Notizen zu dieser Person
.Nro. 46 und 47
Diß war von Alters der große Bauerhof
Curt Schnock, der auch Richter in der Gemeinde war, aber seiner Kinder wegen diesen großen Bauerhof theilte und daraus 2 ansehnliche Halbspännerhöfe machte, davon der eine, Moriz, den Hof am Thor, und Christoph das andre bekam. Moriz hatte kein Wohnhaus; wo es jezo ist, da stand die Scheune und die ging die ganze Gaße durch biß an des Hirten Haus.
Curt get. Atzendorf 03.07.1650, begr. Atzendorf
14,02.1712, Ackermann und Hoferbe (Hof 46 u. 47) Richter 1690-1712; heiratete ca. 1680 Agnes Bertram (gest. 12.09.1724), Tochter d. Moritz Bertram in Förderstedt.
10 Kinder
Er bewirtschaftete den damals noch ungeteilten großen Hof der Schnocks, von ihm dann geteilt in zwei Halbspänner Höfe, Nr. 46 und 47. Laut Steuerprotokoll vom 22.11.1683 wirtschaftete er auf 7 ơ Hufen Eigen- und 1 ᄒ Hufen Pachtacker. Lehnsgeber waren das Amt Egeln, die Stiftskirche St. Sebastian, die Kirche und das Amt Athensleben. Auf dem Hof standen 6 Pferde, 9 Kühe, 6 Rinder und 95 Schafe. Vom Schnockメschen freien Dienstgut bewirtschaftete er 4 Hufen, davon 1 ư Hufen verpachtet. 1692 besaß er vom freien Hof 3 ᄒ Hufen.Carsted berichtet, dass Curt Schnock eine neue Tracht angelegt habe, der aber die anderen Bauern, um ihm in nichts nachzustehen, gleich gefolgt seien
Zeuge / Pate zu: Curt Schnock #13236 getauft 14.9.1702 Staßfurt-Atzendorf