Ruprecht STEGBAUER

Ruprecht STEGBAUER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ruprecht STEGBAUER
Beruf Primator (auch 1638) 1629 Wallern, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 1590 Krinhof (bei Wallern), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1640 Wallern, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Maria Anna

Notizen zu dieser Person

Wird häufig in den Wallerner GB als Zeuge genannt. 1629 als Primator bezeichnet, schon 1618 ehrbarer und fürnehmer Herr tituliert, also Ratsmitglied. 1611 kauft er die Behausung des Andreas Zaunmiller in Wallern (Aufn. 149 im ältesten Wallerner GB), 1612 (Aufn. 168) ist er ebenfalls an einem Hauskauf beteiligt, 1613 verkauft er eine Behausung, neben Georg Praxl und seiner eigenen Behausung gelegen, an den Ratsschreiber Benedikt Praun (Aufn. 206), 1618 ist ein Kauf zwischen ihm und Balthasar Römischl eingetragen. - Daß er ein Sohn des Hans Stegbauer vom Krinhof war, geht aus dem Vertrag der Erben nach dessen Tod hervor, s. Notiz bei Benedikt Stegbauer. Hier auch sein Sterbedatum erschließbar: die 1638er Erbteilrate empfängt er noch von seinem Bruder Bendikt Stegbauer, dem Erben des väterlichen Krinhofes, zu seinen eigenen Händen, also persönlich; am 17.6.1641 ist dann eingetragen, daß seine Witfrau Marianna Stegpaurin die Rate empfängt. Möglicherweise ist sie die Witfrau Maria Anna Stegpeürin, die im 1. GB (Aufn. 200) samt ihren Waisen eine Rückzahlung geliehenen Geldes von Wenzel Peller, Bürger des Marktes Husinetz empfängt. Im Buch Nr. 38 kauft sie am 17.6.1641 als Witfrau für 390 Schock von Benedikt Stegpauer dessen Behausung in Wallern. Benedikts "Schwieger" Maria Anna hatte an der Behausung einzunehmen - hatte sie Benedikt von seiner Schwiegermutter, die demnach auch Maria Anna hieß, erworben? Oder ist Maria Anna selbst gemeint als Schwägerin? Einer der Zeugen dieses Vertrages ist der Primator Ambros Stegbauer. - Am 5.5.1646 verkaufen die Vormünder der Waisen des Ruprecht Stegbauer dessen hinterlassene alte und neue Behausung (die lt. der Fortsetzung im nächsten Buch beim Rathaus lag), um 500 Schock an Herrn Daniel Khernstokh. Diesem wird alsbalden der seiner Hausfrau Rosina darauf habende Erbsanfall von 100 Schock abgezogen. Die Ratenzahlungen gehen offenbar an die übrigen Erben, denn 1647 empfängt Herr Kaspar Lusch, Bürger der Stadt Krummau, der auch beim Verkauf anwesend war, anstatt seiner Hausfrau Apollonia 20 Schock und die Waise Anna ebenfalls 20, die sie zu ihren Händen empfing (Aufn. 377, Fol. 395 im Buch Nr. 38). Im nächsten Buch Nr. 39 findet sich auf Fol. 52 (Aufn. 51) die Fortsetzung: Daniel Khernstokh verkauft die alte und neue Behausung am 23.11.1648 an Simon Geislig/Geislich. Geislichs Frau Anna hat lt. WB bei der Behausung 166 Schock zu suchen, Hans Lusch hat bei dem Kauf anstatt seiner Hausfrau 146 Schock 40 Groschen Erbsgerechtigkeit zu suchen. Aus allem ist zu schließen, da das Geld normalerweise zu gleichen Teilen unter der Witwe und den Kindern verteilt wurde (außer der Erblasser hatte ein Testament gemacht und darin anders verfügt), daß bei Ruprechts Tod wohl 5 Erben vorhanden waren - die Witwe Maria Anna und vier Kinder. Jedem standen 100 Schock von den insges. 500 Schock des Kaufpreises zu, wie bei Rosina angegeben. Zwei Kinder waren schon verheiratet: Rosina mit Daniel Khernstokh und Apollonia mit Kaspar Lusch. Später heiratete Anna Simon Geislig. Daß den Frauen jetzt auf einmal viel mehr Geld vom Haus zusteht, liegt wohl daran, daß das vierte Kind und die Witwe inzwischen gestorben und ihren Anteil unter anderem den drei Schwestern vermacht hatten.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-03-28 16:19:41.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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