Matthäus DURA (DURO)

Matthäus DURA (DURO)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Matthäus DURA (DURO)
Beruf Wagner, wohnt bei seinem Bruder 1724 Köllne (Kellne), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf bespannter Bauer 1725 Rabitz, Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf bespannter Bauer auf dem Hof Grdb. Fol. 25 (spätere Hsnr. 14) 27. April 1735 Köllne (Kellne), Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Bauer auf dem Hof Hsnr. 14 (bis 1773) 1759 Köllne (Kellne), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Taufe 4. September 1697 Winterberg, Böhmen nach diesem Ort suchen
Geburt September 1697 Köllne (Kellne), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1787 Köllne (Kellne), Böhmen nach diesem Ort suchen
Hochzeit 19. November 1724 Bohumilitz, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Maria KRŹIŹ (KŘÍŽ)
Heirat Ehepartner Kinder

Dorothea

Notizen zu dieser Person

Taufpaten: Jakob Boskowsky und seine Frau Katharina aus der Stadt Winterberg. - Ist in den Waisenbüchern angeblich das vorletzte Kind und um 1695 geboren, seine Schwester Maria dagegen, die tatsächlich das vorletzte Kind war und 1695 geboren wurde, wird in den WB als letztes, um 1697 geborenes Kind geführt. - Wird auch manchmal Matthias genannt. - Trauzeugen: Thomas Janauschek von Modlenitz; Johannes Jungwirt; Katharina Durowa von Rabitz. - Lt. Bauernbuch Nr. 28, Aufn. 25, übernimmt er 1725 den Hof des Jakob Krźiź (seines Schwiegervaters) in Rabitz. 1735 tauscht er ihn mit Andreas Dura gegen den Hof des Veit Dura zu Köllne (Veit Dura war selbst kinderlos und hatte seinen Hof in Köllne seinem Ziehsohn, ebendiesem Andreas Dura (Sohn des Matthias Dura zu Kliftau), übergeben). Andreas Dura blieb übrigens nur bis 1738 auf diesem Rabitzer Hof und zog dann nach Skalitz. - Lt. Grundbuch Nr. 28, Aufn. 146, erfolgte der Tausch des Hofes Fol. 25 in Köllne im Wert von 100 Schock mit Andreas Duro am 27.4.1735. Bis 1745 hat Matthias Duro den Hof abbezahlt. Er besitzt ihn bis 1772; am 14.1.1773 übergibt er ihn, da er ihm alters- und krankheitshalber nicht länger vorstehen kann, seinem Sohn Andreas Dura in der alten Abschätzung zu 100 Schock. Andreas zahlt bis 1785 Grundgeldraten an seinen Vater. 1787 zahlt er 5 Schock für das Begräbnis seines Vaters. Matthias Duro standen bei seinem Tod noch 30 Schock Grundgeld zu. Abzüglich der Begräbniskosten bleiben den Erben 25 Schock. Diese sind: Andreas (der Grundbesitzer), Albert, Florian, Johannes, Veit, Ludmilla, Magdalena, Anna. Am Rand ist unter dem Datum 5.9.1788 eingetragen: Laut Heiratskontrakt vom 29.8.1788 zwischen Andreas Dura und der Braut Katharina Matulkin werden hier die 150 Gulden als mütterlicher Erbteil deren Waisen Urban, Lorenz, Barbara und Johanna auf dieser Stift [= Bauerngut] versichert (ut lib. trans. de anno 1787 fol. 61). Andreas Dura hat seinen Hof 1790 abgezahlt. Am 11.1.1817 übergibt er ihn seinem Sohn Lorenz Dura. - Ins Inleutebuch ist Matthäus Dura erst 1774 (Aufn. 53) eingetragen. Er ist Ausnehmer, angebl. 73 Jahre alt, seine Frau Dorothea 47, die unverheirateten Kinder sind Florian, 30 Jahre, Johann 15, Veit 13, Anna 11.

Datenbank

Titel Plechinger
Beschreibung Quellen: Kirchenbücher von Winterberg, Bohumilitz, Watzau, Tschachrau, Welhartitz, Wallern, Sablat etc., in Bayern von Freyung, Schönberg etc. Mannschafts- und Waisenbücher der Herrschaft Winterberg. Seit Juni 2017 auch die nun online gestellten Grundbücher der Herrschaft Winterberg. - Literatur: Blau, Glasmacher im Böhmer- und Bayerwald, Bd. II. Einige Daten zu Müller/Müllner und Plechinger im 18. Jh. nur nach Blau; hier sind offensichtlich Fehler enthalten, die noch korrigiert werden müssen. In den online gestellten KB sind einige Seiten versehentlich nicht photographiert worden (z. B. Winterberg Bd. I, S. 20-21 (alte Zählung) nach Aufn. 14). - 2016 erst bemerkt: Waisenbuch der Herrschaft Winterberg 1656 besteht in Wirklichkeit aus zwei Büchern: dem WB für 1650 und dem WB für 1656! Ebenso WB 1655, das 1655 und 1657 enthält. Dies erklärt die Abweichungen in den Altersangaben bei den Waisen, bei denen ich vom falschen Jahrgang ausgegangen bin. Muß hier noch korrigiert werden. (Falsche Titel inzwischen 2018 vom Archiv größtenteils berichtigt). Inleutebuch von 1682 ist tatsächlich das von 1683. Inleutebuch von 1690 ist tatsächlich von ca. 1671. Die Bauernbücher 1680 und 1681 sind vertauscht. - Im ältesten Winterberger KB stimmt die Datierung manchmal nicht, z. B. Aufn. 207 ist der Traujahrgang modern mit Bleistift 1669 überschrieben, tatsächlich handelt es sich um die Trauuungen von 1668, vgl. die Angaben in den MB dazu. Auch historische Datierungen stimmen manchmal nicht (Taufen), die Einträge ins Buch wurden offenbar z. T. erst nachträglich gemacht, wobei Irrtümer vorkamen. - Von mir verwendete Abkürzungen:  KB = Kirchenbuch, MB = Mannschaftsbuch, WB = Waisenbuch.
Hochgeladen 2021-05-21 13:56:45.0
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