Walram I. VON NASSAU

Walram I. (* um 1146; † 1. Februar 1198) war in den Jahren 1154-1198 Graf von Nassau.

Walram war der jüngere Sohn von Graf Ruprecht I. aus dem Haus Nassau und Beatrix von Limburg. Als sein Vater starb, war Walram erst sieben Jahre; Daher er teilte sich zunächst die Herrschaft mit seinem älteren Bruder Ruprecht II., der bereits um 1159 starb und über den nicht viel bekannt ist, später mit seinen Vettern Heinrich I. und Ruprecht III.. Nach deren Tod 1167 bzw.1191 regierte er allein. Unter Walram wurde Nassau-Laurenburg 1159 von Den Trierer Erzbischöfen zum Lehen genommen, was Anlass zu andauernden Fehden gab, die auch unter den Nachfolgern noch andauern sollten. Weitere Fehden hatte Walram mit den benachbarten Häusern Eppstein, Solms und Katzenelnbogen. Er erwarb die Vogteien Koblenz und Ems sowie die Herborner Mark und war Vogt des Siegerlands. Walram war wie sein Vetter Ruprecht am Dritten Kreuzzug beteiligt, insbesondere auch an der Gründung des Deutschen Ordens in Akkon (sein Enkel Ruprecht V. wurde Später Deutschordensritter).

Walram heiratete Kunigunde (* um 1135; † nach 1189), Tochter des Grafen Gottfried I. von Ziegenhain. Mit ihr hatte er drei Kinder:

Beatrix, wird Nonne

Heinrich II. der Reiche

Ruprecht IV.

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