Notizen zu dieser Person
1706 (Taufe Nr. 5) Jürgen Kautz aus Lüllemin Sohn Peter; Paten: 1. Jacob Gidde, 2. Marten Niemann, 3. Catharina Sänger;--- 1709 bei der Inventur der Stadt Stolp als Sohn Peter (3 Jahre alt) genannt;--- 1721 konfirmiert Quackenburg, Stolp (Nr. 2) Peter Kautz aus Lüllemin.--- 1734 Pate bei (Taufe Nr. 3 neu) Maria Neumann, Bauerntochter aus Lüllemin, als Peter Kautz, Schultz in Lüllemin;--- 1735 (Trauung Nr. 8) Peter Kautz Schultz in Lüllemin mit Dorthe Hildebrandt aus Lüllemin den 20 October;--- 1735 Pate bei (Taufe Nr. 34) Jürgen Hancke aus Lüllemin, als Peter Kautz, Schultz;--- 1737, 1740 Schultz in Lüllemin, Stolp;--- 1741 Pate bei (Taufe Nr. 22) Peter Kautz aus Lüllemin, als Peter Kautz;--- 1743, 1746 Einwohner in Lüllemin, Stolp;--- 1743 Pate bei (Taufe Nr. 30) Peter Kautz aus Lüllemin, als Peter Kautz;--- 1745 Pate bei (Taufe Nr. 23) Catharina Beckmann, Schulmeister-Tochter aus Lüllemin, als Peter Kautz;--- 1749 (Actum Lüllemin 14. April) Der Schultz zu Lüllemin Peter Kautz zeiget an: 1. Wie der Müller heirselbst Lorentz Sievert den Mühlen Haaken, so Er vor Alters nicht einmahl immer innegehalten sich an gemaaßet, ja sogar die darauf gestandenen Ellern abhauet, und in die Bache hierein stürzet, und dadurch so viel zuwegebringet daß die bache auf der andern Seite, von dem andern abreißet, undan seine vermeinte Wiese wiederum anfeget. 2. Im großen Bruch fänge Er gleichfalls an zumahen, um sich Wiesen daraus zu machen, und da dieses eigentlich dem Dorffe zugehöhrte, und der Müller sich ausfertigen stücken, dergleichen anzumaaßen nicht vermögend, so bethe die Dorfschafft E. E. Magistr. ihm diese Rodung zu intibiren, und seine schon ausgerodete wiese wieder zur allgemeinen Hütung zu zulegen, weil die Dorfschafft zu Unterhaltung ihres Viehes selbes nicht entbehren könnte. 3. Hätte Er bey seiner Mühle ½ bauern Huffe und dennoch hielte er so vieles Vieh, als nemlich 17 Stück Kühe und Rinder Pferde, 20 Schaaff, 20 Schweine, durch welches vieles Vieh behalten, Er derDorfschafft die Weyde parcipirte und folglich nicht mehr Viel als 2 Coßäten halten dürffte, in dem Er de pare nicht mehr Land besäße., Beten also ebenfalls, dem Müller dahin anzuhalten, daß übrige überflüßige Vieh abzuschaffen und zeiget derselbe noch an, wie der Müller seine Schweine, in das Crußer Holtz worin auch etwas mast vorhanden, meist fatatis 80 Jahr frey eintriebe., worunterdie Dorfschafft sehr stark litte, weil die Dorfschafft kaum so viel Schweine hätte, als Er der Müller. Hierauf sind die Schöppen und Ältesten der Dorfschafft befraget, ob die Klage des Schulzen gegründet, und sich angegebener maaßen verhielte (im weiteren Verlauf werden Zeigengehört und der Müller angehört);--- 1751 (Actum Stolp in lons. Senaty den 15. Juni) Der Schultz und Schöpet mea Secretary pen des Dorffes Lüllemin, zeigen an, wie der dortige Verwalter Groth mit seinen Schaffen die Gmeine Hütung betriebe, wenn nun ihr Rind Vieh darunter litte, erbethen sie solches abzustellen, und dem Verwalter auffzugeben, sich deßen ferner zu enthalten. (Antwort aus Stolp:) Expediatur nin mandatum an den Verwalter Grothen zu Lüllemin, keine Gelegenheit der Gemeine zum Klagen zu geben, und sich des Hütens mit den Schaaffen auf der gemeine Hüttung bey orbitairer Straffe zu enthalten, andern fals, und fals derselbe darwieder was erhebl. Einzuwenden solche causas quare non in Examino d 22. Juny zu Rathause zuerscheinen. Stolp in loci Senaty d.15.Juny 1751, expand. Cod.;--- 1752 Pate bei (Taufe Nr. 30) Dorothea Kautz aus Lüllemin, als Peter Kautz;--- 1753 Pate bei (Taufe Nr. 18) Jürgen Neumann aus Lüllemin, als Peter Kautz;--- 1753 Pate bei (Taufe Nr. 21) Anna Maria Hildebrandt aus Lüllemin, als Peter Kautz;--- 1755 Pate bei (Taufe Nr. 22) Peter Krampe aus Lüllemin, als Peter Kautz;--- 1755 (Trauung Nr. 8) Peter Kautz, Schultz aus Lüllemin mit Dorothea Neitzel;--- 1756 Pate bei (Taufe Nr. 25) Michael Hildebrandt aus Lüllemin, als Peter Kautz´sche;--- 1756, 1758, 1760 Einwohner in Lüllemin, Stolp;--- 1761 (Tote Nr. 25) der Schulze Peter Kautz;--- Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) wurde der Schulze Peter Kautz von den eingefallenen Russen so schwer mißhandelt, dass er starb (Aus der Dorfchronik von Lüllemin. Vom Panen=Gut zum Stadteigentum.In: Ostpommersche Heimat 1938, Nr. 8, 2).