Heinrich VI. VON LÖWENSTEIN

St. Georgsberg müsste das Kloster St. Georgenberg in Frankenberg/Eder sein

Landgrafenregest Nr. 10005 1480 Juni 11

Ausfertigung: Staatsarchiv Marburg Hessische Aktivlehen von Löwenstein 4 Brendshausen. Pergament, Rest des grünen Wachssiegels.

Regest: UB Löwenstein, S. 178 Nr. 423.

Heinrich von Löwenstein bekennt, von Landgraf Heinrich von Hessen gemäß eingerückter Lehensurkunde vom gleichen Tag (uff Montag nach Viti et Modesti tag anno domini 1480) als Burglehen mit dem Zehnten zu Bernshausen (Bernßhausen) und dem halben Zehnten zu Borken (Borcken) im Holzfeld mit allem Zubehör als Erbburgmannen zu Borken belehnt worden zu sein, die er dem Landgrafen gemäß der Bestimmung aufgelassen hat, daß dem Landgrafen Gefälle im Wert von 4 Mark Silber jährlich aufzulassen sind, wenn dieser das durch seinen Vater, Landgraf Heinrich, dem verstorbenen Ritter Löwenstein von Löwenstein und seinen Erben als Erbburglehen geliehene Dorf Kleinkerstenhausen (Cleyenenkestenhusen) mit Gericht, Gülten, Gefällen und aller Nutzung für 120 Mark Silber einlöst, was der Landgraf jetzt getan hat. Der Aussteller und seine Erben können die Lehengüter frei zurückerhalten, wenn sie dem Landgrafen und seinen Erben andere Güter im Wert von 4 Mark Silber jährliche auflassen und als Lehen zurückempfangen. Der Aussteller hat den Lehenseid geleistet.

Siegler: für den Aussteller sein Schwager Hermann von Meysenbug.

im jare und uff den tag wie obgeschrieben stehit.

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