Georg d. Bärtige VON SACHSEN

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Georg d. Bärtige VON SACHSEN
occupation Herzog von Sachsen

Events

Type Date Place Sources
death 17. April 1539
birth 27. August 1471
marriage 21. November 1496
Leipzig, 04109, SA, D Find persons in this place

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21. November 1496
Leipzig, 04109, SA, D
Barbara VON POLEN

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Georg der Bärtige (* 27. August 1471 in Meißen; † 17. April 1539 in Dresden) war Herzog des albertinischen Sachsens.

Georg der Bärtige wurde Als Sohn Albrechts des Beherzten geboren. Während der Abwesenheit seines Vaters auf Kriegszügen in Flandern und Friesland nahm Georg bereits ab 1488 in Vertretung verschiedene Amtsgeschäfte wahr, unter anderem die Bergwerksangelegenheiten.

Ab 1500 übernahm er die Regierungsgeschäfte im albertinischen Sachsen vollständig. Da er für die geistliche Laufbahn bestimmt gewesen war, hatte Georg eine gute Bildung erhalten. Er war des Lateinischen kundig und interessierte sich für theologische Fragen.

Sein jüngerer Bruder Heinrich hatte von Deren Vater Albrecht Friesland geerbt. Doch weil sich die Friesen seiner Herrschaft widersetzten und er zur Regierung unfähig war, verzichtete eram30. Mai 1505 in einem Vertrag mit seinem Bruder Georg auf Friesland und begnügte sich mit den Ämtern Freiberg und Wolkenstein. In Friesland kam es von 1514 bis 1517 zur sogenannten Sächsischen Fehde, einer Auseinandersetzung gegen Edzard I. von Ostfriesland um die Stadt Groningen.

Georg war ein entschiedener Gegner der Lehren von Jan Hus und Martin Luther. Im Jahr 1523 ließ er in seinem Land sämtliche Lutherbibeln konfiszieren. Im Juli 1525 schloss Georg sich mitverschiedenen norddeutschen, katholischen Fürsten im Dessauer Bund zusammen, um die Weiterverbreitung der lutherischen Lehren zu verhindern. Trotz aller dieser Bemühungen konnte er nicht verhindern, dass die Reformation auch in sein Land eindrang.

Vereint mit Landgraf Philipp von Hessen und Herzog Heinrich von Braunschweig vernichtete Georg im Bauernkrieg im Mai 1525 das Heer der aufständischen Bauern bei Frankenhausen.

Er war 38 Jahre mit Barbara (1478–1534), der Tochter des Königs Kasimir IV. von Polen verheiratet. Nach ihrem Tod ließ er sich als Zeichen seiner Trauer den Bart wachsen, was ihm den Beinamen der Bärtige einbrachte.

Sein Sohn Johann war kränklich und starb kinderlos am 11. Januar 1537. Sein zweiter Sohn Friedrich war geistig behindert und starb noch vor dem Vater am 26. Februar 1539. Das albertinische Herzogtum Sachsen fiel an seinen lutherisch gesinnten Bruder Heinrich, was Georg zu Lebzeiten vergeblich zu vereiteln versuchte. Seine Tochter Christine heiratete 1523 Landgraf Philipp von Hessen, der 1526 in Hessen die Reformation einführte.

Georgs Schwiegertochter Elisabeth von Rochlitz, als geborene Landgräfin von Hessen die Schwester Philipps des Großmütigen, führte in ihrem Wittumssitz die Reformation ein.

Georg war Träger der Ordenskette vom Goldenen Vlies.

Georg der Bärtige heiratete am 21. November 1496 in Leipzig Barbara (1478–1534), eine Tochter von Kasimir IV., König von Polen. Aus ihrer Ehe entstammten folgende Kinder:

Christoph (* 8. September 1497 in Dresden, † 5. Dezember 1497 in Leipzig), Erbprinz von Sachsen

Johann (1498†“1537), Erbprinz von Sachsen oo Elisabeth von Hessen

Wolfgang (* 1499, † 12. Januar 1500 in Dresden), Erbprinz von Sachsen

Anna (* 21. Januar 1500, † 23. Januar 1500)

Christoph (* 27. Mai 1501, † 27. Mai 1501), Erbprinz von Sachsen

Agnes (* 7. Januar 1503, † 16. April 1503)

Friedrich (1504†“1539), Erbprinz von Sachsen oo Elisabeth von Mansfeld-Vorderort

Christina (1505†“1549) oo Philipp I. von Hessen

Magdalene (* 7. März 1507, †  25. Januar 1534 in Berlin) oo Joachim II. von Brandenburg

Margaretha (* 7. September 1508 in Dresden, † zwischen 7. September und 19. Dezember 1510)

Sources

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_der_B%C3%A4rtige
 

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Title Ackermann-Ahnen
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Familienforschung Europa
Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser
Europäisches Mittelalter

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