Simon (Sigmund) LORENZ

Simon (Sigmund) LORENZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Simon (Sigmund) LORENZ
Beruf Freibauer (spätere Bezeichnung: Fol. 70) 1596 Kresane, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt Kresane, Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1621 Kresane, Böhmen nach diesem Ort suchen

Eltern

Lorenz

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Dorothea WOHL ROBL

Notizen zu dieser Person

Nachname ist ein Patronym, s. Grundbuch Nr. 14, Aufn. 144 f., wo es heißt, daß er den Hof, der 1596 vom Totenfall von Peter Wok von Rosenberg befreit wurde, von seinem Vater Lorenz für 163 Schock 45 Groschen gekauft hatte. - Orignalbrief in Abschrift nochmals eingetragen unter dem Hof des Wlczek: Sein Hof in Kresane wird 1596 von Peter Wok von Rosenberg zusammen mit den Höfen von Wolf Wlczek, dessen Sohn Martin (= Martin Robl) und Andreas Zelnar von Obermoldau vom Totenfall befreit, Grundbuch Winterberg Nr. 14 [nun 15], Aufn. 235. - In GB 14 [15] heißt es Aufn. 144 ff weiter, daß er 1608 seinen Hof schon abbezahlt hat. 1621 ist eingetragen, daß er gestorben ist und seine Waisenkinder Anna, Margaretha und Katharina die Erben sind. Ihre Vormünder sind der Winterberger Bürger Stephan Thodjus (Thaddäus) und Martin Robl vom Obermoldau. Die Waise Margaretha verheiratet sich mit Joseph, Sohn des Martin (Mertl) von Rabitz; dieser nimmt den Hof für 185 Schock an im Jahr 1621. 1627 hat Joseph seinen Hof abbezahlt, nachdem er seiner Schwägerin, der Waisen Katharina, die sich an Georg Khorgus verheiratet hat, den restlichen Anteil abgekauft hat. Danach ist eingetragen: Dieser Hof ist ferners bei Folio 70 zu finden. - Auch im GB Nr. 12 [nun 13] ist der Hof als Fol. 29 unter dem Dorf Kresane eingetragen (Aufn. 77): "Grunth Zykmunda Lorencze": 1585 wurde nach dem Tod des Lorenz dieser Hof auf 163 Schock 45 Groschen geschätzt. Waisen nach dem Lorenz waren: Sigmund, der den Hof annahm, das Knäblein (pachole) "Haysl" (Matthias), der verstorbene Georg und die Mutter Anna. Sigmund zahlt seinen Hof ratenweise bis 1608 ab. 1608 läßt er seinen eigenen Anteil ausschreiben und zahlt die restlichen Erbteile an Matthias und die Witwe Anna (die in Winterberg lebt, schon 1591 "do Mesta", auch 1608 so - heiratete sie vielleicht in zweiter Ehe nach Winterberg?). Danach brechen die Eintragungen zu diesem Hof ab. Auf der nächsten Seite (Aufn. 78) ist unter der gleichen Bezeichnung Fol. 29 offenbar ein anderer Hof beschrieben, der einem Wenzel Weber (Ffenczl Bebar) gehört. Dieser hat (ohne Angabe eines Jahres) seinen Hof schon abgezahlt. 1612 kann er nicht länger wirtschaften und gibt die Hälfte an seinen verheirateten Sohn Johannes. Die andere Hälfte muß Johannes an die Witwe Margaretha und die Waise Maria Anna abzahlen - anscheinend war Wenzel Weber gestorben, ohne daß dies aber im Text erwähnt wird. Auch Johannes scheint gestorben zu sein, denn 1614 heißt es, daß ein Bartholomäus (Bartoss) den Hof annimmt, der sich mit der Witwe Margaretha verheiratet - wohl der Witwe des Johannes. Erben sind außer dieser Witwe Margaretha die Waisen Katharina, Elisabeth, Dorothea und Veit. 1627 hat Bartholomäus alles abgezahlt. Er kann nicht mehr und verkauft den Hof 1630 an Michael Kolarz. Diese Besitzgeschichte deckt sich nicht mehr mit der Fortsetzung der Hofgeschichte im Freibuch Nr. 14 [15]; die Bezeichnung Fol. 29 muß auf einen zweiten Hof angewendet worden sein.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-03-28 16:19:41.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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