Railenda

Railenda

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Railenda [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt UNKNOWN
Tod nach 1014 [2]

Eltern

Riprand

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Otbert
Heirat Ehepartner Kinder

Siegfried

Notizen zu dieser Person

Railenda von Piacenza Pfalzgräfin von Italien ---------------------------- Markgrafin von Mailand,Tortona und Genua - nach 1014 Tochter des Grafen Riprand von Piacenza Brunhofer, Ursula: Seite 208,224,237,257,262-265,364,376-378 *************** "Arduin von Ivrea. Untersuchungen zum letzten italienischen Königtumdes Mittelalters." Pavoni vermutet die Hintergründe für die Spaltung der ALEDRAMIDENweniger in politischen Konflikten als in der Notwendigkeit, sich gegenmehrere Seiten abzusichern. Nicht völlig auszuschließen ist einebesondere Affinität Wilhelms III. zur italienischen Partei aufgrundmöglicher verwandtschaftlicher Bindungen zu Arduin selbst oder zu denGrafen von Piacenza, aus deren Verwandtschaft etliche Anhänger Arduinsstammten, wie etwa Graf Hugo und seine Bruder Berengar, die SöhneRailendas und Enkel Riprands von Basilicadce. Diese Übereinstimmungen könnten für eine erste Ehe Richildas mit einemNachkommen Riprands von Basilicaduce sprechen. In Frage käme etwaeiner der Söhne Gandulfs und Ermengards, die beide in diesem Jahrbereits verstorben waren, da ihre Mutter eine Seelgerätstiftung fürsie tätigte. Vielleicht ist auch die von HEINRICH vorgenommene Vergabeder konfiszierten curtis Trecentual an Richilda auf gandulfingischeRechte der Gräfin zurückzuführen. Die Vorbesitzer, die Brüder Berengarund Hugo, waren immerhin die Söhne der GANDULFINGERIN Railenda. Während er Kämpfe nach HEINRICHS zweitem Italienzug erscheint einAlbert von Parma mit seinen Söhnen Wibert und Siegfried unter denaktiven Gegnern der deutschen Herrschaft. Albert könnte mit Ermengard,die in der Gegend von Reggio begütert war, verheiratet gewesen seinund einen weiteren Sohn namens Lanfrank gehabt haben. Albert selbst,der sicher der Führungsschicht Parmas zuzuordnen ist, gehörte wohleiner Seitenlinie des Hauses CANOSSA an [449 Pensa, Seite 61,betrachtet Albert als Verwandten des Grafen Siegfried, des Gemahls desRailenda und Vaters von Berengar und Hugo. Dafür gibt es aber außerdem Namen Siegfried keinerlei Anhaltspunkte.]. Die Frage, ob diese Gerichtsentscheidung den Anschluß der Brüder GrafHugo und Berengar presbiter an die reichsfeindliche Partei provozierthatte, oder ob umgekehrt HEINRICH ein Urteil zuungunsten von Leutengefällt hatte, deren Affinität zu Arduin bekannt war, ist angesichtsder Familienverbindungen der Brüder zu den OTBERTINERN und der Sippeder Gräfin Walderada [187 Ihre Mutter Railenda, Tochter Riprands vonPiacenza, war die zweite Frau Otberts II. Die Brüder hatten gemeinsameBesitzansprüche mit Richard und Waldrada. Vgl. zu diesenZusammenhängen Kapitel 8.3.], wohl eher in Richtung der zweitenMöglichkeit zu beantworten. Unter den Verfechtern der Sache Arduins gab es vielfältigeFamilienbande: Walderada, die Frau des Grafen Richard, war dieSchwester der Gemahlin des otbertinischen Markgrafen Adalbert I. [618Vgl. Hlawitschka, Otbertinergenealogie, Tafel Seite 472.] und somitGroßtante des in Giebichenstein inhaftierten Markgrafen Adalbert II.Graf Hubert war mit Imiglia, der Tochter Lanfranks I. von Piacenza[619 Aufgrund der von Hlawitschka ermittelten