Josefine Maria WIEDKAMP

Josefine Maria WIEDKAMP

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Josefine Maria WIEDKAMP
Name Fine, Oma Fine
Name Riedel
Beruf Haushaltshilfe 1939 Hamburg, Hamburg, Deutschland nach diesem Ort suchen [1] [2]
Religionszugehörigkeit katholisch 1916 Rheine-Eschendorf, Kr. Steinfurt, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach diesem Ort suchen [3] [4]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. Oktober 1916 Rheine-Eschendorf, Kr. Steinfurt, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach diesem Ort suchen [5]
Bestattung Januar 1995 Hamburg-Altona, Hamburg, Deutschland nach diesem Ort suchen [6]
Taufe Rheine-Eschendorf, Kr. Steinfurt, Nordrhein-Westfalen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 14. Januar 1995 Hamburg, Hamburg, Deutschland nach diesem Ort suchen [7]
Heirat 19. August 1939 Hamburg-Altona, Hamburg, Deutschland nach diesem Ort suchen [8]
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
19. August 1939
Hamburg-Altona, Hamburg, Deutschland
Willi Karl RIEDEL
Heirat Ehepartner Kinder

Otto Karl PLEWA

Notizen zu dieser Person

Lebenslauf Josefine Maria ist am 25. Oktober 1916 in Eschendorf, Amt Rheine, Kr. Steinfurt, Nordrhein-Westfalen geboren. Dort ist sie aufgewachsen und zur Schule gegangen. Als junge Frau ist siw nach Hamburg gekommen und dort hat als Hausgehilfin in einem besseren Haushalt gearbeitet. Am 19. August 1939 Willi Karl Riedel geheiratet. Es geb eine standesamtliche und kirchliche Trauung in Hamburg. 1946 hat sie eine nichteheliche Tochter bekommen. Der Vater war Otto Plewa. Seit 1960 ist sie offiziell Witwe, da sie Willi Karl für Tod erklären lassen hat. Jsoefine Maria ist am 14. Januar 1995 an den Folgeneine Verletzung der Speiseröhre verstorben. Gesundheit Josefine war zäh, sie hat sich immer durchgekämpft. In den 1980ern hat sie Blasenkrebs überstanden. Anfang der 1990er wurde es schwierig mit der Selbstversorgung. Sie ist öfter mal gefallen und konnte nicht mehr aufstehen oder sie hat Sachen vergessen, z. B. hat sie einmal alle Herdplatten angedreht und sie vergessen. Die Folge war der Umzug in ein Altersheim in der Rambachstraße in Hamburg. 1994 hatte sie einen Schenkelhalsbruch, der sehr schlecht heilte. Hinzu kamen aus Mangel an Bewegung, Wassereinlagerungen in den Beinen. Sie wurde in damalige Hafenkrankenhaus eingeliefert. Am Tag vor ihrer Entlassung, wurde noch eine Magenspiegelung veranlasst. Bei der Untesuchung wurde die Speiseröhre verletzt. Die Folge war, dass sie einen Tag später, am 14.01.1995 morgens verstorben ist. Geschichten aus dem Leben Es liegt wohl in der Familie Wiedkamp, dass diese Vorahnungen, bzw. so eine Art Visionen haben. Josefine hat Willi Karl im Traum sterben sehen. Sie hat gesehen wie eine Granate in den Schützengraben einschlug. Alle, die nicht aus dem Graben herausgekommen sind, sind verschüttet worden. Als sein bester Freund, vermutlich Kurt Jacob, der mit ihm in der gleichen Kompanie stationiert war, von der Ostfront Heim kam, erzählte er ihr was passiert war und es deckte sich mit dem Traum. Sie hat immer ein strenges Regiment geführt. Wenn die Kinder (Günther, Giesela und Erika) nicht hörten, gab es oft mal Prügel. Günther erzählte einmal, dass Fine einen Kochlöffel auf seinem Rücken zerbrochen hat. Günther und Giesela sind die Kinder von Willi Karl. Erika ist nichteheliches Kind von Otto Plewa. Dann gab es noch Onkel Franz. Der war ein komischer Kauz und nicht sehr beliebt in der Familie, aber Fine benötgte die finanzielle Unterstützung. Onkel Franz hatte manchmal echt schräge Dinger drauf. Er hatte ein Gebiss. Jeder nimmt sein Gebiss zum Essen in den Mund. Nicht Franz, er nahm es heraus, um es zu schonen. Heute lachen alle darüber. Früher am Tisch war das nicht lustig. Laut Erzählungen hat Onkel Franz Erika sexuell Mißbraucht. Es gab Menschen, die Fine wichtig waren. Das waren ihre Geschwister, Thea und Tante Handchen. Mit ihrem Geschwistern hat sie oft telefoniert, da diese kreuz und quer durch Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen lebten. Emmi in Emden, Änne sogar in den Niederlanden, Tine ist in Rheine geblieben und Bendine lebte in Freren, Niedersachsen. Von ihren Geschwistern hat nur Tante Bendine sie überlebt. Die letzte an ihrem Grab war Tante Handchen. Andrea kann sich erinnern, bevor die Familien Riedel und Johannsen auseinanderbrachen, dass es Sonntags immer bei Oma Fine Essen