Johann VII. VON LÖWENSTEIN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Johann VII. VON LÖWENSTEIN |
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occupation | Hessischer Hofmeister |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 1525 | ||
marriage |
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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Anna VON DÖRNBERG |
Notes for this person
Johann von Löwenstein, (* ?; † 1518/1523), genannt der Wäppner, war hessischer Hofmeister.
Johann von Löwenstein war der Sohn des Heinrich von Löwenstein und der Margarete von Meisenbug.
Im August 1479 ist er erstmals im Dienste des Landgrafen Heinrich III. zu finden. Im Jahr 1485 erhält er durch seinen späteren Schwiegervater, den Hofmeister Hans von Dörnberg, 20 Gulden für ein Pferd. In den Löwensteiner Urkunden wird Johann erstmals zum 5. Juli 1491 erwähnt. An diesem Tag bekennen er und seine Brüder Löwenstein und Caspar von Landgraf Wilhelm von Hessen gemäß eingerückter Lehensurkunde vom gleichen Tag als Erbmannlehen mit 13 Pfund hessischer Pfennige zu Frankenau belehnt worden zu sein, die der Vater und die Voreltern der Aussteller von den Voreltern des Landgrafen, insbesondere von Landgräfin Sophie, erhalten hatten. In zwei weiteren Urkunden vom gleichen Tag bekennen die drei Brüder außerdem, vom Landgrafen als Burglehen eine Behausung und eine Scheune zu Borken erhalten zu haben sowie mit dem Zehnten zu Bernshausen und dem halben Zehnten zu Borken im Holzfeld belehnt worden zu sein. Am 21. Dezember 1491 quittiert er Landgraf Wilhelm III., zusammen mit seinem Bruder Löwenstein von Löwenstein 20 Gulden Dienstgeld erhalten zu haben. In einer Rechnung aus dem Januar 1510 sowie im Jahr wird er erstmals als Hofmeister der Landgräfin Anna der Älteren, Gemahlin Landgrafs Wilhelms I., bezeugt. Am 10. Juli 1513 wird er in dieser Stellung von den kaiserlichen Beauftragten, den sächsischen Herzögen und den Regenten bestätigt und ist auch noch am 1. Februar und 27. April 1514 Hofmeister. In dem Schreiben vom 1. Februar 1514 bestätigt Johann dem Landhofmeister und den Regenten von Hessen den Empfang von 100 Gulden durch den Kammerschreiber Adam von Usingen als Abschlagszahlung von der Summe, die er im Dienst des Landgrafen Wilhelm von Hessen und seiner Gemahlin verdient hatte und die jüngst durch die kaiserlichen Kommissare von Worms festgelegt worden war. Er besiegelt am 10. Februar 1514 die Treysaer Einigung der Landgräfin Anna der Jüngeren mit den hessischen Ständen und gehört dem auf dem Homberger Landtag Ende April 1514 eingesetzten landständischen Ausschuß als einer der Vertreter der oberhessischen Ritterschaft an. Als solcher besiegelt er am 6. Dezember 1516 das Bündnis zwischen Landgräfin Anna der Jüngeren und Bischof Johann von Hildesheim. Am 20. Oktober 1518 gehört er zu der Gruppe von Adligen, aus der Landgraf Philipp auf Vorschlag der Ritterschaft drei auswählen soll, uf siner f. gn. personen zu warten, wozu sich Philipp in Bezug auf Löwenstein bereit erklärt. Am 13. Oktober 1519 quittiert er in seiner Eigenschaft als Beisitzer des landgräflichen Hofsgerichts ("uff donstag nest noch sanct Dionisien tag anno 1519") dem Landgrafen Philipp von Hessen und Peter von Sassen, Rentmeister zu Wetter, die durch letzteren bezahlten 6 Gulden Jahresbesoldung mit Stallmiete und Beschlag. In einem Vertrag vom 3. Dezember 1523 wird Johann als verstorben bezeichnet.
Mit seiner Ehefrau Anna von Dörnberg hatte er zehn Kinder:
Heinrich von Löwenstein
Luckel von Schade zu Salbei, geborene von Löwenstein
Gottfried oder Gobert von Löwenstein
Juliane von und zu Storndorf, geborene von Löwenstein
Anna von Gudenberg, geborene von Löwenstein
Johann (Hans) von Löwenstein
Christoph von Löwenstein
Leo von Löwenstein (um 1503 - 1559)
Christine von Löwenstein
Elisabeth von Urff, geborene von Löwenstein
Nach VON BUTTLAR war er in zweiter Ehe verheiratet mit einer Frau von Stockhausen. Diese angebliche zweite Ehe findet in den Löwensteiner Urkunden jedoch keine Bestätigung. Außerdem gilt Johann von Löwenstein als Vater des außerehelich geborenen Henne Halber von Löwenstein. Der Johann zugeschriebene Beiname "der Wäppner" ergibt sich nicht aus den Löwensteiner Urkunden, seine Herkunft ist ungeklärt.
Sources
1 | WW-Person Die Vorfahren von Bernhard Leopold zur Lippe-Biesterfeld http://seite119.com/Johann_Loewenstein_Hofmeister_gest_1525.html |
Unique identifier(s)
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Title | Ackermann-Ahnen |
Description | Familienforschung Europa |
Id | 47324 |
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