Georg JUNGWIRT GEN. STREBL

Georg JUNGWIRT GEN. STREBL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg JUNGWIRT GEN. STREBL
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 38 des Georg Kral 1650 Köllne (Kellne), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Witwer und Bauer 1662 Köllne (Kellne), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Ausnehmer 1674 Köllne (Kellne), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Ausnehmer beim Simon Strebl (= seinem Sohn) 1680 Köllne (Kellne), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1599
Wohnen vor 1650 Schönau (bis 1949 Šenava, heute Pěkná), bei Hintring, Böhmen nach diesem Ort suchen
Hochzeit etwa 1663

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Anna
Heirat Ehepartner Kinder

Magdalena
Heirat Ehepartner Kinder

Anna BIEBL

Notizen zu dieser Person

Im MB 1657 wird der Name seiner Frau von Anna zu Magdalena korrigiert. Magdalena wird im MB 1660 durch ein Kreuz als verstorben gekennzeichnet. Im MB 1661 und 1662 ist Georg als Witwer eingetragen; Witwer wird 1662 gestrichen und die neue Frau Anna hinzugefügt - Sein Alter ist erstmals im MB von 1669 angegeben: 70 Jahre. 1674 83 Jahre, 1680 88 Jahre. - Im MB 1657 fehlen die Kinder Simon und David; dafür ist ein Urban, angebl. 14 Jahre alt, mit eingetragen. - Nachname in den Traueinträgen 1659 und 1662 Jung (ohne -wirt). - Die Jungwirt in Köllne hießen mit Beinamen ebenfalls Strebl/Strobl wie die in Wessele, s. Waisenbuch 1718. - Lt. Grundbuch Nr. 6, Aufn. 170 ff., kaufte Georg Jungwirt den Hof Fol. 38 in Köllne von Georg Kral, der ihn aus Altersschwäche nicht mehr länger bewirtschaften konnte, für 110 Schock, eingetragen ins Grundbuch am 29.1.1650. Georg Jungwirt wird dabei als aus Schönau im Gericht Salnau stammend bezeichnet. Bis 1671 zahlt er an Georg Kral Grundgeldraten. Am 18.1.1672 ist eingetragen, daß vorgemelter Georg Strobl (vorher hieß er aber im Grundbuch Georg Jungwirt) noch 11 Schock an diesem Hof abzuzahlen hat, aber diesem hohen Alters und Leibsgebrechlichkeit halber nicht mehr länger vorzustehen vermag. Daher verkauft er ihn seinem Sohn Simon Strobl für 90 Schock. Dieser soll seinen alten Vater samt den kleinen Waisen bei sich betreuen. - Simon wird im Grundbuch später Simon Strebl genannt. - Im Salnauer Grundbuch ist im Ort Schönau in Aufn. 87 ein Hof Fol. 44 eingetragen, dessen Besitzer Feytl ihn aus Not am 10.5.1630 für 140 Schock dem Georg Jungbirt verkauft (ohne Angabe, wer dieser war). Jungwirt zahlt bis 1643 Raten, dann stoppt kriegsbedingt wie bei allen anderen Höfen die Ratenzahlung. Am 3.3.1650 heißt es in einem neuen Eintrag, daß Georg Jungwirt noch 80 Schock abzahlen muß, aber sich Armut halber nicht länger erhalten kann und den Hof daher für 80 Schock dem Matthias Mayr vom Dorf Klaffer, zum Kloster Schlägl gehörig, verkauft. Ist er identisch mit dem aus Schönau stammenden Georg Jungwirt in Köllne?

Datenbank

Titel Plechinger
Beschreibung Quellen: Kirchenbücher von Winterberg, Bohumilitz, Watzau, Tschachrau, Welhartitz, Wallern, Sablat etc., in Bayern von Freyung, Schönberg etc. Mannschafts- und Waisenbücher der Herrschaft Winterberg. Seit Juni 2017 auch die nun online gestellten Grundbücher der Herrschaft Winterberg. - Literatur: Blau, Glasmacher im Böhmer- und Bayerwald, Bd. II. Einige Daten zu Müller/Müllner und Plechinger im 18. Jh. nur nach Blau; hier sind offensichtlich Fehler enthalten, die noch korrigiert werden müssen. In den online gestellten KB sind einige Seiten versehentlich nicht photographiert worden (z. B. Winterberg Bd. I, S. 20-21 (alte Zählung) nach Aufn. 14). - 2016 erst bemerkt: Waisenbuch der Herrschaft Winterberg 1656 besteht in Wirklichkeit aus zwei Büchern: dem WB für 1650 und dem WB für 1656! Ebenso WB 1655, das 1655 und 1657 enthält. Dies erklärt die Abweichungen in den Altersangaben bei den Waisen, bei denen ich vom falschen Jahrgang ausgegangen bin. Muß hier noch korrigiert werden. (Falsche Titel inzwischen 2018 vom Archiv größtenteils berichtigt). Inleutebuch von 1682 ist tatsächlich das von 1683. Inleutebuch von 1690 ist tatsächlich von ca. 1671. Die Bauernbücher 1680 und 1681 sind vertauscht. - Im ältesten Winterberger KB stimmt die Datierung manchmal nicht, z. B. Aufn. 207 ist der Traujahrgang modern mit Bleistift 1669 überschrieben, tatsächlich handelt es sich um die Trauuungen von 1668, vgl. die Angaben in den MB dazu. Auch historische Datierungen stimmen manchmal nicht (Taufen), die Einträge ins Buch wurden offenbar z. T. erst nachträglich gemacht, wobei Irrtümer vorkamen. - Von mir verwendete Abkürzungen:  KB = Kirchenbuch, MB = Mannschaftsbuch, WB = Waisenbuch.
Hochgeladen 2021-05-21 13:56:45.0
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