Notizen zu dieser Person
Stammvater der Böhler Mattern. In den Urkunden auch Hanß Adam geschrieben. 1653 als Katholik in das überwiegend reformierte Böhl (Pfalz) eingebürgert. 1654/55 Dorfmeister. In den lateinisch geschriebenen katholischen Kirchenbüchern wird der Name noch mit einem t geschrieben. Er leitet sich ab von dem heiligen Maternus (Trier), der in der Region verehrt und dessen Name alsVorname gebräuchlich wurde und sich dann nach und nach zum Familiennamen entwickelte, in der Pfalz mit doppeltem t. Hans Adam Mattern stammte als Katholik sicherlich aus dem umliegendenGebiet des bischöflich-peyerischen Hochstifts. In einer Schatzungsliste vom 28.Juli 1648, am Ende des Dreissigjährigen Krieges, ist bei den Gemeinsleuten von Heiligenstein (heute Römerberg bei Speyer) unter Nr.15 aufgeführt: " Hanß MATERNS Söhne: Hanß Adam halt sich zu Speyer uff und Hans Michel ist ein Prediger Mönch". Im Familienbuch Böhl von Winfried Seelinger ist unter Nr. 1975 vermerkt, dass der in der Schatzungsliste verzeichnete Sohn Hanß Adam höchstwahrscheinlich identisch ist mit dem in Böhl 1653 eingebürgerten Hans Adam Mattern. Nach dessen Tod wurde am 13.2.1678 ein Inventarium über seine "Habe" erstellt und seine sechs lebenden Nachkommen: Thomas, Anna Margret, Apollonia, Joh.Michael, Hans Adam und Joh.Peter am Schluss des Dokuments verzeichnet.