Gebhard

Gebhard

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gebhard [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt zu einem Zeitpunkt zwischen 795 und 810 [2]
Tod 879 [3]
Profession zu einem Zeitpunkt zwischen 832 und 879 [4]

Eltern

Udo

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

  • zu einem Zeitpunkt zwischen 825 und 830 Udo
  • zu einem Zeitpunkt zwischen 825 und 830 Waldo
  • etwa 835 Berthold
  • etwa 836 Berengar

Notizen zu dieser Person

Gebhard I. Graf imLahngau 832-879 -------------- Vogt vonKettenbach/Gemünden ca 795/810- 879 Sohn des Grafen Udo II. im Lahngau aus dem Hause der KONRADINER Nach Donald C. Jackman und Johannes Fried Sohn des Grafen Udo vonOrleans (+ 834) Gebhard I. hatte sich unter LUDWIG I. DEM FROMMEN Verdienste undAnsehen erworben, wurde Graf im Niederlahngau und in der Wetterau undwar eventuell mit den ROBERTINER-KAPETINGERN verwandt. Der Vaterprofitierte durch deren Sturz im Raum Franken. Er gründete dasHauskloster Kettenbach/Gemünden und war dessen Vogt. Er mischte in denBruderkriegen der KAROLINGER mit, stand auf französischer Seite undwurde daher 861-876 vertrieben. Von 832-879 ist der in Urkunden bezeugt. Seine Söhne waren die nepotes des Grafen Ernst, und der westfränkischeAdlige Adalhard, der Seneschall, war ihr propinquus. Offenbar warendie Brüder die Söhne eine Schwester Ernsts. Gebhard war also mit einerSchwester Ernsts vermählt oder Ernst hatte eine Schwester Gebhards zurFrau. Friese Alfred: Seite 104 *********** "Studien zur Herrschaftsgeschichte des fränkischen Adels" Nur Gebhardscheint schnell ein gutes Verhältnis zu Ludwig demDeutschen gewonnen zu haben (D LdD 40), was allerdings nicht hinderte,dass seine Söhne im Jahre 861 an einer Verschwörung gegen den Königbeteiligten und zu KARL II. fliehen mußten. Die Fronten für und widerLudwig den Deutschen liefen quer durch die großen Familien. Boshof Egon: Seite 205,208 *********** "Ludwig der Fromme" Noch Ende des Jahres versuchte Ludwg der Deutsche in direktenVerhandlungen mit LOTHAR eine Besserung der Lage des Vaters zuerreichen, aber weder er noch seine an den alten Kaiser abgeordnetenGesandte, der Abt Grimald von Weißenburg und der Graf Gebhard vomLahngau, die im übrigen nur unter der Aufsicht des Erzbischofs Otgarvon Mainz und des Obertürwarts Richard mit dem Häftling sprechenkonnten, hatten Erfolg [Zu Gebhard vgl. Tremp, Studien, 52f.; Brunner,Oppositionelle Gruppen, 33 u. ö.]. In Blois unterwarf sich LOTHAR dem Vater. Die letzten Verhandlungenhatten von seiten des alten kaisers der Bischof Badurad von Paderborn,der Graf Gebhard vom Lahngau und der Markgraf Bernhard von Toulousegefügrt. Stein, Friedrich: Seite 2 ************* "Geschichte des Königs Konrad I. von Franken und seines Hauses" Crollius und Kremer suchten nun die nächsten Vorgänger Konrads undseines Bruders in derselben Gegend und Grafschaft zu ermitteln undbenutzten hierbei zwei von Jakob Kremer in den Archiven zu Dillenburg,Westerburg und Runkel aufgefunde Abschriften von Urkunden, wonach derbis dahin nur aus einer Urkunde vom 15. Juli 832 bekannt gewesene GrafGebhard im Lahngau noch in den Jahren 845 und 879 lebte und im letztenJahr den Gründungsbrief des St. Severusstiftes zu Gemünden imWesterwald am 9. November 879 ausstellte, in welchem auch seine SöhneUdo, Berthold und Berengar als solche genannt und Udo und Berengar beidessen Errichtung mit einem weiteren Sohn Waldo tätig sind, und wonachUdo insbesondere ebenfalls im Lahngau begütert erscheint. Dümmler Ernst: Band I Seite 92,99,131 ************* "Geschichte des Ostfränkischen Reiches" Nach dem heiligen Dreikönigstag des Jahres 834 schickte Ludwig vonFrankfurt aus wiederum Gesandte nach Aachen: den Grafen Gebhard vomLahngau [Thegan. c. 47. Den Gebaardum