Alexander Karl Emil Adolf WINTHER

Alexander Karl Emil Adolf WINTHER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Alexander Karl Emil Adolf WINTHER [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7]
Beruf Chemiker Darmstadt, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen
Beruf Direktor (ab 1907) Chem. Werke Griesheim-Elektron, Werk Offenbach zu einem Zeitpunkt zwischen 1906 und 1925 Offenbach am Main, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen
Beruf Liebig-Laboratorium zu einem Zeitpunkt zwischen 1881 und 1992 Giessen, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen
Beruf Chem. und Anilin-Farbenfabrik Kalle & Co., Leiter d. wiss. Labors zu einem Zeitpunkt zwischen 1882 und 1896 Biebrich, Wiesbaden, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen
title Dr. phil. Dr. Ing. eh

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 27. Januar 1854 Giessen, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [8]
Taufe 31. März 1854 Giessen, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen
Tod 26. September 1946 Frankfurt am Main, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen
Heirat 3. November 1891 Wiesbaden, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
3. November 1891
Wiesbaden, Hessen, Germany
Luise Wilhelmine NEUBAUER

Notizen zu dieser Person

Bahnbrechende Entwicklungen in der Erzeugung wichtiger Benzol- und Naphthalin-Stoffe. Ehrendoktor der TH Darmstadt, Langjähriger Direktor und Vorstandsmitglied der späteren IG Farben in Frankfurt. Besitzer einer umfangreichen Schmetterlings- und Eier-Sammlung, heute im Senckenberg-Museum, Frankfurt BIOGRAPHIE: 1872-1873 Student der Forst- u. Naturwissenschaften, bes. d. Chemie, in Gießen 1873-1876 Student der Philosophie 1.4.1876 - 31.9.1877 Assistent v. Prof. Will am Liebig-Laboratorium in Giessen 18.8.1876 Dr. phil und Staatsprüfung für höhere Lehrfächer, Erteilung der Lehrfähigkeit für das Gymnasial- und Realschul-Lehramt in Chemie, Physik und Naturwissenschaften. 1877 Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin 1878-1881 England, Wellingore-Hall, Lincolnshire, Leiter des Privat-Laboratoriums von R.H.c.Nevile 1881-1882 Liebiglaboratorium in Giessen 1882-1896 Chemische und Anilin-Farbenfabrik Kalle & Co. in Biebrich, Leiter des wissenschaftl. Labors, 1884-1891 Chemisch-Technischer Leiter 1891-1896 Erbauung und Leitung der Fabrik in Warschau als Bevollmächtigter der Fa. Kalle 1896-1906 Wissenschaftliche Tätigkeit in Giessen, Abfassung und Herausgabe der " Zusammenstellung der Patente auf dem Gebiet der organischen Chemie 1877-1905" 1906-1925 Chemische Werke Griesheim-Elektron, Werk Offenbach 1.1.1907-31.12.1925 Direktor und Vorstandsmitglied ZUSATZINFORMATIONEN: Die Chemische Fabrik Kalle & Co. war ein 1863 gegründetes Unternehmen in Biebrich (seit 1926 Wiesbaden-Biebrich), das sich 1925 mit der I.G. Farbenindustrie AG zusammenschloss. Zwischen 1952-1972 wieder als eigenständige Aktiengesellschaft, wurde das Unternehmen danach in die Hoechst AG eingegliedert und 1997 zum Industriepark Kalle-Albert, in dem unter anderem die 1995 gegründete Kalle GmbH ihren Sitz hat, die einer der weltweit führenden Produzenten von industriell hergestellten Wursthüllen auf Viskose-, Kunststoff- und Textilbasis ist. Die Chemische Fabrik Griesheim-Elektron war ein deutsches Unternehmen der chemischen Industrie mit Sitz in Griesheim am Main. Das Unternehmen entstand 1898 aus der Fusion der Frankfurter Actiengesellschaft für landwirtschaftlich chemische Fabrikate und deren Tochtergesellschaft Chemische Fabrik Elektron. Es wurde vor allem mit neuen Herstellverfahren in der Elektrochemie und der Entwicklung von Werkstoffen und Polymeren bekannt. Aus dem Unternehmen gingen verschiedene bis heute bestehende Chemiestandorte in Deutschland hervor, darunter der Industriepark Griesheim. Das Teerfarbenwerk Oehler war ein ursprünglich von Chemiker Dr. Ernst Sell im Jahre 1842 in Offenbach am Main gegründeter chemischer Betrieb zur Destillation von Steinkohlenteer. Der erste selbstständige Hersteller von Asphaltprodukten in Deutschland konzentrierte sich nach 1950 als Teerfarbenwerk Oehler auf die von Teerfarben. Er wurde 1905 von der Firma Chemische Fabrik Griesheim-Elektron aufgekauft und 2010 als ehemaliges „Werk Offenbach“ der Hoechst AG unter seinem letzten Eigentümer Invista Resins & Fibres stillgelegt. Griesheim-Elektron erweiterte das Werk in Offenbach und entwickelte neue Färbeverfahren, später wurde es in Naphtol-Chemie Offenbach umbenannt. Von L. A. Laska, Arthur Zitscher und Adolf Winther wurde 1911 gefunden, dass sich das Anilid der 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure als Kupplungskomponente besonders gut eignet, um auf Baumwolle licht- und waschfeste Azo-Farbstoffe zu erzeugen. Diese Kupplungskomponente wurde unter dem Handelsnamen Naphtol AS ab 1912 in Offenbach produziert. (Wikipedia)

Quellenangaben

1 OD-DM-04 Dokumentenmappen Winther, Winther, Neubauer
2 OD-DM-07 Dokumentenmappen Winther, A. Winther, Vorträge, Publikationen
3 OD-DM-08 Dokumentenmappen Winther, Fotos
4 OD-DK-02/03-AP01 Ahnenpass Alexander Winther, Bd. I, Nr. 1-31
5 OD-DK-02/03-AP07 Ahnenpass Lieselotte Winther, Bd. I, Nr. 1-31
6 BU-01-1939 Ahnengeschichte L. Winther, Manuskript in Schweinsledereinband
7 BU-06-010 DGB Bd. 94 (1937), Winther, S.493-518, 677-710
8 OD-DM-05/06 Dokumentenmappen Winther, A. Winther, Zeugnisse

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