Notizen zu dieser Person
Im GB Nr. 10, Aufn. 36, fehlt der Anfang des Eintrags zum Hof Fol. 13 in Obersablat, da die obere Hälfte des Blattes abgerissen wurde. Aus dem Text geht hervor, daß Fol. 13 der Hof des Martin Bachupartl war, der vor 1587 die Witwe Brigitta und die Waisen Veit und Wenzel hinterlassen hatte. 1590 zahlt der neue Hofbesitzer "Gerg", der später Georg Ssworczbebar genannt wird, der Witwe Brigitta eine Rate. Dabei wird erwähnt, daß Brigitta an Stephan Rzeznik in Sablat verheiratet ist. 1597 wird vereinbart, daß Matthias Ffrantolsky in Wildberg auf dem Hof Fol. 46 für Ssworczbebar zahlt, da Ssworczbebar auf diesem Hof Geld einzunehmen hat. 1604 ist eingetragen, daß Georg gestorben ist und sein Hof mit Vieh auf 270 sß 30 g geschätzt wurde. Sein ältester Sohn Johannes nimmt den Hof an. Er soll seinem Bruder "Zymandl" in Repeschin 10 sß Heiratsgut geben. Die Erben des Georg sind die Witwe Barbara, eine schwache Frau, und die Waisen Johannes, älterer Sohn und Hofwirt, Matthäus, jüngerer Sohn, in 20 Jahren alt, die große Tochter Anna, lt. Ratenzahlung 1615-17 die Frau des Peter Chromey von Kresane (möglicherweise 1617 schon verstorben; jedenfalls verkauft ihr Mann und nicht sie ihren Anteil 1617 dem Hofbesitzer Johannes, der damit seinen Hof völlig abgezahlt hat); die Tochter Dorothea, 1604 schon verheiratet an den Bruder des Andreassek im Markt Sablat (gemeint wohl ein Bruder des Sablater Primas Paul Andraschko; etwas später wird sein Vorname Andreas genannt). - Zum Hof Fol. 46 ist in GB Nr. 12, Aufn. 164, angegeben, daß ihn Matthias Liedl "Frantol." = Frantolsky, der demnach aus Frauenthal stammte, im Jahr 1586 für 200 Schock von Georg Ssworczbebar gekauft hatte. 1587 ist bei der Zahlung an Georg Ssworczbebar angegeben, daß dieser in Obersablat wohnte. - Achtung: es gab damals einen zweiten gleichnamigen Georg Schwarzweber in Obersablat dem 1594 bis 1614 der Hof Fol. 7 gehörte!
Heike
Neumair
