Maximilian BABO REICHSFREIHERR VON

Maximilian BABO REICHSFREIHERR VON

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Maximilian BABO REICHSFREIHERR VON
Beruf Österr. Honorar-Vizekonsul in Chefoo, China

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. Dezember 1862 Klosterneuburg nach diesem Ort suchen
Bestattung 15. März 1933 Familiengrab Klosterneuburg nach diesem Ort suchen
Tod 13. März 1933
Heirat 4. März 1901
Heirat Mai 1913

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
4. März 1901
Anna Maria Anette VIVENOT EDLE VON
Heirat Ehepartner Kinder
Mai 1913
Hermine RAFFELSBERGER

Notizen zu dieser Person

Ritter des Franz Josef Ordens Besitzer meherer chinesischer Orden Der Regierungsbeamte Zhang Bishi führte aus Europa 120 Vinifera-Sorten ein, kaufte 67 Hektar Land in Yantai auf der Halbinsel Shandong und gründete die '''Kellerei Changyu''' (Zhang Yu = Wohlstand). Als Kellermeister wurde der '''österreichische Konsul Baron Max von Babo''' eingesetzt, der Fässer und Pressen aus Österreich einführte und die Kellerei zu internationalem Ansehen brachte. Das war die Geburtsstunde des heutigen Wein-Unternehmens mit dem vollen Namen „Yantai Changyu Pioneer Wine Company Limited”. Ursprünglich war dies ein reiner Staatsbetrieb, in der Zwischenzeit hält der Staat noch 51% der Aktien. Die Weingärten umfassen knapp 4.700 Hektar Rebfläche. Die Geschichte des chinesischen Weins Wenn man Archäologen glauben darf, dann wurde der erste Wein auf dieser Welt nicht wie bisher angenommen in Persien gekeltert, sondern im Reich der Mitte. In der Provinz Henan wurden 9000 Jahre alte Gefäße aus Ton gefunden, in denen Reste von gegorenem Traubensaft waren. Nachweislich wurde der erste Wein Chinas allerdings erst 2000 vor Christus gekeltert. Er wurde nicht getrunken, sondern zu religiösen Zwecken benutzt. Der erste Weingarten entstand zur Zeit der Tang-Dynastie, im 7. Jahrhundert nach Christus und es waren aus Russland importierte Rebsorten, wie Stutenritze und Drachenperle, die angebaut wurden. Marco Polo schrieb in seinen Briefen über einen ausgezeichneten Wein, den er in Taiyan getrunken habe. Im 14. Jahrhundert machte der Kaiser dem erfolgreichen Weinanbau in seinem Land ein jähes Ende. Die Weinberge wurden gerodet und stattdessen wurde Weizen angepflanzt. 1892 kam der Wein in China zu einer neuen Blüte. Der Kaufmann Zhang Bishi war im Ausland zu sehr viel Geld gekommen und beschloss, einen Teil seines Vermögens in den Anbau von Wein zu investieren. In der Provinz Yantai gründete er die erste Kellerei und gab ihr den Namen Zhangyu, was so viel wie Wohlstand bedeutet. Da Zhang Bishi das Fachwissen fehlte, engagierte er den österreichischen Baron Max von Babo, der als der beste Weinexperte seiner Zeit galt, kaufte 120 verschiedene Rebsorten und ließ sogar Eichenfässer aus Frankreich kommen. Die Mühe lohnte sich, denn die Weine des Weingutes wurden weltberühmt. Der Zweite Weltkrieg sorgte für einen Einbruch und das Weingut beschäftigte zeitweise nur noch fünf Arbeiter. Heute sind es wieder über 4.000 Angestellte.

Quellenangaben

1 Khoss'sches Fanmilienarchiv Originalbild

Datenbank

Titel Babo Herberstein Kappus Khoss Pico Roesler Schleinitz Vivenot Zois Zwierzina
Beschreibung

Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius Römisch-katholisch - Erbländischer Adelstand 19.4.1629 (blühend), Österreichischer Freiherrnstand 1875 (erloschen).


