Mathilde

Mathilde

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Mathilde [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt UNKNOWN
Tod etwa 915 [2]
Profession [3]

Eltern

Egbert

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Waltbert

Notizen zu dieser Person

Mathilde Gräfin im Graingauund Threcwithi ----------- Äbtissin vonHerford - um 915 Tochter des Grafen Egbert Krüger, Sabine: Seite 91 ************* "Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassung im 9. Jahrhundert" Je weiter wir uns von der ursprünglichen Besitzlage entfernen, destounklarer werden die Verhältnisse. Wir sehen zum Beispiel nicht klar,ob die Dotalgüter der Königin Mathilde, die wir in Engern, Lenglern,Drodminne und Drebber nachweisen können [2 Vgl. Eggers, p. 88ff.], ausdem widukindisch-immedingischen Erbgut stammten, oder ob sie von ihrerGroßmutter Mathilde, deren Sippe wir nicht kennen, zugebracht wordensind. Die curtis Herford spricht Egggers als widukindisch an [3Eggers, a.a.O.]. Das Gleiche gilt für die Güter der Altburg, die wirwohl für eine Vatersschwester der Mathilde halten dürfen. Er übte, wie es die Bestimmungen der Stiftungsurkunde verlangten, dasRektorat über Wildeshausen aus und beklagte sich bei Stephan VI. überdie Eingriffe des ungenannten Bruders. Dem Wortlaut des päpstlichenPrivilegs nach scheint er nur diesen einen Bruder besessen zu haben.Dann müßte dieser vermählt gewesen sein mit jener Mathilde, die wirals Großmuttter der Königin Mathilde und Äbtissin von Herford in dervita Mathildis antiqua kennenlernen. Aus dieser Ehe wären dann dievier Brüder entsprossen, die uns Widukind nennt, Theoderich comes inoccidentali regione gloriosus, Reginbern, der Besieger der Dänen,Immed und Widukind. In dieser Generation würde sich am besten jeneAltburg einfügen [Persönlicher Einwurf: Diese Schlußfolgerung istvöllig abwegig. Die Königin Mathilde als Tochter des Grafen Theoderichwurde um 896 geboren, während der Bischof Liudolf vermutlich erst um935 zur Welt kam. Die Mutter des Bischofs Liudolf gehört eher in dieGeneration der Kinder der Königin Mathilde. OTTO I. wurde 912geboren.], die den liudolfingischen Grafen im Hasegau heiratete undmit ihm zwei Söhne, Graf Gottschalk und Bischof Liudolf von Osnabrück(968-978) [1 Liudolf wird von OTTO I. und OTTO II. als consanguineusbezeichnet. Die Verwandtschaft kann über Vater und Mutter gehen.]erzeugte. Schmid Karl: Seite 1-47 *********** "Die Nachfahren Widukinds." in: Deutsches Archiv 20 Zwar kennt man Mathildes Großmutter, deren Name die Königinweitertrug. Witwe geworden, hatte sie das Amt der Äbtissin von Herfordangetreten und leitete als solche die Erziehung ihrer gleichnamigenEnkelin [45 Vita Math. ant. c. 2, MG. SS. 10,576.]. Doch sagt diesnichts darüber, ob sie selbst oder ihr verstorbener Gemahl aus demGeschlecht Widukinds kam. Die Forschung hat seit eh und je behauptet, Graf Dietrich sei derEnkel des Grafen Waltbert gewesen. Fraglich erschien den Forschern nur, ob Dietrichs Mutter MathildeWaltberts Tochter oder sein namentlich nicht bekannter Vater WaltbertsSohn gewesen ist. Beide Versionen werden bis in die neueste Zeithinein vertreten. Seit Wilmans jedoch hat die These [47 Wilmans (wieAnm. 