gab. Im Anschluß ging es ins Grüne. Das war immer schön. Das wichtigste Enkelkind war wohl Frank Riedel. Er ist der Älteste und Fine hat ihn mehr oder weniger aufgegezogen, da Gisela viel gearbeitet hat. Nachdem die Sonntage weniger wurden, ist Fine in die Polstraße 16 in eine 1-Zimmer-Wohnung gezogen. Diese Wohnung war etwas günstiger und gehört zu einer Altenwohnanlage. Die Enkelkinder und die Familie kamen oft nur noch, wenn sie irgendetwas von Fine wollten wollten. Fine verwaltete die Mietebücher von Frank und Günther, die Zwei wohnten beim gleichen Vermieter. Sie ist immer am 1. Mittwoch im Monat im Büro der Verwaltung aufgeschlagen und hat die Miete für sich und die Beiden bezahlt. Frank hatte häufig das Geld für die Miete nicht, da er es verspielte. Das gab natürlich irgendwann auch mal Streß. Er hat Fine gefragt, ob sie die Miete auslegen kann. Sie sagte Nein, woraufhin er fragte, was sie mit ihrer ganzen Rente mache. Fines Rente war aber nicht sehr groß. Sie antwortete ihm, dass es ihn nichts angehe. Bezahlt hat sie die Miete dann trotzdem. Ina ist öfter bei Oma Fine aufgeschlagen, wenn Erika ihr ihre Wünsche nicht erfüllen wollte/konnte. Einmal so geschehen als Ina gerne Stiefel von La Scapa haben wollte. Diese Stiefel kosteten damals 180,00 DM. Fine ist hart geblieben und hat ihr das Geld nicht gegeben. Thomas war nicht besser. Je älter Fine wurde, desto schwerer fiel es ihr den eigenen Haushalt in den Griff zu bekommen. So ca. 2 Jahre lang hat ihr Karin ihr viel geholfen. Es wurde immer schlimmer. Sie rief Tag und Nacht bei Karin an. Ständig musste Karin für sie Sorgen. Jürgen Richter hat dann gesagt, dass Karin diese Fürsorge nicht mehr leisten kann. Fine hat ja drei eigene Kinder. Gisela, Günther und Erika haben sich auf Karin verlassen und haben Fine nur selten besucht. Nachdem Karin sich nicht mehr konnte, bekam Fine einen Zivildienstleistenden. Der Zivi durfte aber mehr oder weniger für sie Einkaufen und sie zu den Ärzten begleiten. Den Haushalt wollte sie nicht von einem Fremden machen lassen. So kam es, dass Fine sich öfter verletzte. Sie stürzte häufig. Einmal ist sie beim Gardinen abnehmen von der Leiter gefallen. Sie konnte sich nur noch so bewegen, daß sie Hilfe per Telefon rufen konnte. Fine hat selbstverständlich bei Karin angerufen. Andrea war oft zu Besuch bei Fine. Einmal war es in der Wohnung extrem warm. Beim Gehen sah Andrea warum es so war. Fine hatte in der Küche alle vier Herdplatten auf höchster Stufe angedreht und vergessen. Es grenzt an ein Wunder, dass die Platten nicht geplatzt sind. Es ging dann irgendwann nicht mehr in der Wohnung allein. Günther, Giesela und Erika haben beschlossen, dass Fine in ein Altersheim gehört. Der Weg dorthin war sehr unschön. Die Drei haben Fine den Vorgeschlag unterbreitet, mit dem Resultat, dass Fine nicht wollte. Günther, Giesela und Erika haben sie im Alterheim in der Rambachstraße in Hamburg angemeldet. Fine haben sie überlistet, indem sie ihr erzählten, dass sie dort erst einmal zur Probe wohnt. Kaum hatte sie das Zimmer bezogen, wurde die Wohnung in der Polstraße aufgelöst. Es kam wie es kommen musste. Nach zwei Monaten wollte sie wieder in ihre Wohnung zurück, die es ja nicht mehr gab. Sie hat sich in dem Heim nie wohl gefühlt. Das Heim war keine gute Wahl. Dort sind die alten Menschen verkommen. Fine war noch richtig fit im Kopf bei ihren Einzug. In den zwei Jahren, die Fine dort verbrachte, hat si innerhalb kurzer Zeit extrem abgebaut, Körperlich wie Geistig. Sie war in den letzen Lebensjahren oft etwas wunderlich. Einmal hat sie Andre mit den Worten bist Du Schwanger begrüßt. Besuche der Familie im Altersheim waren recht rar. Sie wurde ganz schön vernachlässigt. Erika hat sie in der Zeit stark beschissen. Sie hat sich Blankoschecks unterschreiben lassen. Fine hatte aber nie Geld. Zu Weihnachten hat niemand Fine abgeholt. Es gab nur kurze Besuche. Sie beschwerte sich immer nur, wenn man sie besuchte. Mehr gibt es nicht zu erzählen. Eigenschaften Sie war Zäh und Willensstark. Des weiteren auch sehr Emotional Hobbys Ihre Enkelkinder, Telefonate mit ihren Geschwistern, Fernsehen Bekannte Wohnorte Sonnenstraße 10, Eschendorf (Rheine) Große Rosenstraße 16/III (heute Paul-Rosen-Straße), 22767 Hamburg Große Freiheit 89, 22767 Hamburg Neumeyerstraße 7, 20459 Hamburg Polstraße 16, 20355 Hamburg Rambachstraße, 20459 Hamburg Sonstiges Vaterschaftsanerkennung Erika Wiedkamp am 03.02.1948.

