gerhard: Karl der Große. ECON Verlag GmbH, Düsseldorf, Wien,New York 1987, Seite 93,96 - Konecny Silvia: Die Frauen deskarolingischen Königshauses. Die politische Bedeutung der Ehe und dieStellung der Frau in der fränkischen Herrscherfamilie vom 7. bis zum10. Jahrhundert. Dissertation der Universität Wien 1976, Seite 54 -Mühlbacher Engelbert: Deutsche Geschichte unter den Karolingern.Phaidon Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion - Nack Emil:Germanien. Ländern und Völker der Germanen. Gondrom Verlag GmbH & Co.KG, Bindlach 1977, Seite 281 - Riche Pierre: Die Karolinger. EineFamilie formt Europa. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG,München 1991, Seite 170 - Schieffer Rudolf: Die Karolinger. W.Kohlhammer GmbH Stuttgart Berlin Köln 1992, Seite 40,74,89 - WiesErnst W.: Karl der Große. Kaiser und Heiliger. Bechtle VerlagEsslingen 1986, Seite 50,85,268 - -------------------------------------------------------------------------------- Copyright 2002 Karl-Heinz Schreiber -http://www.genealogie-mittelalter.de --------------------------------------------------------------------------------

Quellenangaben

1 http://www.mittelalter-genealogie.de/karolinger_arnulfinger/ansegisel_vor_679.html
2 http://www.mittelalter-genealogie.de/karolinger/bernhard_787.html
3 http://www.mittelalter-genealogie.de/karolinger/bernhard_787.html
4 http://freepages.genealogy.rootsweb.com/~jamesdow/s054/f483859.htm

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