16) Seite 436ff.], die ältere Mathilde sei mit einem SohnWaltberts, dem Bruder des Bischofs Wikbert von Verden, vermähltgewesen, den größeren Zuspruch gefunden. Die Annahme, der Vater derKönigin Mathilde sei über den Grafen Waltbert der Nachkomme Widukindsin männlicher Linie gewesen, stellt die "Herrschende Meinung" dar.Dabei ist gerade sie so gut wie auszuschließen. Das heißt: Mathildens Vater und Oheime können nicht die Söhne desBruders Bischof Wikberts gewesen sein. Sie haben das Rektorat überWildeshausen nicht besessen und konnten es daher auch nicht an BischofLiudolf von Osnabrück weitergeben. Es bleibt die von einigen Forschern vertretene Ansicht [58 ZumBeispiel Freytag (wie Anm. 49) Seite 75; Th. Reismann, Geschichte derGrafschaft Tekeneburg, Zeitschrift für vaterländische Geschichte undAlterthumskunde (Westfalen) 47 (1889) 63ff.; vgl. auch Wilmans (wieAnm. 16) Seite 435 Anm. 4.] zu prüfen, ob Mathilde, die Großmutter derKönigin, die Schwester Bischof Wikberts von Verden gewesen sein kann.Auch diese Annahme ist mehr als unwahrscheinlich, weil im Namengut derVerwandtschaft der Königin Mathilde die Namen der Angehörigen derWildeshausener Stifterfamilie nicht wiederkehren. Weder ein Waltbertnoch ein Wikbert noch eine Aldburg finden sich unter den zahlreichenVerwandten der Königin. Deren Namen Dietrich, Widukind, Immed,Reginbern, Rotbert, Mathilde, Amalrada, Friderun und Bia weisen aufandere Verwandtschaftszusammenhänge hin [59 Von den anderen Namen ganzabgesehen, kennt man zum Beispiel nicht einnmal die Sippe, in welcher"Mathilde" zuerst auftaucht; dazu H.-W. Klewitz, Namengebung undSippenbewußtsein in den deutschen Königsfamilien des 10. bis 12. Jhs.,Grundfragen historischer Genealogie, AUF. 188, 1 (1944) besonders28.]. Hlawitschka Eduard: Seite 15 ***************** "Königin Mathilde" in: Schnith Karl: Frauen des Mittelalters inLebensbildern. Mathilde selbst dürfte um 890/95 geboren sein, da sie bei ihrerVerheiratung (909) noch "im zarten Alter" stand und gerade bei ihrerGroßmutter Mathilde, der Mutter ihres Vaters, im Damenstift Herfordweilte; denn dort, wo die Großmutter verwitwet als Äbtissin lebte,sollte sie eine standesgemäße Erziehung erhalten, freilich nicht aufein Nonnenleben vorbereitet werden. oo Waltbert Graf im Graingau und Threcwithi - um 890 Kinder: Immed - Dietrich 872- 916 Widukind - Reginbert - Literatur: ----------- Hlawitschka, Eduard: Kontroverses aus dem Umfeld von König HeinrichsI. Gemahlin Mathilde, in Festschrift für Alfons Becker, Sigmaringen1987 - Krüger, Sabine: Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassungim 9. Jahrhundert, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1950Veröffentlichung der Historischen Kommission für Hannover Seite 91 -Schmid Karl: Die Nachfahren Widukinds. in: Deutsches Archiv 20 1964,Seite 1-47 - Schnith Karl: Frauen des Mittelalters in Lebensbildern.Verlag Styria Graz Wien Köln 1997 Seite 15 -

Quellenangaben

1 http://www.genealogie-mittelalter.de/immedinger_widukind_sippe/waltbert_graf_im_graingau_um_890/waltbert_graf_im_graingau_um_890.html
2 http://www.genealogie-mittelalter.de/immedinger_widukind_sippe/waltbert_graf_im_graingau_um_890/waltbert_graf_im_graingau_um_890.html
3 http://www.genealogie-mittelalter.de/immedinger_widukind_sippe/waltbert_graf_im_graingau_um_890/waltbert_graf_im_graingau_um_890.html

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