Verbindung zwischen derPaveser Familie Waldradas und den OTBERTINERN ist es ganz unmöglich,daß Imiglia eine Tochter Lanfranks II. gewesen ist. Vgl. zu dieserFrage Kapitel 6.3.] verheiratet, deren Tante Railenda, die Mutter desGrafen Hugo und des Priesters Berengar, in zweiter Ehe mit Otbert II.vermählt war [620 In CdL 955 aus dem Jahr 999 verzichtet Railenda,Tochter des verstorbenen Grafen Riprand und in zweiter Ehe FrauOtberts II. auf Besitzrechte im Gebiet von Monza, Railenda handelt mitZustimmung ihrer nächsten Verwandten, nämlich ihres Sohnes Berengar,Subdiakon von Mailand, ihres laut CdL annessio Adelbert und einesWilhelm. Nach Manaresi, San Bartolomeo, Seite 307 mit Anm. 1, der sichauf Muratori beruft, sei in der Originalurkunde im Archivo di Milano,zu lesen "signum manus Adelberti comes filius suprascripte Ragilende".Vielleicht ist die Lesung der ganzen Passage unsicher, so daß auch Ugocomes hier gestanden haben könnte, vielleicht hatten Berengar und Hugoaber auch noch einen dritten Bruder.]. Einige Jahre später wurden die Erbgüter Liutfreds auch von den BrüdernBerengar presbiter und Hugo comes beansprucht, den Söhnen des GrafenSiegfried und der aus dem Hause der Grafen von Piacenza entstammendenRailenda, die in zweiter Ehe mit Markgraf Otbert II. verheiratet war[115 MP, Nr. 283 (7.3.1014): Der Äbtissin des Klosters S. Salvatore dellaRegina werden die Besitzungen bestätigt, die Liutfred im gerichtlichenZweikampf gegen Richard und Waldrada hatte behaupten können, alleAnsprüche Berengars und Hugos werden zurückgewiesen. In DH II 299 vom7. Mai 1014 für das Paveser Kloster entsagen nur mehr Hugo undBerengar ihren Ansprüchen auf die Güter, die Schenkung BischofLiutfreds ist nicht mehr erwähnt, ebensowenig Ansprüche Richards undWaldradas. Zur Abstammung vom Grafen Siegfried vgl. MP, Nr. 283: [...]Berengarius presbiter et Ugo comes germanis, fili b.m. Sigefredi quifuit similique comes [...]. Vgl auch DH II 336 und 349. Zur Frage,welche Grafschaften Siegfried und Hugo innehatten, vgl. Kapitel 8.3.3.Zu Railenda: In CdL 955 aus dem Jahr 999 verzichtet Railenda, Tochterdes verstorbenen Grafen Riprand und in zweiter Ehe Frau Otberts II.auf Besitzrechte im Gebiet von Monza. Railenda handelt mit Zustimmungihrer nächsten Verwandtren, nämlich ihres Sohnes Berengar, einesSubdiakons in Mailand, ihres annessio Adelbert und eines Wilhelm.]. 1. oo Siegfried Graf - nach 999 2. oo Otbert II. Pfalzgraf von Italien, Markgraf von Mailand, Tortonaund Genua - nach 1014/21 Kinder: 1. Ehe Hugo Graf - nach 1014 Berengar Subdiakon in Mailand - nach 1014 2. Ehe Hugo Markgraf von Mailand Graf von Genua -26.1. nach 1037 Adalbert Azzo I. um 970- vor 1018 Bertha - nach 29.12.1037 1. oo Arduin Markgraf von Ivrea um 955-14.12.1015 2. oo Manfred II. Odelrich Markgraf von Turin - 1034/35 Adalbert IV. - 1034 Guido - 1037 Otbert-Opizzo III. Markgraf von Ostligurien - Literatur: ----------- Brunhofer, Ursula: Arduin von Ivrea. Untersuchungen zum letztenitalienischen Königtum des Mittelalters. Arethousa Verlag Augsburg1999 Seite 208,213,224,237,257,262-265,370,371,376-378 -

Quellenangaben

1 http://www.mittelalter-genealogie.de/este_familie/otbert_2_pfalzgraf_von_mailand_nach_1021.html
2 http://www.genealogie-mittelalter.de/este_familie/railenda_von_piacenza_pfalzgraefin_1000/railenda_von_piacenza_pfalzgraefin.html

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