Ekbert

Ekbert

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ekbert [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt UNKNOWN
Tod vor 7. Februar 932 [2]
Profession [3]

Eltern

Wichmann \

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Ekbert com Graf --------------- -7.2. vor 932 Sohn des Grafen Wichmann (II) von Hamaland und einer Tochter Amelungs(II) Althoff Gerd: Seite 390 *********** "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung" G 15 Lü: 7.2. Ekbert com Die gleiche Person ist im jüngsten Necrolog von St. Maximin/Trier zum7.2. und in der Abschrift eines ottonischen Familiennecrologs im St.Gallener Verbrüderungsbuch erwähnt. Es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen bisherunbekannten Vorfahren der BILLUNGER, der durch reiche SchenkungenKaiser ARNULFS zur Herrschaftsbildung im nördlichen Sachsen befähigtwurde. Neben Egbert kann nach der Untersuchung derMemorialüberlieferung auch der Graf Bernhard als bisher unbekannterVorfahre der BILLUNGER gelten. Da der BILLUNGER Egbert in mehrerenZeugnissen begegnet, die dem Gedenken der Königsfamilie verpflichtetsind, spricht einiges dafür, ihn auch mit jenem Egbraht laicus zuidentifizieren, der 932 in die Fuldaer Totenannalen eingetragen wurde.Seine Eintragung als dritten zum Jahre 932 paßt zu seinem TodestagAnfang Februar, zumal nach ihm der Graf Thietmar, der ErzieherHEINRICHS I., verzeichnet ist, der ebenfalls Anfang Februar verstarb.Dieser steht in der Necrologabschrift allerdings vor Egbert, so dassdie Zuordnung nicht als gesichert gelten kann, zumal Egbert in denTotenannalen nur als Laie gekennzeichnet ist. Für die Zuordnung spricht neben dem nicht sehr häufigen Namen Egbertauch die Berücksichtigung anderer BILLUNGER in den FuldaerTotenannalen. Zur Intensivierung des Gebetsgedenkens in dieser Zeitdurch HEINRICH I., die sich in der ottonischen memoria, in den FuldaerTotenannalen und in den Verbrüderungsbüchern niedergeschlagen hat,vgl. Althoff, Unerforschte Quellen aus quellenarmer Zeit. -------------------------------------------------------------------------------- Wenskus Reinhard: Seite 246 **************** "Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel" Dem Grafen Ekbert wurden von König ARNULF 66 Königshufen in den GauenTilithi, Marstem, Loingau und Bardengau verliehen. Die Grafschaft imWetigau, wo wir das älteste billungische Gut fanden, hatten neben GrafEkbert 889 die Grafen Reithard und Hermann inne, die als seineVerwandten zu betrachten sind. Jedenfalls hat 940 Hermann Billungselbst die Grafschaft in diesem Wetigau. Da sich Hermann Billung seit936 und sein Bruder Wichmann der Ältere seit 937 bereits in hohenStellungen befinden, können wir zwischen Ekbert und ihnen kaum mehrals eine Generation, die ihres Vaters Billing, an dessen Existenz wirnun kaum mehr zweifeln dürfen, einschieben. Der spätere umfangreicheBesitz der BILLUNGER im Bardengau wird sich nicht voll aus derSchenkung ARNULFS an Graf Ekbert ableiten lassen. Über dieekbertinischen Verwandten der BARBONEN dürfte auch eine Gütermasse vondort ererbt worden sein. Althoff, Gerd: Seite 65,68,71 ************ "Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung" Besondere Aufmerksamkeit darf auch der Graf Egbert beanspruchen, der892 von König ARNULF in zwei Schenkungen 66 Königshufen in Gebietenerhielt, die später als Herrschaftsbereich der BILLUNGER anzusprechensind [Vgl. D Arn, Nr. 102 und 106; Hömberg, Westfalen und dassächsische Herzogtum, Seite 18f.; Wenskus, Sächsischer Stammesadel;Seite 246]. Ferner führt das Lüneburger Necrolog aus dieser Zeit folgendenweltliche Würdenträger auf: König HEINRICH I. (+ 936, K 24), Wichmannden Älteren (+ 