Herta Adolfa Amelia BURGER

Weltbuergerin Empfahl dem Nizan von Hyderabad schriftlich, sein Geld wohltaetig zu verwenden. Die Burgers waren katholisch.

War sehr eifersüchtig. Verkleidete sich einmal als Köchin, um ihrem Mann in der Loge nachzuspionieren.

Hatte eine etwas überbordende Phanatasie. Erzählte z.B., ihr Bruder sei auf einem Brett über den Rhein geschwommen. Wurde in der Familie als "Rheinbrett" zu geflügelten Wort.

Hat sehr viel geraucht, hatte als Kind eine Meningitis.

Hat sämtliche Familiengeschichten in ein Buch geschrieben, dieses ist nach dem Kriege leider verschollen.

Bekam als Vorschuss aufs Erbe (Lieblingstochter von Adolf Emil Burger) das Haus in der Donnersbergstrasse. Nach dem frühen Tod ihres Mannes zog ihr Vater mit Tante Bertha, die ihm den Haushalt machte, in den oberen Stock.

Einmal kam Freiburger Verwandtschaft nach Mannheim zu Besuch. Die mussten sich für ihren Mann schon fremdschämen, aber Herta war fast noch schlimmer. Einmal wurden sie von einem Gewitter überrascht und mussten sich durchnässt in ein Restaurauntflüchten. Herta zog ihr Kleid aus und hängte es zum Trocknen auf, um sich in Unterwäsche hinzusetzen. Ihrer Verwandtschaft war das überaus peinlich.

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