nobilissimus atque fidelissimusducem kennen wir aus einer Urkunde des Kaisers LUDWIG, worin dieser13. Juli 833 einen Gütertausch zwischen ihm (Gebehardus comes fidelisnoster) und dem Priester Rikulf in pago Loganaha bestätigt, sowie auseiner Urkunde Ludwigs des Deutschen, in der dieser ihm (virvenerabilis fidelisque noster) im Jahre 845 eine Schenkung für dasneugegründete Kloster Kettenbach macht (Boehmer reg. Kar. N.425,749).], einen treuen Anhänger seines Vaters und seinen Kanzler, denAbt Grimoald von Weißenburg. LOTHAR gestattete den Gesandten diesmalden alten Kaiser selbst zu sehen, doch nur in Gegenwart der Wächter,denen er seine Hut anvertraute. Grimoald und Gebhard warfen sichdemütig zu Füßen des Kaisers nieder und richteten ihm Grüße von seinemSohn Ludwigs aus, ihre geheimen Aufträge aber konnten sie ihm inAngesicht der Zeugen nicht mitteilen. Als daher jetzt der alte Kaiser den Bischof Badurad von Paderborn, denostfränkischen Grafen Gebhard und den Markgrafen Berengar, BernhardsNachfolger an ihn abschickte, mußte LOTHAR die Ermahnungen desBischofs geduldig anhören. Der Kaiser erwartete die Rückkehr der nach Baiern geschicktenGesandten in Kreuznach, wo er nach einer Urkunde am 8. Juli 839verweilte. Hierher gehört vermutlich ein Schreiben Einhards, durchwelches auf kaiserlichen Befehl die Grafen in Austria Hatto, Poppo undGebhard unter anderem zu einer Versammlung aufgeboten wurden. Holtzmann Robert: Seite 40 **************** "Geschichte der sächsischen Kaiserzeit" Das rheinfränkische Haus der KONRADINER, auch in Hessen begütert, gingauf den Grafen Gebhard von Lahngau zurück, der unter LUDWIG DEMFROMMEN sich Verdienste und Ansehen erworben hat. Seine Söhne, vorander älteste, Udo, sind mit Ludwig dem Deutschen zerfallen und wurden861 abgesetzt. Das Geschlecht trat dann eine Zeitlang zurück, bis dievier Söhne Udos durch den Anschluß an ARNULF bei dessen Ergebungwieder zu Macht und Einfluß gelangten, die Brüder Konrad, Gebhard,Eberhard und Rudolf. oo NN, Schwester des Grafen Ernst - Kinder: Udo Graf im Lahngau ca. 805/30- nach 879 Waldo Abt von St. Maximin in Trier ca 825/30- nach 879 Berthold Erzbischof von Trier ca 835- nach 879 Berengar ca 836- nach 879 Literatur: ----------- Boshof Egon: Ludwig der Fromme. Primus Verlag Darmstadt 1996 Seite205,208 - Dümmler Ernst: Geschichte des Ostfränkischen Reiches. Verlagvon Duncker und Humblot Berlin 1865 Band I Seite 92,99,131 - FrieseAlfred: Studien zur Herrschaftsgeschichte des fränkischen Adels. Dermainländisch-thüringische Raum vom 7. bis 11. Jahrhundert. Klett-CottaStuttgart 1979 - Hlawitschka Eduard: Die Anfänge des HausesHabsburg-Lothringen. Genealogische Untersuchungen zur GeschichteLothringens und des Reiches im 9., 10. und 11. Jahrhundert.Kommissionsverlag: Minerva-Verlag Thinnes Nolte OHG Saarbrücken 1969Seite 49-51 - Holtzmann Robert: Geschichte der sächsischen Kaiserzeit.Deutscher Taschenbuch Verlag München 1971 Seite 40 - -------------------------------------------------------------------------------- Copyright 2002 Karl-Heinz Schreiber -http://www.genealogie-mittelalter.de --------------------------------------------------------------------------------

Quellenangaben

1 http://www.mittelalter-genealogie.de/konradiner_aeltere/gebhard_1_graf_im_lahngau_879.html
2 http://www.mittelalter-genealogie.de/konradiner_aeltere/gebhard_1_graf_im_lahngau_879.html
3 http://www.mittelalter-genealogie.de/konradiner_aeltere/gebhard_1_graf_im_lahngau_879.html
4 http://www.mittelalter-genealogie.de/konradiner_aeltere/gebhard_1_graf_im_lahngau_879.html

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2011-06-12 00:05:48.0
Einsender user's avatar Karl-Heinz Böttcher
E-Mail ahnen@centurylink.net
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person