Ambros HÄUSLER (HEISLER), GEN. MIESAUER

Ambros HÄUSLER (HEISLER), GEN. MIESAUER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ambros HÄUSLER (HEISLER), GEN. MIESAUER
Beruf Bauer und Besitzer der Glashütte bis 1655 1631 Miesau (Vyšný), zu Christianberg (Křišťanov), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 57 1655 Planskus (Planská), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1600 Miesau (Vyšný), zu Christianberg (Křišťanov), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod 1673 Planskus (Planská), Böhmen nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Siehe zu ihm und seinen Kindern meine Gedbas-Datei "Sippl". - Er erbt bzw. kauft 1631 die Glashütte und den Bauernhof Fol. 24 in Miesau. 1655 ist er noch 217 sß 20 g auszuzahlen schuldig. Am 15.2.1655 verkauft er Hütte und Hof samt Äckern und Wiesmahden und allem Zu- und Angehör, wie auch einen Holzwagen, Pflug und Eisen, eine Wagenkette, die halbe Winteransaat, 20 Zuber geschütteten Hafer und den dabei befindlichen Haus- und Hüttenrat dem edelfesten und mannhaften Herrn Dominicus de Sera, der röm. kaiserlichen Majestät Rittmeister und derzeit Bürgern der fürstlichen Eggenbergischen Stadt Prachatitz, für 757 sß 20 g, dazu noch einzunehmende 60 sß Grundgeld von der Chalupe Fol. druhy 24, so daß die Kaufsumme insges. auf 817 sß 20 kommt. Grund für den Verkauf ist, daß Ambros des Spiegel- und Augenglasmachen-Handwerks nicht kundig ist, aber trotzdem den Hüttenzins reichen muß. De Sera zahlt 1655 bar 200 sß, obwohl er es hätte in Raten zahlen können; deshalb läßt ihm der Verkäufer dafür 400 sß ausschreiben. 15 sß zahlt de Sera altes Grundgeld an Afra, Katharina, Nikolaus und Georg Rundt (Ehemann der Walburga?). Auf St. Georgi 1656 soll de Sera dem Verkäufer 100 sß erlegen, wofür ihm aber aus dem gleichen Grund wie oben 200 sß ausgeschrieben werden, dazu 15 sß altes Grundgeld. Den Rest von 187 sß 20 g wird der Verkäufer, anfangend Georgi 1657, jährlich zu 15 sß auf das alte Grundgeld auszuzahlen haben. De Sera ist außerdem schuldig, dem Richter zu Oberhaid, Martin Matthae, eine Wiese auf 2 Fuder Heu, die ihm vom Ambros Hayßler versetzt worden ist, auf 6 Jahre lang genießen zu lassen. De Sera stirbt um 1658 und ist noch 172 sß 20 g auszuzahlen schuldig. Er hat in seinem Testament Hof und Hütte seiner Frau Christina und seiner eheleibl. Tochter Anna Maria verschafft. Anna Maria ist 1658 in 4 Jahren. Hof und Hütte mit angebautem Getreide werden auf 706 sß geschätzt, vorhandener Hüttenvorrat auf 30 sß, Hausrat auf 5 sß, dazu 4 Paar Ochsen zu 53 sß, 4 einjährige "Stierl" zu 7 sß, 5 Melkrinder zu 17 sß, 6 Hühner und 1 Hahn zu 42 g; außerdem noch von der Chalupe Fol. druhy 24 einzunehmende 45 sß = zusammen 818 sß 42 g. Die Witwe Christina nimmt den Hof in dieser Schatzung an, 28.3.1658. 172 sß 20 g sind davon noch ausstehendes Grundgeld, der Rest gehören als Erbteil je zur Hälfte Christina und ihrer Tochter (je 345 sß 41 g). - 1673 lebt Anna Maria de Sera verheiratet in Prachatitz. Um 1674 stirbt Christina; in ihrem Testament vermacht sie die auf 863 sß 42 g geschätzte Hütte mit Zubehör ihrem Mann Johannes Fux in Prachatitz und den mit ihm erzeugten zwei Kindern. Der Tochter Anna Maria aus der ersten Ehe, verehel. Präxlin in Prachatitz, stehen dabei vom Kaufpreis (863 sß 42 g) noch als auszuzahlendes altes Grundgeld 315 sß 41 g zu. 1695 hat Johannes Fux Anna Maria Präxlin ausgezahlt.

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Titel Eibl
Beschreibung
Hochgeladen 2019-08-16 05:12:22.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
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