Franz KIEFF (KÜFF, KYFF)

Franz KIEFF (KÜFF, KYFF)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Franz KIEFF (KÜFF, KYFF)

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1625
Tod nach 1683

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

bis 1688 Schulmeister in Plankstadt, danach übernahm sein Sohn die Schule.Gelernter Wollweber.
Familiengeschichtliche Entwicklung: Als Stammvater des Geschlechts Kief ist der reformierte Schulmeister Franz Kief(f) aus Hockenheim zu nennen, der erstmals urkundlich in einem Protokoll seines Sohnes aus dem Jahre 1692 im Oberamt Heidelberg erwähnt wurde. Es ist nicht anzunehmen, daß Franz Kief(f) ein gebürtiger Hockenheimer war, sondern nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648) nach Hockenheim zog, denn der Namen Kief erscheint weder in der Steuerliste vom Jahre 1441, noch in der Liste der Brandgeschädigten vom Jahre 1650 (Die Gemeinde Hockenheim sollte im Jahre 1650 an die Hofkammer 69 Malter "Beethaber" (Hafer) abführen. Als der Schultheiß das Verzeichnis der Brandgeschägigten einsandte, gewährte man einen Nachlaß von 27 Malter). In der schwierigen Zeit des dreißigjährigen Krieges muß Franz Kief(f) (ca. 1649) nach Hockenheim gekommen sein und Nachfolger von Hartmann Baumann, der erste mit Namen bekannte Schulmeister zu Hockenheim, geworden sein, denn in dem vorgenannten Protokoll seines Sohnes wird angegeben, daß Franz Kief(f) 29 Jahre reformierter Schulmeister in Hockenheim gewesen war. Im speyerer Kompetenzbuch (Besoldungsbuch) ist vermerkt, daß ein nicht mit Namen bezeichneter Lehrer an der schon bald nach Kriegsende wieder eröffneten Schule (1649) evangelisch gewesen sei. In der Aufzählung seiner Kompetenz (Besoldung), die der Baumanns ungefähr gleichkam, heißt es ausdrücklich: "Item von der speyrischen Fauthey Kißlau 40 Gulden". Das Wort "speyrisch" sollte dartun, daß eine eigentlich nicht zuständige Stelle den Besoldungsteil zu liefern hatte. Für "die Uhr zu richten und zu schmieren" empfing der Lehrer zusätzlich 10 Gulden im Jahr. Franz Kief(f) war bis 1674 Schulmeister in Hockenheim, bevor er nach Plankstadt flüchtete und Nachfolger des Schullehrers Johann Eberhard Stern in Plankstadt wurde. Er hatte, bevor er nach Plankstadt kam, Schweres durchzumachen. Er war gelernter Wollweber und 29 Jahre reformierter Schulmeister in seinem Heimatort Hockenheim gewesen. Als im Jahre 1674 die plündernden und mordenden Söldner des französischen Marschalls Turenne Hockenheim in Rauch und Flammen aufgehen ließen, war er wie alle Einwohner dieses wegen der Nähe der Festung Philippsburg viel geplagten und heimgesuchten Dorfes geflüchtet. Als Franz Kief(f) nach zwei Jahren nach Hockenheim zurückkehrte, erschienen keine Kinder mehr in seiner Schule zum Unterricht. Der Kirchenrat übertrug deshalb Kief am 4. Dez 1676 die Schule in Plankstadt, das kaum Menschenverluste erlitten hatte. Das geht aus einer Darstellung seines Sohnes und Nachfolgers, Johann Peter Kief, der 1688 mit 21 Jahren die Schule übernahm, hervor.

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

Datenbank

Titel Vorfahren von Theodor und Mathilda Dirks
Beschreibung
Hochgeladen 2017-05-18 19:21:43.0
Einsender user's avatar Renate Elisabeth Dirks
E-Mail heribertdirks@kabelmail.de
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