Georg MIKSCHL

Georg MIKSCHL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg MIKSCHL
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 60 (übernimmt den elterlichen Hof) 1648 Zaborsch (Záhoří, bei Chrobold), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1629 Markus, Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1670 Zaborsch (Záhoří, bei Chrobold), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Magdalena

Notizen zu dieser Person

Nach dem Tod seines Stiefvaters Gallus war der Hof lt. GB in ziemliches Abwesen gekommen, weshalb ihn niemand zum ursprünglichen Preis annehmen konnte. So wurde er im Wert von 410 Schock, 12 Groschen und 5 Pfennige verkauft, der Summe, die Gallus noch zu zahlen gehabt hätte. Käufer war Georg, Sohn des Nikolaus. Ihm wurde zunächst sein Erbteil ausgeschrieben, danach hatte er die restliche Kaufsumme an einen alten Waisen (aus den früheren Verkäufen) namens Thomas nach dem Adam zu zahlen, an die Witwe Apollonia nach dem Nikolaus, an ihre hochfürstlichen Gnaden nach dem Anfall bzw. Totenfall (vermutlich der beiden Waisen Albrecht und Maria Anna, die nicht mehr erwähnt werden und die mit einem Kreuz gekennzeichnet sind), und an die nach Elhenitz verheiratete Maria, deren Mann Paul Schmidt zu Elhenitz ihm 1660 aus Not ihr Erbteil verkaufte. Ab 1661 zahlte Georg auch an seinen Bruder Philipp, verheirateten Waisen. Im Juni 1670 ist Georg noch 164 Schock, 12 Groschen und 4 Pfennige zu zahlen schuldig. Er ist gestorben, der Hof wird auf 429 1/2 Schock geschätzt. Nach Abzug einiger Schulden kommen davon 258 Schock, 17 Groschen und einige Pfennige auf die Teilung. Geteilt wird unter Georgs Witwe Magdalena und seinen Kindern Ursula, in 10 Jahren, die lt. einem Nachtrag mit Erlaubnis 1681 geheiratet hat, Sophia, in 8 Jahren, Georg, in 6 Jahren, der lt. Nachtrag 1688 geheiratet hat, und Gertraud, in 4 Jahren. Vor Gertrauds Namen ist das Zeichen für Fornikantin angebracht; es ist vermerkt, daß vermög fürstlichen Dekrets, das bei Folio 52 liegt, ihr die Hälfte ihres Erbteiles gnädig passiert wurde. Die andere Hälfte verfiel demnach als Strafe der Herrschaft. Jedem der 5 Erben stehen 51 Schock, 39 Groschen, [5?] Pfennige und 4/5 Heller als Anteil zu. Georg Föyrer aus dem Ort verheiratet sich mit Verwilligung zu der Witwe Magdalena und nimmt den Hof an. Er zahlt in den folgenden Jahren an die alten Waisen, an die Herrschaft (Totenfallabgabe) und die neuen Waisen. 1681 zahlt er die Beerdigungsunkosten der Waisen Sophia. 1691 erhält die Ursula nichts, sondern der Paul nach selber (war demnach Ursula gestorben? Es wird aber später weiterhin an eine Ursula nach dem Georg gezahlt!). 1692 wird an die Dorothea gezahlt, Verheiratete, nach dem Philipp. Hier ist wohl der alte Waise Philipp, Sohn des Nikolaus gemeint, der demnach verstorben war und eine verheiratete Tochter Dorothea hinterlassen hatte. 1694 erhält ein Paul nach dem Philipp Geld. 1694 wird sowohl an die Ursula, Waise, zum Buch gezahlt (= ins Grundbuch eingeschrieben, aber nicht ihr ausgehändigt, sondern entweder in die Waisentruhe gegeben oder vom Zahler vorläufig einbehalten) als auch an die Ursula, Verheiratete, nach dem Georg. 1704 wird an eine Ursula, Verheiratete, nach dem Philipp krumpen gezahlt - eindeutig eine nachgelassene Tochter des Sohnes Philipp des Nikolaus. 1702 erhält eine verheiratete Ursula Geld, so ihr Mann Wenzel Vallenta empfangen hat- hier ist die Tochter des Georg gemeint, die mit Wenzel Valenta verheiratet war.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-05-12 21:05:37.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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