Georg ROBL

Georg ROBL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg ROBL
Beruf Bauer auf dem Hof seines verstorbenen Vaters 1703 Glashütten, Böhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Bauer und Geschworener 1709 Glashütten, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Taufe 16. April 1672 Winterberg, Böhmen nach diesem Ort suchen
Geburt April 1672 Glashütten, Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1726 Glashütten, Böhmen nach diesem Ort suchen
Hochzeit 1702 Winterberg, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Eva TRUNDE

Notizen zu dieser Person

Paten: Benedikt Praun, Bäcker in der Vorstadt Winterberg; Elisabeth Schwortzin in der Vorstadt (Frau des Schwarzfärbers Johannes Schwartz). - Sein Hochzeitseintrag ist im KB Winterberg Nr. 3, Aufn. 153, dreimal hintereinander mit jeweils verschiedenem Datum eingetragen: 24.9.1702, 8.10.1702, 23.10.1702. Die Braut ist in allen Fällen Eva, Tochter des Michael Trunde aus Scheiben (im Bauernbuch 1700-1702 wird sie entsprechend aus Michael Trundes Familie gestrichen mit dem Vermerk "gehewrat", Aufn. 45). Der Bräutigam ist in den ersten beiden Fällen Georg, Sohn des Johannes Robl aus Glashütten, im letzten Gregor, Sohn des "Heisl" (Matthias) Robl aus Glashütten. Erster Trauzeuge ist in allen drei Einträgen Matthias Bastl aus Modlenitz, zweiter Trauzeuge im ersten Eintrag Andreas Hirzig aus Obermoldau, im zweiten Johannes Robl und Barbara Roblin aus Glashütten, im dritten Johannes Aschenprenner aus Wessele. Nach dem Bauernbuch von 1700-1702, Aufn. 56, ist richtig: Georg Robl, Sohn des Matthias (bzw. Matthäus, wie er auch genannt wird). Die Familie des Bauern Matthias Robl und seiner Frau Katharina in Glashütten wird nämlich im Buch gestrichen mit dem Vermerk, daß sie ins Waisenregister eingetragen wird; neuer Hofbesitzer ist Georg Robl, 25 Jahre, mit Frau Eva, 24 Jahre, und (in einem Nachtrag) Tochter Maria, 1/2 Jahr. 1700, als er noch unverheiratet unter den Kindern des Matthias verzeichnet ist, ist sein Alter mit 24 Jahren angegeben. Einen Johannes Robl hat es in Glashütten damals nicht gegeben (vgl. Bauernbuch und das Inleutebuch 1700 für das gesamte Gericht Gansau). Dennoch ist auch im Winterberger KB in Aufn. 223 eingetragen, daß am 14.12.1702 Johannes Robl aus Glashütten beerdigt worden sei, versehen, 60 Jahre alt. Damit kann nur Matthias gemeint sein, denn auch im nächsten erhaltenen WB von 1705 ist in Glashütten nur seine Familie eingetragen. Am wahrscheinlichsten scheint mir eine Verwechslung der Vornamen Hansl/Hänsl (Johannes) und Häusl/Heisl (Matthäus/Matthias) zu sein, die geschrieben recht ähnlich aussehen. Die dreimalige Eintragung der Trauung könnte mit dem Pfarrerwechsel 1702-1703 in Winterberg zusammenhängen, wodurch eventuell etwas Durcheinander bei den Notizen herrschte. - Seine Familie wird lt. Bauernbuch 1716 ff. im Jahr 1727 unter die Waisen verschrieben (Aufn. 403).

Datenbank

Titel Plechinger
Beschreibung Quellen: Kirchenbücher von Winterberg, Bohumilitz, Watzau, Tschachrau, Welhartitz, Wallern, Sablat etc., in Bayern von Freyung, Schönberg etc. Mannschafts- und Waisenbücher der Herrschaft Winterberg. Seit Juni 2017 auch die nun online gestellten Grundbücher der Herrschaft Winterberg. - Literatur: Blau, Glasmacher im Böhmer- und Bayerwald, Bd. II. Einige Daten zu Müller/Müllner und Plechinger im 18. Jh. nur nach Blau; hier sind offensichtlich Fehler enthalten, die noch korrigiert werden müssen. In den online gestellten KB sind einige Seiten versehentlich nicht photographiert worden (z. B. Winterberg Bd. I, S. 20-21 (alte Zählung) nach Aufn. 14). - 2016 erst bemerkt: Waisenbuch der Herrschaft Winterberg 1656 besteht in Wirklichkeit aus zwei Büchern: dem WB für 1650 und dem WB für 1656! Ebenso WB 1655, das 1655 und 1657 enthält. Dies erklärt die Abweichungen in den Altersangaben bei den Waisen, bei denen ich vom falschen Jahrgang ausgegangen bin. Muß hier noch korrigiert werden. (Falsche Titel inzwischen 2018 vom Archiv größtenteils berichtigt). Inleutebuch von 1682 ist tatsächlich das von 1683. Inleutebuch von 1690 ist tatsächlich von ca. 1671. Die Bauernbücher 1680 und 1681 sind vertauscht. - Im ältesten Winterberger KB stimmt die Datierung manchmal nicht, z. B. Aufn. 207 ist der Traujahrgang modern mit Bleistift 1669 überschrieben, tatsächlich handelt es sich um die Trauuungen von 1668, vgl. die Angaben in den MB dazu. Auch historische Datierungen stimmen manchmal nicht (Taufen), die Einträge ins Buch wurden offenbar z. T. erst nachträglich gemacht, wobei Irrtümer vorkamen. - Von mir verwendete Abkürzungen:  KB = Kirchenbuch, MB = Mannschaftsbuch, WB = Waisenbuch.
Hochgeladen 2021-05-21 13:56:45.0
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