Johann HEBERER

Johann HEBERER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann HEBERER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1605 Heusenstamm nach diesem Ort suchen
Tod nach 1670

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

x
Er bewirtschaftet 1651 3 Morgen u. 10 Ruthen Kirchengüter in Heusenstamm und wohnte noch 1667 in Heusenstamm.
Der Name Heberer erscheint in den älteren Quellen in der Umgebung sehr zahlreich. Eine Zuordnung zu Johann Heberer ist nicht möglich. Hierzu wären Quellen speziell zu Heusenstamm heranzuziehen, da Heusenstamm nicht Bestandteil des Amtes Steinheim war. Im Ortsfamilienbuch Dietzenbach erscheinen mehrere Heberers.
Da sein Enkel Thomas Heberer Markmeister der Biebermark war, müssten seine Vorfahren aus einem der zwölf der Biebermark zugehörigen Orte stammen. Denn nach dem Weistum der Biebermark aus dem Jahre 1385 durfte nur Märker sein, wer eines Märkers Sohn war. Davon kommen Heusenstamm, Rembrücken und Mühlheim in Frage. Aus Rembrücken stammend wird im Ortsfamilienbuch Dietzenbach ein Peter Heberer als Vater des ca. 1616 geborenen Dietzenbacher Johann Heberer erwähnt (#1086). Peter Heberer war 1595 Mitglied des Hainhäuser Blutgerichts. Eine Verwandtschaft ist möglich, aber es ist auszuschließen, dass Peter Heberer zwei Söhne mit Vornamen Johann(es) hatte. In Mühlheim sind im 16. Jhd. Angehörige der Familie Heberer u. a. im Juristiktionalbuch und Steuerlisten erwähnt. Bereits 1490 erscheint ein Hen Heberer im Zinsbuch des Klosters Seligenstadt in Welzheim und 1491 in Dudenhofen. 1577 wird Paul Hebberer in Unterostern im Odenwald genannt. In Richen und Semd bei Groß-Umstadt kommt der Familienname 1570 vor.
Otto Opper vermutete als Bedeutung des Familiennamens den Hafermenger also den Kleinhändler von Hafer. Auch Peter Ramge schließt sich dieser Theorie an. Wie bei Habermehl, wäre aber auch jemand, der mit Haferanbau zu tun hatte möglich. Die erste Erwähnung des Namens ist Gerhard Heberer 1386 im Bürgerbuch der Stadt Frankfurt.

Quellenangaben

1 Kirchenakten, Schönborn Archiv Staatsarchiv Würzburg, nach Ortsfamilienbuch Obertshausen, Nr. 623; Opper, Otto: "Die Rumpenheimer Familiennamen", 1941, Seite 50; Eidenmüller, Karl: "Odenwälder Einwohner im Bereich Reichelsheim vor und zu Anfang des 30jährigen Krieges" in Hessische Familienkunde", Heft 7, Band 21, 1993, Spalte 315; Stephan, Rudolf: "Groß-Umstädter Familiennamen" in "Mitteilungen der Hessischen Familiengeschichtlichen Vereinigung", 1929, Band 2, Heft 1, Seite 10; Hans Ramge: "Hessische Familiennamen", 2017, Seite 279.

Datenbank

Titel Vorfahren Martin Jäger (väterlich)
Beschreibung Es handelt sich um eine stark verkleinerte Version meiner Datenbank. Ich habe alle Geschwister meiner väterlichen Vorfahren und deren Nachkommen entfernt. Auch habe ich bei den Anmerkungen und Quellenangaben Kürzungen vorgenommen. Ich erteile gerne umfangreich Auskunft. Ich habe Familiennamen und manchmal auch Vornamen in der Schreibweise vereinheitlicht. War kein Geburtsdatum in den Quellen angegeben, habe ich das Taufdatum als Geburtsdatum angenommen. Zum Beginn meiner Familienforschung vor ca. 25 Jahren habe ich noch keine Quellen notiert. Dies ist noch nicht in allen Fällen nachgetragen.
Hochgeladen 2022-05-13 20:27:58.0
Einsender user's avatar Martin Jäger
E-Mail martin-jaeger63073@t-online.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person