Johann Georg PELSHOFER

Johann Georg PELSHOFER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Georg PELSHOFER [1] [2]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1599 Graz, Graz, Styria, Österreich nach diesem Ort suchen [3]
Tod 11. Juli 1637 Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Deutschland nach diesem Ort suchen [4] [5]
Heirat 1. September 1628 [6]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1. September 1628
Anna WECKER

Notizen zu dieser Person

Pelshofer wurde als Sohn des Veit Pelshofer († 1609) und seiner FrauSabina, die Tochter des Rats und Patriziers in Graz Georg Grebmingerund seiner Frau Catharina von Rauchenberger von Hauffelden, geboren.Sein Vater war Agent und Diener am erzherzoglichen Hof in Österreichgewesen und hatte den Erzherzögen Carl von Österreich (1565-1566),Ernst von Österreich, Maximilian von Österreich und auch Kaiser RudolfII. gedient. Als 1600 in der Steiermark, Kärnten und Krain dieVerfolgung der Anhänger des Augsburger Bekenntnisses (ConfessioAugustana) durch die Bewegung der Gegenreformation einsetzte,gestattete man seinem Vater bei seiner evangelischenReligionsüberzeugung zu bleiben und erhob ihn am 14. September in denAdelsstand [1]. Jedoch wollte er seine Kinder und Nachkommen nicht den theologischenAuseinandersetzungen jener Zeit aussetzen und begab sich mit seinerFamilie 1601 nach Dresden [2]. Hier ließ er seinem Sohn eine guteBildung durch Privatgelehrte zukommen, so dass dieser erfolgreich dieFürstenschule in Meißen besuchen konnte. Nachdem er sich dort dieHochschulreife erworben hatte, ging er im Wintersemester 1610 an dieUniversität Leipzig. Hier absolvierte er zunächst ein Studium derArtes Liberales, am 12. November 1617 immatrikulierte er sich an derUniversität Wittenberg, wechselte im November 1624 an die UniversitätBasel, wo er am 17. Dezember 1624 mit der Dissertation De sputosanguinis zum Doktor der Medizin promovierte. Nach einer Bildungsreise durch die Schweiz und Frankreich wurde erStadtarzt in Haynau in Schlesien und trat am 11. Mai 1627 eineaußerordentliche Professur in Wittenberg an. Am 17. Juni 1627 übernahmer die dritte ordentliche Professur für Anatomie und Botanik an dermedizinischen Fakultät der Wittenberger Akademie und heiratete am 1.September 1628[3] Anna, die, Tochter des Physikprofessors GeorgWecker. Aus dieser Verbindung ist der Sohn Johann Georg Pelshoferbekannt. Pelshofer, der sich auch an den organisatorischen Aufgabender Wittenberger Hochschule beteiligte, wurde im Wintersemester 1633auch Rektor der Hochschule, nachdem man ihn 1629 aufgrund einesbiologisch bedingten Sprachfehlers übergangen hatte. Er wurde ein Opfer seines Berufes und verstarb an der Pest. Am 13.Juli hatte man seinen Leichnam auf dem Wittenberger Stadtfriedhof vordem Elstertor beigesetzt und einen Grabstein errichtet. Pelshofer hatsich Verdienste bei der Durchsetzung chemiatrischer Ideen, durch diemehrfache Bearbeitung von Jean Beguins (ca. 1550-1620) Tyrociniumchymicum und die Herausgabe von Johannes Hartmanns Tractatus de opioerworben. Nach dessen praktischen Übungen zur Zubereitung von Opium,fertigte er selbst das Laudanum opiatum und das magischealchemistischen Aurum potabile (englisches Trinkgold).

Quellenangaben

1 Leichenpredigt des Veit Pelßhofer
2 www.wikipedia.com, http://de.wikipedia.org/wiki/Pelshofer
3 www.wikipedia.com, http://de.wikipedia.org/wiki/Pelshofer
4 Leichenpredigt des Veit Pelßhofer
5 www.wikipedia.com, http://de.wikipedia.org/wiki/Pelshofer
6 www.wikipedia.com, http://de.wikipedia.org/wiki/Pelshofer

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