Reichsadelstand Wien 5.1.1573 (für Thomas KHOß, genannt Domitius, Leibtrabant des Königs Rudolf zu Ungarn und des Erzherzogs Ernst zu Österreich). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von und zu Sternegg“ 19[4].4.1629 (für Matthias KHOß, Pflegsverwalter der Herrschaft Pilichgräz). [1]

Erbländisch-österreichischer Adelstand mit „von Kossen“ 15.2.1710 (für Johann Jakob KOß, bischöflich-freisinischer Rat und Gerichtsgegenschreiber bei der Herrschaft Laakh in Krain. [1]

Österreichischer Freiherrnstand 1.2.1875, Diplom 24.12.1876 (für August KHOSS von STERNEGG, k.k. Ministerialrat). [2]

Wappen (1629):

Geviertet. 1 und 4 in Blau ein eingebogener nach oben gerichteter goldener Sparren, begleitet von drei goldenen Sternen. 2 und 3 in Rot eine zum Spalt blickende natürliche Amsel auf einem grünen Dreiberg stehend. – Auf dem gekrönten Helm mit rechts schwarz-roten und links blau-goldenen Decken, die natürliche Amsel auf dem Dreiberg, zwischen zwei, rechts Schwarz über Rot, und links von Gold über Blau quer geteilte Büffelhörner, deren voneinander gekehrte Mundlöcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit goldenen und links mit schwarzen, besteckt sind.

[3]

Wappen (1710):

Ein aufrechtgestellter, dreigeteilter Schild, aus dessen Fuß eine silberne Spitze bis an den obersten Rand emporsteigt, darin eine auf einem Dreiberg stehende, rechts stehende natürliche Amsel; vorne in Rot eine silberne doppelte Lilie, hinten in Blau drei (2, 1) sechszackige goldene Sterne. - Auf dem gekrönten Helm, mit rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken die im Schild beschriebene Amsel, jedoch in ihrem rechten Fuß die silberne doppelte Lilie führend.

[3]

Wappen (1875):

Schild wie 1629. - Auf dem Schildeshaupt ruht die Freiherrnkrone mit einem darauf ins Visier gestellten gekrönten Turnierhelm, mit rechts blau-goldenen und links rot-schwarzen Decken. - Die Helmkrone trgt einen grünen Dreiberg mit einer darauf stehenden natürlichen Amsel zwischen zwei, rechts von Gold über Blau, und links von Schwarz über Rot quergeteilten Büffelhörnern, deren voneinander gekehrte Mundlcher mit drei Lilienstäben und zwar rechts mit schwarzen und links mit goldenen, besteckt sind. - Schildhalter: zwei zueinandergekehrte goldene rot-bezungte Greife auf einer Broce-Arabeske stehend.

[3]

LITERATUR: [1] FRANK, Karl Friedrich – „Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich (!) und für die Österreichischen Erblande bis 1806“, Bd. 3 (K-N), Schloss Senftenegg 1972, Seite 27-28 (Khoß v. Sternegg) und Seite 66 (Koß v. Kossen). [2] FRANK-DÖFERING, Peter – „Adelslexikon des Kaisertums Österreich 1804-1918“, Bd. 2 (1823-1918), Herden, Wien 1989, Seite 362, Rz. 415. [3] Wappenabbildungen nach dem Original Diplomen mitgeteilt von Georg Khoss. Österreichisches Bibliographisches Lexikon (1815-1950), Akademie der Wissenschaften - Wien: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, Johann (1823 - 1903), Generalmajor ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317 - Khoss von Sternegg, August Frh. (1819 - 1878), Jurist ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14), S. 317, 318 - Khoss von Sternegg, Josef (1862 - 1931), Verwaltungsbeamter [4] Bearbeiter: Georg KHOSS.


Hochgeladen 2013-10-25 10:16:45.0
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