Bernhard MAURITZ

Bernhard MAURITZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Bernhard MAURITZ
Beruf Bauer (übernimmt den Hof Fol. 27 seines Vaters) 1693 Hintring (Záhvozdí), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt Hintring (Záhvozdí), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1721 Hintring (Záhvozdí), Böhmen nach diesem Ort suchen
Marriage 14. November 1689 Salnau (Želnava), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Agnes MIESAUER

Notizen zu dieser Person

Hochzeit als lediger Sohn des noch lebenden Bauern Michael Mauriz zu Hintring und seiner verstorbenen Frau Agnes. Trauzeugen: Jakob Hörbst, derzeit Richter, und Urban Jungwürth, Bauer zu Schönau. - Lt. GB Nr. 119, Aufn. 147, hat er seinen Hof am 12.3.1693 für 300 Schock angenommen und als Angabe (= erste Anzahlung) zusammen mit seinem 30 Schock betragenden Heiratsgut 40 Schock entrichtet (= er ließ sich das ihm zustehende Heiratsgut als Zahlung ausschreiben). Bei der Anlage des GB Nr. 119 im Jahr 1706 hat er noch 100 Schock 8 Groschen 5 Pfennige an seinem Hof abzuzahlen. Vom Melmer Buch sind vom Hof Fol. 112 in seinen Hof noch 58 Schock 51 Groschen zu zahlen; diese hat er auch an die Erben auszuzahlen. In der Salnauer Waisentruhe liegen bar für die Erben 26 Schock. Alles zusammen macht 184 Schock 59 Groschen 5 Pfennige, die den Erben noch zustehen. Diese Erben sind: die Witwe Agnes, die 1706 noch 26 Schock 44 Groschen zu erhalten hat; der Waise Albrecht, in 16 Jahren alt, dem neben 2 Öchslein, 2 Kühen und 1 Kalb im Wert von 27 Schock 25 Groschen 5 Pfennigen noch 62 Schock 45 Groschen 1 3/4 Pfennig zustehen; die ca. 10jährige Waise Agatha, die neben 2 Kühen und 1 Kälblein im Wert von 12 Schock ebenfalls noch 62 Schock 45 Groschen 1 3/4 Pfennige zu bekommen hat; und den drei Erben des verstorbenen Matthias Mauritz, denen je 10 Schock 55 Groschen 1/2 Pfennig zukommen (Thomas, in 15, geheiratet lt. Nachtrag 1708; Rosina, 13, geheiratet 1709; Regina, 11). Bis 1724 hat Bernhard alles abgezahlt. Am 31.5.1724 ist eingetragen, daß Bernhard vor 3 Jahren gestorben ist. Er hat aber ein Testament gemacht und verfügt, daß alles für 300 Schock seiner Witwe Agnes übergeben wird, die darauf nach Belieben wirtschaften kann. Weil sie aber altershalber die Wirtschaft länger nicht bestreiten kann, übergibr sie den Hof mit Vieh, angebautem Sommer- und Wintergetreide und Geräten dem Sohn Andreas für 300 Schock. Bei Fol. 22 in diesem Buch hat er eine Schuld von 2 Schock 3 Groschen 3 Pfennig zu suchen, bei Fol. 30 in diesem Buch gleichfalls 7 Schock 24 Groschen. An barem Geld befindet sich 1 Schock 37 Groschen 5 Pfennig von einer 1721 von Fol. 22 in Humwald eingebrachten Schuld. Alles zusammen ergibt 311 Schock 5 Groschen 1 Pfennig, die Andreas zu zahlen hat. Davon gebührt der Witwe Agnes, neben 4 Öchslein und 3 Kühen im Wert von 61 Schock, 72 Schock 13 Groschen 1 Pfennig; der verheirateten Tochter Agnes, außer 50 Schock empfangenes Heiratsgut, 22 Schock 13 Groschen; dem Sohn Andreas, Grundbesitzer, samt 50 Schock empfangenes Heiratsgut 72 Schock 13 Groschen; dem 12jährigen Gregor, neben 4 Öchslein pro 23 Schock, 2 Kühen pro 10 Schock und einem Waldgereut pro 40 Schock, 72 Schock 13 Groschen; der 9jährigen Maria neben 4 Öchslein und zwei Kühen pro 27 Schock und einem Waldgereut pro 40 Schock, 72 Schock 13 Groschen. Die Witwe erhält ein Ausnehmen, die zwei ledigen Waisen sollen künftig vom Grundbesitzer ausgefertigt werden, der Waise Gregor erhält für die Losung (da eigentlich ihm als jüngstem Sohn die Nachfolge auf dem Hof zustand) 10 Schock "außers" Buch erlegt (wird also nicht mit der Kaufsumme verrechnet).

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-05-12 21:05:37.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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