Stephan PROBST

Stephan PROBST

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Stephan PROBST
Beruf Bauer auf dem Puhane-Hof "Folio 9" etwa 1600 Rabitz, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod etwa 1628 Rabitz, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Seine Familie ist schon 1635 im ältesten Waisenbuch der Herrschaft Winterberg verzeichnet. Die Witwe hatte vor 1635 wieder geheiratet, da die jüngeren beiden Kinder 1635 und 1636 beim Stiefvater leben. Eventuell war sie nur für diese Kinder die leibliche Mutter und für die beiden älteren die Stiefmutter, da 19 Jahre Altersunterschied zwischen Thomas und Lucia liegen. - Unklar, in welcher Beziehung dieser Stephan Probst zu einem gleichnamigen Stephan Probst in Rabitz stand, der aus dem Grundbuch überliefert ist, s. unter Stephan Lorenz, gen. Probst. Obiger im Waisenbuch eingetragener Stephan Probst ist mit dem im Grundbuch Nr. 12 unter Fol. 9, pag. 21, Aufn. 20 beschriebenen Stephan Probst identisch, der um 1600 den Hof "Folio 9" eines Jakob auf dem "Grunt Martyna Pohana" kaufte, die erste Zahlung dafür erfolgte 1601. Er wird beim Kauf nur Steffl aus Rabitz (zrawicz) genannt, später beim Abzahlen Steffl Probst. Wegen des stark zerstörten Buchrands ist der Anfang des Eintrags nur bruchstückhaft zu entziffern. Die Vorgeschichte des Pohane-Hofs ist in Aufn. 24 auf pag. 23 unter "F. 9" eingetragen, allerdings nur bis 1586. Demnach wurde bei gehaltenem Gericht auf der Herrschaft Winterberg am Freitag nach St. Veit 1586 herausgefunden, daß im Jahr 1580 der Hof des "Martina na Zygmundowi" nach dem Tod des Sigmund Pohane auf 150 Schock geschätzt und vom Sohn des Verstorbenen, dem Waisen Martin, angenommen worden war. - In den Jahren nach dem Kauf zahlt Stephan Probst ab 1601 die Waisen (wohl des Jakob, wegen der fehlenden Teile schlecht lesbar) aus, nämlich Paul, Andreas und "Barthoss". 1627/28 stirbt er; sein Hof "Folio 9" wird mit Vieh etc. auf 168 Schock 15 Groschen geschätzt und von seiner Witwe Anna übernommen. Weitere hinterlassene Erben sind "Gira Kladssy", Sigmund, "Teml" (Thomas), Matthias, Lucia und Jakob. Bis auf Georg (was bedeutet Kladssy?) und Matthias sind diese Waisen auch im Waisenbuch 1635 eingetragen. Da ich nicht genau weiß, ob Georg Kladssy zu den Kindern dazugehört, habe ich ihn nicht unter die Kinder des Stephan aufgenommen.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-03-28 16:19:41.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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