Quellenangaben

1 Auszug Trauungsbuch
Autor: Skt. Joseph Altona
Angaben zur Veröffentlichung: Trauungsbuch von 1939, Altona, Hamburg
Kurztitel: Auszug Trauungsbuch
2 Heiratsurkunde Riedel/Wiedkamp
Autor: Standesamt I Altona
Angaben zur Veröffentlichung: Reg.-Nr.: 493/1939
Kurztitel: Heiratsurkunde Riedel/Wiedkamp
3 Heiratsurkunde Riedel/Wiedkamp
Autor: Standesamt I Altona
Angaben zur Veröffentlichung: Reg.-Nr.: 493/1939
Kurztitel: Heiratsurkunde Riedel/Wiedkamp
4 Auszug Trauungsbuch
Autor: Skt. Joseph Altona
Angaben zur Veröffentlichung: Trauungsbuch von 1939, Altona, Hamburg
Kurztitel: Auszug Trauungsbuch
5 Geburtsurkunde Josefine Maria Wiedkamp
Autor: Standesamt Rheine
Angaben zur Veröffentlichung: Reg.-Nr.: 235/1916
Kurztitel: Geburtsurkunde Josefine Maria Wiedkamp
6 Eigenes Wissen
Autor: Andrea Zonak
Kurztitel: Eigenes Wissen
7 Eigenes Wissen
Autor: Andrea Zonak
Kurztitel: Eigenes Wissen
8 Heiratsurkunde Riedel/Wiedkamp
Autor: Standesamt I Altona
Angaben zur Veröffentlichung: Reg.-Nr.: 493/1939
Kurztitel: Heiratsurkunde Riedel/Wiedkamp

Datenbank

Titel Familie Riedel/Zonak
Beschreibung
Hochgeladen 2019-02-11 08:28:54.0
Einsender user's avatar Andrea Zonak
E-Mail andrea.zonak@gmx.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person