944, G 39) sowie drei Personen, deren Todesjahr zwarnicht genau festliegt, die jedoch sicher vor dem Jahre 932 verstarben.Es handelt sich nämlich um Personen, die auch in der 931/32 angelegtenAbschrift einer Gandersheimer Necrologs, die im Verbrüderungsbuch vonSt. Gallen erhalten hat, aufgeführt sind. In der Necrologabschrift undim Lüneburger Necrolog entsprechen sich die Einträge: 10 Ekkepret =7.2. Ekbert comes; 13 Mathilt = 24.2. Mathild regina; 15 Hiltigart =3.3. Hilligard regina. Wichtig für die Beurteilung der genannten Personen ist auch, daß imjüngeren Necrolog von St. Maximin zum 7. Februar, wie in derGandersheimer Necrologabschrift und im Lüneburger Necrolog, einEgbertus comes verzeichnet ist. Außer durch die konkreten Nachrichten zu den einzelnen Bischöfenlassen sich auch durch eine Untersuchung der Namen des Eintragsweitere eindeutige Indizien für einen Zusammenhang der frühenBILLUNGER mit der Verwandtengruppe der 'Nachfahren Widukinds'gewinnen. So taucht der Name Egbert unter den Verstorbenen und denLebenden des Reichenauer Eintrags auf. Ihm begegnen wir ja ebenfallsbei dem am 7. Februar verstorbenen Grafen, der auch im ottonischenGedenken und im jüngeren Necrolog von St. Maximin in Trier genanntist. Bisher konnten wir keine Angaben über den Grafen machen, doch mußer vor 932 verstorben sein, da die Gandersheimer Necrologabschrift, inder er genannt ist, in diesem Jahre angelegt wurde. Angesichts dieser zeitlichen Zuordnung liegt es nahe, ihn mit demGrafen gleichzusetzen, der im Jahre 892 von König ARNULF inexzeptioneller Weise Güter in den Regionen Sachsens geschenkt wurden,in denen später Herrschaftsschwerpunkte der BILLUNGER lagen. In derForschung wird mit guten Gründen vermutet, daß dieser Graf EgbertKönig ARNULF bei dessen Kriegszug gegen die Mährer militärischunterstützt hatte [Hömberg, Westfalen und das sächsische HerzogtumSeite 18; vgl. auch Wenskus, Sächsischer Stammesadel, Seite 246 mitweiteren Überlegungen.]. Daß er in einer der Urkunden marchio genanntwird, deutet jedenfalls auf militärische Befehlsgewalt im Grenzgebiethin. Bedenkt man weiter, daß im Jahre 929 der Befehlshaber in derSchlacht bei Lenzen den BILLUNGER-Namen Bernhard trug und daß im Jahre936 die billungische Sippe ein Anrecht auf das Amt des princepsmilitae zu haben glaubte, werden Zusammenhänge deutlich, die es mehrals wahrscheinlich machen, daß der Graf Egbert des LüneburgerNecrologs mit dem von König ARNULF beschenkten Grafen identisch ist.Wir können in ihm also einen Vorfahren der BILLUNGER sehen undbeschreiben, wodurch diese Vorfahren der BILLUNGER historischcharakterisiert sind. Sie hatten wie ihre Nachfahren, militärischeBefehlsgewalt im Grenzgebiet, unterhielten enge Beziehungen zumKönigtum, zur Reichsabtei Corvey und zu den LIUDOLFINGERN, und siewaren schließlich verwandtschaftlich mit den 'Nachfahren Widukinds'verbunden. oo N.N. - Kinder: Billing - Literatur: ----------- Althoff, Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrerMemorialüberlieferung. Wilhelm Fink Verlag München 1984 Seite65,68,71,204,390 - Wenskus Reinhard: Sächsischer Stammesadel undfränkischer Reichsadel. Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1976 Seite246 -

Quellenangaben

1 http://www.genealogie-mittelalter.de/billunger/ekbert_graf_932/ekbert_graf_932.html
2 http://www.genealogie-mittelalter.de/billunger/ekbert_graf_932/ekbert_graf_932.html
3 http://www.genealogie-mittelalter.de/billunger/ekbert_graf_932/ekbert_graf_932.html

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2011-06-12 00:05:48.0
Einsender user's avatar Karl-Heinz Böttcher
E-Mail ahnen@centurylink.net
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person