Stephan ROBL

Stephan ROBL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Stephan ROBL
Beruf Sellner (kleinerer Bauer) auf dem Hof Fol. 59 1653 Obermoldau (Horní Vltavice) nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1625
Bestattung 27. Februar 1681 Winterberg (Vimperk), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod 26. Februar 1681 Obermoldau (Horní Vltavice) nach diesem Ort suchen
Marriage 17. November 1652 Winterberg (Vimperk), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ursula PRÖSTL

Notizen zu dieser Person

Sterbedatum nach dem Mannschaftsbuch, Beerdigungsdatum nach dem Kirchenbuch. Angegebenes Sterbealter im KB: circiter 60. Nach den MB jünger. Seine Hochzeit mit Ursula Pröstl fand am 17.11.1652 statt, und zwar lt. KB der Pfr. Freyung, wo sie ebenfalls verzeichnet ist, in Obermoldau, das damals zur Pfarrei Winterberg gehörte. Im KB Winterberg ist nur das Datum, aber kein Trauort angegeben. Da in diesem KB normalerweise keine Angaben zum Trauort gemacht werden, wird in dieser Datei bei den aus dem KB Winterberg übernommenen Traueinträgen immer Winterberg als Trauort angegeben, obwohl die Trauungen tatsächlich offenbar auch in den Filialkirchen stattfanden, wie der Freyunger Vermerk zeigt. - NB: eventuell fanden die Beerdigungen von in Obermoldau verstorbenen Personen gleichfalls in Obermoldau statt, ohne daß dies im KB Winterberg eigens angegeben wird! - Er bewirtschaftet lt. MB 1657 den mit der Nr. 87 bezeichneten Hof. Bei ihm damals als Inleute lebend: Thomas Krineler und seine Frau Katharina mit dem dreijährigen Sohn Adam. - Lt. GB Nr. 16, Aufn. 241 ff., kaufte Stephan Robl am 24.5.1653 den Hof Fol. 59 in Obermoldau von Jakob Kompergker für 80 Schock. Er hatte die Raten abzuzahlen an die Herrschaft für eine Totenfallabgabe und als Grundgeld an die Vorbesitzer Jakob Komberger, Matthias Fux und Sebastian Sytter. 1662 hatte er alles abgezahlt. Vor seinem Tod übergab er den Hof an seinen jüngeren Sohn Matthias Robl für 80 Schock, eingetragen am 27.3.1681. Dieser mußte alle Schulden Stephans bezahlen, seinen Bruder Georg ausfertigen und seiner Mutter Ursula bis an ihr Absterben zum Ausnehmen jährlich 2 Strich Korn in Körnern, 1 Strich Hafer und 3 "Färtl" Heu nebst einem Kraut- und Haarland reichen. Außerdem mußte er sie die Chalupe zur freien Herberge genießen lassen wie auch alle notwendigen Fuhren ohne Entgeld tun, weil das Vieh nicht mit in die Schatzung (Taxung) gekommen war (also ihm so überlassen wurde). Die 80 Schock standen in gleichen Teilen zu je 20 Schock der Witwe Ursula und der verheirateten Elisabeth (Bieta), dem Waisen Georg und Matthias selbst als Hofwirt zu. Bis 1688 hatte Matthias alles bezahlt. Am 2.1.1725 ist dann eingetragen, daß Matthias (Heißl) Robl schon alt und schwach ist und mithin seiner Wirtschaft nicht allerdings mehr recht vorstehen kann. Er übergibt sie daher für 90 Schock seinem leiblichen Sohn Peter. Schon am 3.6.1726 ist eingetragen, daß Peter Robl vor einem halben Jahr ohne Kinder gestorben ist. Seine hinterlassene Witwe Maria, welche noch jung ist, kann der Wirtschaft nicht vorstehen und heiratet deshalb den Paul Scheer, der den Hof für 90 Schock annimmt. Zusätzlich zahlt er für das Vieh 114 Schock 25 Groschen 5 Pfennige, zusammen 204 sß 25 g 5 d. Davon gebührt Ihro Durchlaucht an Totenfall nach dem Peter Robl 37 sß 12 g 2 d, dem Matthias Robl Grundgeld 72 sß und der Witwe Maria 37 sß 13 g 2 d. Der restliche Betrag muß für die Schulden aufgewendet werden.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-03-28 16:19:41.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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