Notizen zu dieser Person
Anna Sophia Elisabeth Stoelting (Sander) öÖ
ev. * 13.05.1799 Retzen (?) † 12.01.1866 Westphalia, Knox (Indiana)
ž ... mit Anton Heinrich Sander , * 29.05.1800 Lemgo, † 07.1849 Freelandville, Knox (Indiana).Herkunft: Retzen Lebensphasen von Anna Sophia Elisabeth Stoelting: 1848 Auswanderung in die, USA. Notizen zu Anna Sophia Elisabeth Stoelting: Vater: Hans Hermann Stoelting, geb. 15.08.1748 in Retzen Mutter: Anna Margretha Luetgenpohl, geb. in Istrup. Kinder:
1) Wilhelmine Sander (Due) * 05.12.1823 Lemgo, † 20.06.1869 Vigo Township, Knox (Indiana)
ž 22.10.1853 USA mit Bernhard (Bennet) Due (Die) , Bauer.
2) Louise Friederike Amalie Sander , Auswanderung in die, USA * 24.12.1826 Lemgo, † 02.03.1905 New Minden, (Illinois)
ž 1/1 ... mit Johann Friedrich Wilhelm Quentmeier .
ž 2/1 ... mit Chris Schuette , Farmer, New Minden, (Illinois).
ž 3/1 ... mit William Lohoff .
3) Friedrich Wilhelm Sander , ev., Bauer * 23.12.1827 Lemgo, † 29.09.1875 Knox County, (Indiana)
ž K 1850 (u) Knox County, (Indiana) mit Caroline Sophie Wilhelmine (Sopha) Begemann (Sander, Sanders) , ev..
4) Phillipine Henriette Sander , Auswanderung in die, USA * 01.05.1830 Lemgo, † 14.07.1907 Freelandville, Knox (Indiana)
ž 1/2 ... mit Johann Cord Christoph Schröder , Zimmermann.
5) Charlotte Sander , Auswanderung in die, USA * 13.11.1833 Lemgo, † 17.02.1920
ž ... mit Louis Brocksmith , Farmer.
6) Florentine Sander , Auswanderung in die, USA * 1834 Lemgo, † 09.1849
7) Amalie Caroline Sander , Auswanderung in die, USA * 15.11.1835 Lemgo, † 16.05.1933
ž 2/1 1855 mit John H. Folmer .
8) August Sander , Auswanderung in die, USA* 15.02.1843 Lemgo, † 17.08.1864 Marietta, (Georgia) PN = 22185
Die Angaben zur Familie von Anton Sander stammen von Dietmar Willer. Leider ist keine Quelle angegeben. Die Geschichte ist überliefert mit "Anton Sander, seine Familie und Nachkommen, 1800 bis 1948"
Bei www.findagrave.com ist als Quelle "Sander Schroeder Familiengeschichten" von Clara Schroeder Masteller angetragen.
Dort steht Folgendes über die Familie:
Der 1800 geborene Anton Sander war Schmied in Lemgo, Lippe-Detmold.
Während der Revolution von 1848 sehnte sich Anton danach, seine Familie nach Amerika zu bringen, aber er sah kleine Hoffnung dafür. Sein ältester Sohn Friedrich, würde im Dezember des Jahres 21 Jahre alt sein. Aufgrund der Wehrpflicht erhielten junge Männer dieses Alters keine Visa. Dann kam eines Tages ein Mann zu Anton und fragte: "Warum schickst du Fritz nicht nach Amerika?"
"Warum, wie kann ich?" sagte Anton. "Ich habe nicht das Geld, um ihn zu schicken, und außerdem konnte der Junge kein Visum bekommen." Der Mann sagte: "Ich werde dir das Geld leihen, und du kannst es mir zurückzahlen, wann immer es bequem ist. Und was das Visum betrifft, kenne ich einen Kerl, der genauso gut machen kann wie die Regierung."
Nachdem Friedrich mit geliehenem Passagegeld und einem gefälschten Visum nach Amerika gekommen war, ging Anton, damals 48 Jahre alt, aber immer ein Mann von enormer Muskelkraft, nach Holland und arbeitete dort, um Torf für den Rest der Familie zu verdienen.
Im Herbst 1848 bestiegen die Sanders ein Segelschiff in Bremerhaven. Frome Emilie Kreft wir haben ein paar Vorfälle der Reise, wie von ihrer Großmutter Amalia (Sander) Folmer erzählt. Als das Schiff begann, Bremen zu verlassen, erwarteten alle Mädchen, dass Amalia mit ihrer Mutter weinte, weil sie alle ihre Freunde in Deutschland ließen. Sie landeten in New Orleans und kamen den Mississippi und Ohio in einem flachen Boot nach Evansville, Ind. Orangen wurden zu ihnen geworfen, als sie New Orleans verließen, aber nie zuvor gesehen, hatten sie Angst, sie zu essen. Die Neger auf dem Boot spielten die ganze Nacht ihre Fideln und schließlich nahm Anton Speckschwarte und schmierte die Saiten, um ein wenig Erleichterung zu bekommen. Friedrich traf sie mit einem großen Wagen am Weihnachtsabend in Evansville, und Schnee war tief und es war bittere Kälte, so gingen die Männer neben dem Wagen, und diejenigen im Wagen waren auf Heu.
Das Sander-Haus in Widner Township, wie es in späteren Jahren zu sehen war, bestand aus zwei großen Räumen, die durch einen Briseweg miteinander verbunden waren. Die Hälfte des Hauses bestand aus Ziegelsteinen und die andere Hälfte aus Holzbalken. Eine Reihe von Regalen wurde in die dicke Blockwand eingebaut. Das Haus wurde von einer großen schwarzen Eiche beschattet und stand eine Meile nordöstlich von Freelandville und etwa 20 Meter östlich der Straße, die eine Erweiterung der Stadt Indianapolis Street ist.
Es wird gesagt, dass Anton oft seine tiefe Zufriedenheit darüber erwähnte, dass er seine Familie nach Amerika bringen konnte. Er starb im Juli 1849.Ein Bericht über seinen Tod existiert im Band der siebten Volkszählung der Vereinigten Staaten Original Rückkehr des stellvertretenden Marshall, 3.
Dieter
Meise
